Caro.Lin
Guten Tag Frau Welter, unser Sohn wird in 2 Wochen 6 Monate alt. Leider macht er seit geraumer Zeit tagsüber beim Stillen Faxen, er trinkt weniger und dreht ständig den Kopf weg, lacht und babbelt dann teilweise und schaut umher und nuckelt immer nur kurz, nimmt dann aber oft den Daumen in den Mund oder nuckelt seine Hand, Schmatzgeräusche macht er auch immer wieder, also ich habe schon das Gefühl dass er immer Hunger hat. Nachts klappt das stillen weiterhin gut, jedoch holt er sich das was er tagsüber weniger trinkt nachts, teilweise 4-5 mal (Anfangs war es nachts 1-2 mal dafür Tagsüber jede Stunde). Er trinkt tagsüber nur gut, wenn er danach einschläft, teilweise trinkt er Abends ab 16 Uhr nicht mehr bis wir um ca. 19:30-20:00 Uhr ins Bett gehen. Wir haben es gestern mit der Flasche versucht, da wir denken dass er vielleicht langsam nicht mehr gestillt werden möchte, für Beikost macht er noch keine Anzeichen. Die Flasche hat er aber auch noch nicht wirklich akzeptiert, wir wollen es jetzt jeden Tag versuchen. Haben Sie hier Tipps/Ratschläge was man machen könnte? Es ist mittlerweile ziemlich anstrengend wenn er nicht trinken möchte und die Nächte so kurz sind. Vielen dank vorab und Grüße
Liebe Caro.Lin, in diesem Alter stillen die meisten Babys sich noch nicht ab, streiken aber gerne. Es kommt vor, dass Babys schlicht und ergreifend so aufgedreht sind, dass ihnen die nötige Ruhe fehlt, um gut an der Brust zu trinken. Deshalb ist hier das nächste Mantra der Eltern von großer Bedeutung „ich bleibe gaaaaaaanz ruhig“. Mit Ruhe und Gelassenheit – so frau und man es schaffen, ruhig und gelassen zu bleiben – lassen sich diese Situationen immer noch am besten überstehen. Es gibt einige Kolleginnen, die von einer „Brustschimpfphase" sprechen. Damit sind Kinder gemeint, die Angst haben, beim Trinken an der Brust etwas zu verpassen. Als erste Maßnahme ist dann zu empfehlen, das Baby auch am Tag unter den Bedingungen zu stillen, wie sie in der Regel nachts herrschen: in einem ruhigen, ablenkungsarmen, abgedunkelten Raum. Neben dem Tipp, möglichst gelassen zu bleiben ist dies die nächste Empfehlung, die dem Kind und damit auch der Mutter in solchen Zeiten helfen kann. Auch der Schlafrhythmus ändert sich ganz oft in diesem Alter und hat mit der Entwicklung zu tun, nicht nur mit dem Abstillen. Es kann also gut sein, dass dein Baby nicht besser schläft, auch wenn es die Flasche nimmt.... Hier einige Tipps, wie dein Baby diese evtl. doch annimmt: - lass immer JEMANDEN ANDEREN die Flasche anbieten, mach es nie du selbst (vielleicht kannst du den nächsten Versuch ja auf ein Wochenende legen?). Es gibt einige Tricks, die helfen können: - versucht die Flasche anzubieten, wenn das Baby nicht allzu hungrig (zur regulären Stillzeit wird es keine Experimente mitmachen wollen) ist; - lass die fütternde Person das Baby ganz liebevoll halten, während die Flasche angeboten wird; - anstelle den Sauger in den Mund zu schieben, die Unterlippe damit kitzeln, damit das Kind selbst ihn nimmt; - dein Baby könnte in ein Kleidungsstück eingewickelt werden, welches nach dir riecht; - der Sauger der Flasche könnte mit warmen Wasser auf etwa Körpertemperatur gebracht werden; - probiert verschiedene Sauger - Silikon + Kautschuk, verschieden Formen, größere oder kleinere Sauger; - probiert verschiedene Trinkpositionen aus; - vielleicht geht es mit rhythmischen Schaukeln besser, auch Gehen kann Erfolg bringen. Einige Babys nahmen die Flasche, wenn sie im Autositz saßen, besser; probiere, die Flasche zu geben, wenn dein Baby schläft; Lieben Gruß Biggi
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