Mitglied inaktiv
Hallo, meine Tochter ist nun bereits 30 Monate alt und möchte immer noch stillen. Ich bin inzwischen in der 17.SSW schwanger. Ab übermorgen bin ich zweieinhalb Tage beruflich unterwegs, während mein Mann mit meiner Tochter zu Hause bleibt. Ich weiß nicht, ob meine MuMi-Produktion schon durch die Schwangerschaft zurück gegangen ist, jedenfalls habe ich beim Ausstreichen keinen Erfolg. Trotzdem befürchte ich einen Milchstau, denn ich habe es nicht geschafft, das Stillen auf einmal pro Tag zu reduzieren (ich hatte auch noch beruflich viel Stress und wenig Zeit für meine Tochter). Salbei- und Pfefferminztee habe ich besorgt. Kühlen werde ich nur mit feuchten Waschlappen können und auch das nur nachts. Wegen der Schwangerschaft (und weil ich zu Harnwegsinfekten neige) traue ich mich nicht, weniger zu trinken. Im absoluten Notfall kann mein Mann mit meiner Tochter kommen (anderthalb Stunden Fahrt). Was kann ich noch tun?! Ob es nun auf ein endgültiges Abstillen hinausläuft oder nicht, vermag ich noch nicht zu entscheiden - das mache ich von der Reaktion meiner Tochter abhängig. Im Moment wünschte ich nur, ich müsste gar nicht weg.... Wie sieht es mit homöopathischen Medikamenten aus? Ich freue mich sehr über eine Antwort. Liebe Grüße Katja
? Liebe Katja, gleich vorneweg: Es gibt keinen Grund, dass Sie Ihre Trinkmenge einschränken! Ehe Ihre Milchmenge durch ein Einschränken der Flüssigkeitszufuhr vermindert würde, macht ihr Kreislauf schlapp und Sie bekommen sehr unangenehme Kopfschmerzen. Ebensowenig wie viel Trinken mehr Milch macht, verringert weniger trinken sofort die Milchmenge. Sie könnten theoretisch sogar den umgekehrten Weg gehen, um die Milchmenge zu reduzieren, denn eine zu hohe Flüssigkeitsaufnahme führt nicht zu mehr, sondern zu weniger Milch, da sie dazu führt dazu, dass das antidiuretische Hormon (ADH) zurückgeht, die Frau erfährt dann eine vermehrte Wasserausscheidung („schwemmt aus") und die Milchbildung verringert sich. Ich denke aber nicht, dass es überhaupt zu so gravierenden Problemen kommen wird. Es ist sehr wahrscheinlich, dass Ihre Milchmenge durch die Schwangerschaft abgenommen hat und sollte es doch zu prallen und spannenden Brüsten kommen, dann können Sie vorsichtig gerade so viel Milch ausstreichen bzw. abpumpen, dass die unangenehme Spannung nachlässt und Sie sich wieder wohl fühlen. Anschließend können Sie die Brust kühlen, das geht auch mit einem nassen Waschlappen. Oder Sie bestellen sich ein Mineralwasser mit Eiswürfeln und zerstoßen dann diese Eiswürfel so gut sie können und wickeln sie dann in einen Waschlappen. Seien Sie bitte vorsichtig mit den Tees. Salbeitee ist zum Beispiel in der Schwangerschaft kontraindiziert. Falls Sie sich für homöopathische Mittel interessieren, wenden Sie sich bitte an eine Hebamme oder Ärztin/Arzt mit entsprechender Ausbildung. Und denken Sie daran: wenn es wirklich notwendig sein sollte, können Sie ja wirklich Ihr Kind kommen lassen. Wobei das vielleicht überhaupt eine für Sie passendere Möglichkeit ist, wenn Sie doch eigentlich nicht weg wollen: Nehmen Sie Kind und Vater gleich mit! Ich wünsche Ihnen möglichst bald stressfreiere Zeiten, eine schöne restliche Schwangerschaft und eine gute Geburt. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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