Mitglied inaktiv
Liebe Biggi, ich lese viel in Deinem Forum und habe allein durch die Lektüre schon viele gute Ratschläge mitbekommen und beherzigt :-). Heute bin ich mal wieder völlig am Ende mit meiner "Weisheit" und möchte Dich um einen Rat fragen. Meine Tochter wird Ende Januar 2 Jahre alt und ich habe das Gefühl, ich stille ein Neugeborenes, tags wie nachts. Sie isst wirklich so gut wie nichts, dafür trinkt sie ausgiebig an der Brust. Eine Mahlzeit kann schon mal bis zu einer Stunde dauern. Alle Versuche sie abzulenken schlagen fehl. Sie weint dann bitterlich, richtig verzweifelt ist sie dann. Wenn mein Mann etwas mit ihr unternimmt, oder wir Freunde zu Besuch haben oder Freunde besuchen, hält sie länger durch, aber sie isst deswegen trotzdem kaum etwas Festes, trinkt dannach um so ausgiebiger an der Brust. Ich kenne übrigens das Buch von Dr. Gonzales. Habe es aufmerksam durchgelesen. Trotzdem mache ich mir Sorgen. Was mache ich falsch? Warum braucht sie die Mutterbrust noch so sehr? Was kann ich tun? Liebe Biggi, danke fürs Zulesen und deine Zeit. Alles Liebe und Gute! Tami
? Liebe Tami, eine ganze Menge von länger stillenden Müttern wird dir bestätigen können, dass es solche Phasen der extremen Anhänglichkeit kombiniert mit häufigen Stillen bei Kindern häufiger gibt. Das bedeutet keinesfalls, dass die Mutter etwas falsch macht. Möglicherweise spürt dein Kind auch, dass Du dir im Moment sehr unsicher bist und diese Zweifel und Unsicherheit führen dazu, dass dein Kind ebenfalls unsicher ist und deshalb son oft gestillt werden will, einfach um sich zu vergewissern, dass Du „da" bist. Wenn dein Kind gedeiht, ein fröhliches kleines Mädchen ist dann brauchst Du dir sicher keine Sorgen zu machen. Frage doch mal bei der nächstgelegenen LLL-Stillberaterin, ob sie Gruppentreffen für gestillte Kleinkinder anbietet oder ein paar langzeitstillende Mütter in ihrer Gruppe hat. Der Austausch mit anderen Müttern kann ungeheuer beruhigend sein. Wenn Du mir deinen Wohnort mit Postleitzahl angibst, suche ich dir gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Hallo Tami! Vielleicht tröstet dich das ein wenig: Ihr seid nicht die einzigen, denen es so geht! Deine Beschreibung trifft nämlich auch voll auf unsere Situation zu: Markus ist jetzt 22 Monate alt, nimmt ausser Mumi (und Keksen...) nix anderes zu sich und will vor allem nachts z.Zt. fast stündlich gestillt werden. Der einzige Unterschied zu euch ist, dass Markus jedesmal einen Wutanfall bekommt, wenn ich mich erdreiste, mal nicht stillen zu wollen... Ich denke, da hilft nur durchhalten. Irgendwann werden auch unsere Kinder weniger stillen und andere Nahrung zu sich nehmen, ganz bestimmt! Viele Grüße, Susanne mit Markus
Mitglied inaktiv
Ich bin wirklich froh, Eure Beiträge gelesen zu haben. Mir geht es nämlich genauso wie Dir Susanne. Ich bin zur Zeit fast am Verzweifeln, weil ich einen meiner Zwillinge (12.02.01) einfach nicht von der Brust wegbekomme. Der andere ist seit einem halben Jahr abgestillt und das ging ohne Probleme. Das Problem ist nur, dass ich wirklich nicht mehr stillen will. Alles in mir sträubt sich dagegen und ich werde manchmal richtig aggressiv. Dann muss ich mich zusammen reißen, nicht selbst einen Wutanfall zu bekommen. Außerdem ist das Stillen auch ein zeitlicher Aufwand, der bei Zwillingen nicht zu vernachlässigen ist. Robin isst aber so ganz normal und nicht weniger als sein Bruder. Ich würde wirklich alles dafür geben, nicht mehr stillen zu "müssen". Ich bin fest davon überzeugt, dass ich dann ein entspannteres Verhältnis zu Robin haben würde. Gruß, Kerstin mit Eric & Robin
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