anscho
Liebe Stillberaterinnen, meine Tochter wird in 2 Wochen 1 Jahr alt. Brei mochte sie noch nie, so sind wir recht schnell auf Fingerfood umgestiegen. Mittlerweile isst sie unser Essen mit, sie probiert alles, isst aber von allem wenig. Wir stillen meist 1 mal in der Nacht (manchmal mehr), sowie morgens nach dem aufwachen, abends vor dem einschlafen und nach jeder Mahlzeit.Und das ist auch mein Problem: Ich habe das Gefühl, dass sie sich nicht am Essen satt isst, sondern sich dann an der Brust satt trinkt: Mir ist klar, dass es "Bei-" und nicht "Anstatt-" kost heißt, doch irgendwann sollte sich das Gleichgewicht zugunsten des Essens verschieben, oder? Kommt das von allein? Sollte ich Mahlzeit/Essen und Brust trennen und nicht, wie z. Zt. direkt nach dem essen Brust anbieten? Bin ich zu ungeduldig? (Ich mein, ich stille echt gern, aber früher oder später will auch ich abstillen...) Danke und liebe Grüße
Liebe anscho, voll gestillte Einjährige sind nicht die ganz große Seltenheit und es gibt vereinzelte Berichte über Kinder, die sogar noch weit ins zweite Lebensjahr hinein ausschließlich gestillt wurden und dabei gut gediehen sind und sich altersentsprechend entwickelt haben. Ein Kind, das lange jegliche feste Nahrung verweigert, kann aber wohl kaum zum Essen gezwungen werden, denn: was macht ein Mensch, den man mit Gewalt dazu zwingen will, etwas zu tun? Er blockiert oder zerbricht. Beides ist nicht wünschenswert, schon gar nicht in der Eltern Kind Beziehung. Druck und Zwang sind nicht geeignet, um ein Kind zum Essen zu bringen. Im Gegenteil: je mehr Druck, je mehr Kampf es gibt, umso schwieriger wird die Situation und zum Schluss gibt es in diesem Kampf ums Essen nur Verlierer. Ich würde jetzt weiterhin nach Bedarf stillen und einfach noch zwei Monate abwarten, meist um den ersten Geburtstag herum verändern die Kinder ihr Essverhalten von ganz alleine. Verweigert ein Kind dann noch deutlich länger jegliche Beikost, ist es allerdings sicher nicht verkehrt, das Kind genauer anzuschauen und eventuell auch die Eisen und Zinkwerte zu kontrollieren. Es kommt zwar eher selten vor, doch manchmal liegt die Essensverweigerung der Kinder gerade an einem Mangel dieser Spurenelemente und dieser Mangel verschärft sich dann noch weiter, wenn das Kind nicht isst. Bitte also zum einen Geduld bewahren, dem Kind fingergerechte Nahrung und gemeinsames Essen am Familientisch und mit anderen Kindern (Nachahmungseffekt) anbieten und einmal von der Kinderärztin/arzt nachschauen lassen. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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