Mitglied inaktiv
Ich kann nicht mehr. Laura trinkt ca.4-5 Minuten an einer Brust, dann hört sie auf und würscht rum bis ich sie hochnehme und sie ein Bäuerchen machen kann. Wenn ich sie dann an die andere Seite anlegen möchte, schreit sie sobald sie die Brust nur sieht ???? Obwohl sie noch tierischen Hunger hat, denn wenn ich ihr den Schnuller reinstecke, dann zieht und zieht und zieht sie. Und schluckt gaaaaaanz viel Luft runter !!!! Sie ist auch gar nicht müde. Flori hat je Brust ca. 5 Minuten getrunken und ist dann friedlich an der Brust eingeschlafen, das habe ich nur leider bei meiner Tochter noch nie erlebt. Was mache ich nur falsch ? Ich habe mir heute Stillhütchen gekauft, aber damit geht es auch nicht. Achso, Flo ist übrigends 2 Jahre und Laura wird morgen 7 Wochen alt. Sie schreit auch dann immer wie am Spieß, weil sie ja noch Hunger hat wie verrückt, ich bekomme sie dann teilweise gar nicht mehr beruhigt, so steigert sie sich rein. Wie kann ich es nur noch machen ? ICH WILL DOCH SO GERN STILLEN !!!!!
? Liebe Anja, es könnte sein, dass deine Kleine schreit und zappelt, weil die Milch zu stark fließt. Verschluckt sich dein Baby sehr leicht? Hast Du den Eindruck, dass die Milch sehr rasch aus deiner Brust fließt? Fließt deinem Kind Milch aus den Mundwinkeln, weil es beim Schlucken nicht nachkommt? Wenn Du die obigen Fragen mit „Ja" beantworten kannst, dann könnte es sein, dass Du einen sehr starken Milchspendereflex hast und dein Baby mit der plötzlich in großer Menge fließenden Milch nicht zurechtkommt. Bei einem sehr starken Milchspendereflex hat es sich bewährt, das Baby von der Brust zu nehmen sobald die Milch zu fließen beginnt (leg Dir eine Windel zum Auffangen der Milch hin und vergiss nicht den Saugschluss zu lösen) und erst nach ein bis zwei Minuten weiter zu stillen, wenn der Milchfluss etwas nachlässt. Eine weitere Möglichkeit ist das „Berg-auf-Stillen". Dazu hältst Du Dein Baby so, dass sein Kopf, Nacken und Hals höher liegen als Deine Brustwarze. Beim Stillen mit dem Rückengriff lehnst Du Dich dabei nach hinten, beim Wiegengriff stützt Du Dein Baby von unten mit zwei Kissen in Deinem Schoß und lehnst Dich, möglichst in einem bequemen Sessel sitzend, zurück. Weitere Möglichkeiten einem starken Milchspendereflex zu begegnen sind: - erhöhe die Häufigkeit der Stillmahlzeiten. Dadurch verringert sich die Menge der gestauten Milch in den Milchseen und damit die Milchmenge, die während des Milchspendereflexes freigegeben wird. Wenn Du die Abstände zwischen den Stillmahlzeiten vergrößerst , verschlimmert sich das Problem noch weiter. - biete nur eine Brust pro Mahlzeit an. Diese Vorgehensweise kann durchaus hilfreich sein, obwohl es nicht zu dem passt, was üblicherweise gesagt wird. Aber das Ziel ist es die Brust weniger zu stimulieren. Wenn dein Baby quengelt und oft trinken möchte, kann es nötig sein, dass Du ihm mehrere Male diesselbe Brust über einen Zeitraum von zwei bis drei Stunden anbietest, bevor Du die Seite wechselst. Wenn sich die zweite Brust zwischendrin zu voll anfühlt oder spannt, solltest Du gerade soviel Milch ausstreichen, dass Du dich wohlfühlst, um die Milchproduktion nicht zu sehr anzuregen. - stille dein Baby wenn es gerade wach geworden ist. Es wird dann eventuell nicht so stark saugen, wie wenn es richtig wach und hungrig ist. Wenn das Baby weniger intensiv saugt, ist häufig auch der Milchspendereflex weniger stark. - versuche verschiedene Stillpositionen (auch das oben beschriebene Berg-auf-Stillen) Eventuell kann dein Baby auch schon an deiner Brust trinken während es auf deinem Bauch liegt. So könntest Du dann im Liegen stillen und das Baby anschließend auf deinem Bauch einschlafen lassen.) - lass das Baby oft aufstoßen. - vermeide den Gebrauch von künstlichen Saugern und Schnuller. Mit dem Schnuller lässt sich ein Baby vielleicht hinhalten, aber es bleibt hungrig. Die Milch wird dann um so mehr mit Macht herausschießen, vor allem je mehr das ausgehungerte Baby kräftig saugen wird Besonders unruhige Babys, die sich an der Brust steif machen und nach hinten überstrecken, können auch gebündelt werden. Beim Bündeln wickelst Du dein Baby gut in eine Decke ein, so dass seine Schultern nach vorne geneigt und die Arme unterhalb der Brust gekreuzt sind. So kann es den Kopf nicht zurückwerfen. Bei manchen Babys bewährt es sich, wenn die Decke unten offen bleibt, so dass die Füße frei bleiben. Wenn Du dein Kind auf diese Weise eingepackt hast, sieht es wie ein „C" aus, mit dem Kinn auf der Brust und angezogenen Beinchen. Häufig reicht diese Maßnahme aus, das Baby zu beruhigen und es trinkt dann besser an der Brust. Manche Babys brauchen Halt im wahrsten Sinne des Wortes um weniger zappelig zu sein. Vielleicht versuchst Du es ja einmal mit dem Bündeln und den anderen genannten Tipps und gehst vorsichtshalber mit deinem Baby noch zur Kinderärztin/Kinderarzt, um auszuschließen, dass es nicht doch eine medizinische Ursache für ihr Verhalten gibt. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Vielen Dank für die zahlreichen Tipps. Werde sie mal ausprobieren. Es fließt tatsächlich sehr viel Milch, die Hälfte läuft aus ihren Mundwinkeln raus und wenn sie mal kurz absetzt , dann ist es wie ein Springbrunnen und läuft von alleine weiter. Ich denke mit Deinen vielen Tipps werden wir das hinbekommen. Vielen Dank nochmals, schön das es Dich gibt. DANKE Anja und vor allem Laura. P.S. Heute hat es schon besser geklappt, habe nach 10 minütiger Pause sie an die 2.Seite angelegt und siehe da, sie hat getrunken. Ich denke mit zunehmenden Alter klappt es dann auch immer besser.
Mitglied inaktiv
das problem hatte ich auch und dann hatte ich total entzuendete brustwarzen und deshalb habe ich abgestillt. das brusthuettchen habe ich mir auch gekauft und festgestellt , das sarah sehr viel luft geschluckt hat und dann nur geschriehen hat. ich wuerde es mit dem stillen so gerne wieder versuche,aber ich fuerchte es ist jetzt zu spaet dafuer.
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