Mitglied inaktiv
Liebe Biggi --- Ich bin unsicher ob ich richtig mache mit dem Stillen und der Festenährung Umstellung... Mein Sohn ist 8 Monate alt. Hier ist einen typischen Tag...Er trinkt eine Brust Morgens, eine Vormittags, Mittag isst er Gemuse/Kartoffel (die Woche fangen wir mit Fleisch an). Ich gebe ihm immer mal Wasser tagsüber - über den Tag nimmt er meistens nicht mehr als 60-80ml. Meistens verweigert er die Brust nach dem Mittagessen. (Ich biete nicht an wenn er nicht "fragt". Sollte ich lieber??) Nachmittags kriegt er Fruchtebrei - isst er gern. Gebe auch dann nicht die Brust, aber 1 oder 2 Stunden später möchte er Stillen. Milchbrei abends ist ein problem. Die angesagten Mengen isst er niemals auf. (mit 200 ml HA2???) Er isst vielleicht ein drittel bis die hälfte davon. Ich habe ihm heute Abend nicht die Brust gegeben aber Wasser /mestens drückt er mich weg) - war auch ein sehr warmen Tag und es ist 27 grad bei uns im DG. Auch wenn ich ihm doch die Brust geben würde, kommt er trotzdem Nachts gegen uhm 4 mit Heisshunger/durst. Manchmal 2x in der Nacht. Mach ich was falsches?? Sollte auch sagen - er hatte in der letzte Zeit Husten und sehr oft kamm die gerade gegessen bzw. getrunken Mahlzeit wieder hoch. :( Ich habe keine Eile abzustillen - habe nur gedacht wenn er Festenährung kriegt sollte er weniger stillen. (???) Er ist mit 8 Wochen durchgeschlaffen bis er ungefähr 6 Monat alt geworden war, dann nicht mehr. Er ist ein sehr grosser Junge und kräftig gebaut. (72cm u. ca. 8 kilo) Wird er wieder besser schlaffen wann er etwas Fleisch bekommt?? Sollte er mehr stillen Tagsüber? Weniger? Ich habe versucht mit Tees/Säfte. Er nimmt am leibsten Stilles Mineralwasser. (Zum Glück!) Ich habe ofters gelesen ihre Antworten zu andere Fragen zum Thema Abstillen daß, Beikost ist nebensachlich zum Stillen/Milch bis zum einen Jahr... Heisst das milch - etweder Brust oder Flasche - gehört zu jeder Mahlzeit? Danke im vorraus für ihre Aufmerksamkeit und entschuldigen Sie bitte mein Deutsch!! :P Auch daß es so lang war! carol
? Liebe Carol, kein Grund, sich für das Deutsch zu entschuldigen, es ist sehr gut verständlich. Viele Menschen denken, dass mit der Einführung der Beikost doch die Stillfrequenz und auch die Menge an Muttermilch, die ein Kind trinkt deutlich abnehmen sollte. Langfristig gesehen ist dies auch so, aber nur selten bei einem Kind von acht Monaten. Es spricht nun überhaupt nichts dagegen, dass Sie Ihr Baby weiterhin nach Bedarf stillen und das so lange die Stillzeit andauern wird, auch Kinder jenseits des ersten Geburtstages können, dürfen und sollen nach Bedarf gestillt werden. Es ist ein Trugschluss zu glauben, dass ein Baby am Abend nur ausreichend „abgefüllt" werden müsse, um ruhigere Nächte zu erreichen. Wer auch immer das Gerücht in die Welt gesetzt hat, dass Beikost oder künstliche Säuglingsnahrung besonders lange „vorhalten" und Kinder dann länger schlafen, der hat vielleicht ein Ausnahmekind gehabt oder eventuell sogar gar keines. Ich will nicht behaupten, dass es nicht manchmal tatsächlich so ist, dass ein Baby länger schläft, wenn es am Abend einen Brei oder eine Flasche mit künstlicher Säuglingsnahrung bekommt, aber es ist keinesfalls die Regel (und vielleicht sogar einfach nur Zufall) und nicht wenige Kinder schlafen nach einer „Reichhaltigen Abendmahlzeit" sogar noch schlechter. Die Fähigkeit länger zu schlafen, hängt nicht von der Art der Nahrung und auch nicht von der Menge der Nahrung ab. Das wurde inzwischen in Studien hinlänglich festgestellt und haben auch schon viele Eltern erkennen und erleben müssen. Es ist ein Reifungsprozess beim Kind, der von Kind zu Kind unterschiedlich schnell verläuft. Deshalb wird weder die Gabe von Fleisch noch von sonstiger Kost das Schlafverhalten eines Babys wirklich nachhaltig beeinflussen. Lassen Sie sich einfach von Ihrem Kind leiten. Es weiß schon, was es braucht. Bei einem acht Monate alten Kind können Sie auch gerne Wasser anbieten, auch wenn es zunächst nur wenig davon trinken wird. Wasser ist das optimale Getränk für alle Menschen (Kinder wie Erwachsene), Saft oder Tee sind nicht notwendig. Vielleicht können Sie ein Stillgruppentreffen in Ihrer Nähe besuchen. Dort finden Sie andere Mütter und der Austausch kann viele Zweifel und Sorgen ausräumen. Wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben, suche ich Ihnen gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Liebe Biggi --- In meiner Verzweifelung heute habe ich mein Sohn nach dem Nachmittagsobstbrei die Brust wieder gegeben. Er hat eine Brust noch nicht lehr getrunken - ungefähr die hälfte schätze ich - und nach zwei Bäuerchen kam eine menge wieder raus. :/ Doch die falsche Wahl, warscheinlich. Ich weiss man muss einfach ausprobieren... Ich hätte ihm bestimmt nicht die Brust angeboten sollen aber die war SOOOO schmerzhaft voll! Vielleicht hätte ich lieber abgepumpt und die Abgepumpte Milch dan für den Abendbrei benutzt? Übrigens, er ist heute Nacht durchgeschlaffen zum ersten mal seit eine Ewigkeit! Vielleicht weil so warm ist zur zeit... Zum mittag bekam er Fleisch mit Gemuse zum ersten Mal und ich wollte nur sehen ob er auch danach Stillen wollte. Wollte er nicht. Also, er ist auch vernunftig! Es tut mir immer so leid wenn er so erbricht, aber. :
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