Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, mein Baby ist nun 6,5 Monate alt. Ich möchte eigentlich so lange es geht stillen, ohne zuzufüttern. "Norm" des Beikost-Beginns ist ja spätestens der 7. Monat bei allergiegefährdeten Kindern. Muss ich mich daran halten, damit Alissa Joy mit allen Nährstoffen optimal versorgt wird? Danke für eine kurze Antwort, einen lieben Gruß, Daniela
? Liebe Daniela, es ist möglich deutlich länger als sechs Monate ausschließlich zu stillen und voll gestillte Einjährige sind nicht unbedingt die ganz große Rarität. Ich kann dir aber jetzt nicht sagen „jedes Kind kann xx Monate ausschließlich gestillt werden", denn eine solche allgemeingültige Angabe gibt es nicht. die magische Grenze „sechs Monate" ist keineswegs absolut zu sehen, sondern bietet nur einen Anhaltspunkt. Wenn es um die Frage geht, wie lange ein Baby voll gestillt werden kann, dann sollte niemals nur der Kalender betrachtet werden, sondern in erster Linie das Kind selbst. Es ist durchaus möglich, ein Baby deutlich länger als sechs Monate ausschließlich mit Muttermilch zu ernähren, ohne dass es dabei zu Mangelerscheinungen kommt, doch die Initiative sollte immer vom Kind ausgehen und keinesfalls sollte von vorneherein geplant werden, ein Kind acht, neun Monate oder gar ein Jahr ausschließlich zu stillen und ihm die Beikost zu verwehren, wenn es im zweiten Lebenshalbjahr deutlich danach verlangt. Ein Baby gibt normalerweise deutlich zu erkennen, wann es so weit ist, dass es zusätzlich und ergänzend zur Muttermilch andere Nahrung haben möchte. Die Bereitschaft zur Beikost erkennst Du bei einem voll ausgetragenen gesunden Kind an den folgenden Anzeichen: • es ist in der Lage alleine aufrecht zu sitzen, • der Zungenstoßreflex, durch den das Baby feste Nahrung automatisch wieder aus dem Mund herausschiebt, hat sich abgeschwächt, • es zeigt Bereitschaft zum Kauen, • es kann selbstständig Nahrung aufnehmen und in den Mund stecken, • es zeigt ein gesteigertes Stillbedürfnis, das sich nicht mit einer Erkrankung, dem Zahnen oder einer Veränderung in seiner Umgebung oder in seinem Tagesablauf in Verbindung bringen lässt. Wenn alle diese Punkte erfüllt sind, ist der Zeitpunkt für den Beginn der Beikost gekommen (meist ist das Kind dann etwa ein halbes Jahr alt, es kann aber auch eventuell jünger (eher selten) oder älter (nicht ganz so selten) sein) und Du kannst langsam zusätzliche Nahrung ergänzend zur Muttermilch anbieten. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
...aber Junior verweigert nach wie vor alles, was nicht nach Mumi schmeckt. Soviel zu genormten Vorschriften. LG Christiane
Mitglied inaktiv
hallo, unser 2. hat mit 8 monaten erst angefangen sich wirklich für andere nahrung zu interessieren. Das merkt man eigentlich immer recht gut, spätestens wenn du das gefühl hast das sie dir mit den augen alles vom löffel essen *G* Die who empfiehlt sogar wenn ich es noch richtig im kopf habe 9 monate vollstillen. viele grüße tine
Mitglied inaktiv
Hallihallo!!! Also meine Kinderärztin hat mir heute gesagt, daß ich mit zufüttern anfangen soll, wenn mein Kind 4 Monate alt ist! So gehen die Meinungen dazu auseinander! Ich denk es sollte jeder so machen wie er es für sich und sein Kind für richtig hält! Liebe Grüße Katrin
Mitglied inaktiv
Hallo, das ist immer ein Meilienweiter unterschied, wie ich finde. Die meisten Kinderärzte sagen, dass man anfangen kann, die Mütter interprätieren ein "soll" rein. Der erste Löffel ist ja auch immer so spannend. Die WHO (und auch Unicef) jedenfalls empfiehlt 6 Monate voll zu stillen, bei allergiegefährdeten Kindern auch 9 Monate keine Beikost zu geben! Und das gilt für ALLE Säuglinge, also auch hier in Deutschland. Leider empfehlen die meisten deutschen Kinderärzte immer noch das, was in den bunten Ernährungsplänen der Babykosthersteller drinsteht, ganz abgesehen davon, ob das Kind noch alles mit der zunge wieder rausschiebt oder nicht. Die möglichen Folgeschäden (Nieren und Darmschädigung, späteres Übergewicht etc.), die durch diese frühe Beikost entstehen können, stehen in keiner Relation zum Nutzen. Außerdem traue ich hier einer Organisation wie der WHO mehr als der deutschen Ärzteausbildung. Hier werden die Empfehlungen der WHO gar nicht berücksichtigt, weil sich sowas ja nur ganz langsam rumspricht *grrrr* Experten sind die in dieser Hinsicht ganz und gar nicht - so traurig es ist. LG Sandra
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