ChristineKo
Hallo, ich hab einen 15 Wochen alten Sohn. Seit etwa 1 Woche habe ich Probleme beim stillen. Morgens und den Tag über bis Abends möchte mein Kind kaum trinken. Meist nur 7-11Minuten an einer Brust. Abends wird es dann kurz etwas besser und in der Nacht verkürzt sich die Sequenz wieder. Beim Stillen selbst ist er teilweise sehr unruhig und schaut sich um. Zwischen den Mahlzeiten nuckelt er häufig an der Faust oder nuckelt an mir. Ich habe meine Hebamme schon kontaktiert. Die sagte das wäre okay und ich bräuchte mir keine Sorgen machen da mein Sohn sein Geburtsgewicht schon verdoppelt hätte. Soll ich das erst mal so laufen lassen oder haben sie einen Tipp für mich. Positionswechsel, weißes Rauschen, abgedunkelter Raum haben wir alles schon versucht. Vielen Dank.
Liebe ChristineKo, es kommt vor, dass Babys schlicht und ergreifend so aufgedreht sind, dass ihnen die nötige Ruhe fehlt, um gut an der Brust zu trinken. Deshalb ist hier das nächste Mantra der Eltern von großer Bedeutung „ich bleibe gaaaaaaanz ruhig“. Mit Ruhe und Gelassenheit – so frau und man es schaffen, ruhig und gelassen zu bleiben – lassen sich diese Situationen immer noch am besten überstehen. Sind denn die Windeln deines Babys nass? Ist der Urin hell? Es gibt einige Kolleginnen, die von einer „Brustschimpfphase" sprechen. Damit sind Kinder gemeint, die Angst haben, beim Trinken an der Brust etwas zu verpassen. Als erste Maßnahme ist dann zu empfehlen, das Baby auch am Tag unter den Bedingungen zu stillen, wie sie in der Regel nachts herrschen: in einem ruhigen, ablenkungsarmen, abgedunkelten Raum. Neben dem Tipp, möglichst gelassen zu bleiben ist dies die nächste Empfehlung, die dem Kind und damit auch der Mutter in solchen Zeiten helfen kann. Am besten wendest du dich einmal für eine persönliche Beratung an eine Stillberaterin in deiner Nähe. Adressen von Stillberaterinnen findest du im Internet unter: http://wwwlalecheliga.de (Stillberaterinnen der La Leche Liga), http://www.afs-stillen.de (Stillberaterinnen der Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen) oder http://www.bdl-stillen.de (Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC). Bis du eine Kollegin erreichen kannst, hier einige allgemeine Tipps, wie dein Kleines vielleicht doch besser trinkt: Du kannst versuchen dein Baby anzulegen, wenn es schon sehr schläfrig oder fast eingeschlafen ist. Viele Babys, die sich weigern, an der Brust zu trinken, wenn sie hellwach sind, tun es im Halbschlaf dann doch. Du kannst ihm die Brust auch immer wieder anbieten, wenn es wach ist, dränge aber nicht. Manche Babys sind eher bereit zu trinken, wenn ihre Mutter umhergeht statt stillzusitzen. Weitere Maßnahmen, die sich bei einem Stillstreik bewährt haben, sind: im Umhergehen stillen, in der Badewanne oder im Schaukelstuhl stillen, im Halbdunkeln stillen, im Halbschlaf stillen, das Baby mit der Brust spielen lassen, unterschiedliche Stillhaltungen ausprobieren, alle künstlichen Sauger vermeiden, das Baby massieren, viel Körperkontakt (Haut auf Haut), und ganz wichtig: keinen Stillstress erzeugen, weder bei der Mutter noch beim Kind, Ruhe und Gelassenheit, auch wenn es schwer fällt. Ich hoffe, da ist etwas dabei, was dir weiterhilft! Liebe Grüße Biggi
zweizwerge
Evtl. reichen Deinem Kind die 7-11 Minuten einfach, vor allem wenn dann noch Brust 2 dazukommt. Mir haben sie damals im Krankenhaus davon abgeraten, länger als 15 min zu stillen. Das war für mein Kind die ersten paar Monate falsch, aber irgendwann reichten sogar 5 Min, dann war es wieder länger...
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