DaphneundLuna
Liebes Team! Ich bin ein wenig ratlos: Unsere Luna ist jetzt 14 Wochen alt (letzte Woche circa 68cm 5,7kg). Ich stille sie voll und möchte das auch noch tun solange sie mag. Seit einiger Zeit haben wir Schwierigkeiten beim Stillen : Sie hat Hunger, ich lege sie an , sie trinkt kurz, reißt den Kopf weg, weint, dockt wieder kurz an, meckert usw.... Alternativ dockt sie kurz an, lächelt mich an, dockt an schaut sich um, lacht die Katze/Lampe oder mich an usw... Nach einer Weile entscheide ich dann es später nocheinmal zu versuchen. Meist fängt sie dann sofort an an ihren Fingern zu lutschen. Sie dann direkt wieder anzulegen nützt aber nichts, dann geht es wieder von vorne los. Sie spielt ganz fröhlich, versucht aber dabei ihre/meine/Papas Finger zu essen. Unsere Hebamme sagte das sei eine Stillkrise und normal, sei nach ein paar Tagen wieder weg. Das hat mir erstmal Mut gemacht, aber bisher ist es nicht weggegangen, seit fast zwei Wochen.Angefangen hat es als wir beide erkältet waren, da dachte ich es liege daran, dass sie nicht gut luft bekommt. Wenn sie anfängt zu meckern biete ich ihr immer die zweite Brust an, da fließt erstmal mehr Milch und sie ist kurz beschäftigt und bekommt ihre Ration. Das hilft aber nicht lange und löst nicht das Problem. Nachts ist alles wie immer sie wacht alle paar Stunden auf, trinkt kurz und schläft weiter (sie schläft bei uns im Bett) ich hatte also die Theorie, dass sie vielleicht leicht abgelenkt wird und habe versucht ähnliche Bedingungen zu schaffen, (im Liegen, reizarm, leicht abgedunkelt) erfolglos. Sie wird viel im Tuch getragen auch Zuhause, also habe ich versucht im Tuch zu stillen. Ich habe uns beide ausgezogen und es mit viel Hautkontakt versucht, das beruhigt sie oft. Ebenfalls erfolglos. Es klappt ganz gut sie noch im Halbschlaf zu stillen aber eben nur solange sie im Halbschlaf ist. Außerdem versuchen wir alles andere auszuschließen was sie stören könnte (nasse Windel, Bäuerchen, Bauchschmerzen, Blähungen, Verstopftes Näschen,kneifende Kleidung.) Ich benutze kein Deo oder neues Duschzeug, Waschmittel, Creme. In ihre Windel macht sie statt drei kleinen Haufen nur noch einen. Ich glaube nicht, dass sie lebensbedrohlich unterernährt ist, aber richtig satt auch nicht. Ich weiß nicht, ob das eine Rolle spielt, aber ich stille von Anfang an mit Hütchen. Ich habe sehr kleine Brustwarzen und sie konnte sie schon im Krankenhaus nicht richtig schnappen und kam nicht an die Milch und mit Hütchen ging es dann. Ich habe es mehrfach ohne versucht, hat aber nicht geklappt. Das ist zwar schade, aber wenn es so funktioniert ist es natürlich in Ordnung. Ansonsten keine künstlichen Sauger, kein Fläschchen, kein doofer Schnuller (wenn sie Nähe/nuckel möchte soll sie das bekommen kein Stück Plastik ). Ich denke nicht, dass sie krank ist oder so, sie wirkt sonst gesund und fröhlich. Es besorgt mich aber doch, dass sie wenn sie hungrig ist nicht einfach ihre Milch haben kann. Ohje, hoffentlich habe ich Euch nicht mit zuviel irrelevanten Informationen zugemüllt... ich wollte nur nichts wichtiges auslassen. Vielleicht haben wir ja nur etwas übersehen. Vielen Dank und liebe Grüße, Daphne & Luna
Liebe Daphne & Luna, es kommt vor, dass Babys schlicht und ergreifend so aufgedreht sind, dass ihnen die nötige Ruhe fehlt, um gut an der Brust zu trinken. Sie wirken dann wie kleine Hektiker und ihr Verhalten führt gerne dazu, dass die Mütter hektisch werden. Deshalb ist hier das nächste Mantra der Eltern von großer Bedeutung „ich bleibe gaaaaaaanz ruhig“. Mit Ruhe und Gelassenheit – so frau und man es schaffen, ruhig und gelassen zu bleiben – lassen sich diese Situationen immer noch am besten überstehen. In diesem Alter wird die Welt entdeckt! Dein Baby beginnt sich immer mehr für seine Umwelt zu interessieren und ist deshalb beim Stillen leicht ablenkbar. In diesem Alter können die Katze die vorbeiläuft, eine Bewegung am Fenster, ein Geräusch aus dem Radio und viele andere Dinge so viel wichtiger sein als das Trinken an der Brust. Bei einigen Babys hat es sich bewährt, sie während des Stillens von möglichst allen störenden Reizen abzuschirmen. Diese oft leicht erregbaren Kinder brauchen (zumindest vorübergehend) Ruhe zum Stillen, eventuell auch eine etwas abgedunkelte Umgebung. Schau auch mal ihre Zunge an. Geht die Spitze nach vorn, läuft sie also spitz zu, wie auch bei dir selbst, oder ist sie vielleicht eingezogen, wie die Mitte eines Herzens? Dann ist wohl das Zungenbändchen zu kurz und sie KANN gar nicht korrekt andocken. Es ist kein großer Eingriff, das Bändchen zu durchtrennen und danach trinken die Kinder ohne Probleme. Sprich mit eurem Kinderarzt, wenn ihreZungenspitze so eingezogen aussehen sollte. Falls Du noch keinen Kontakt zu einer Stillberaterin hast, solltest Du dich dann an eine Stillberaterin vor Ort wenden, die Euch beim Stillen sehen kann und so feststellen kann, ob das Baby korrekt an der Brust saugt oder vielleicht ein Saugproblem vorliegt, das behandelt werden müsste. Adressen von Stillberaterinnen findest Du im Internet unter: http://wwwlalecheliga.de (Stillberaterinnen der La Leche Liga), http://www.afs-stillen.de (Stillberaterinnen der Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen) oder http://www.bdl-stillen.de (Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC). LLLiebe Grüße Biggi Welter
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