Mitglied inaktiv
Hallo Biggi Welter! Meine Kleine ist jetzt 7 Wochen alt und es kommt seit 2 Wochen öfters vor, dass sie die Abendmahlzeit (zw. 18 und 21 Uhr) fast schon verschmäht. Sie schreit, weil sie Hunger hat und wenn ich sie anlege, dann schreit sie noch mehr. Meist ist es ein ziemlicher Kampf, sie dazu zu bekommen wenigstens ein wenig zu trinken. An der Milchmenge kann es nicht liegen, da sie auch Tage hat, an denen sie normal trinkt und satt, obwohl noch Milch da wäre. Für eine Antwort schon jetzt ein Dankeschön! LG Ivonne
? Liebe Ivonne, manchmal ist ein Kind schlicht von den Erlebnissen des Tages so aufgedreht, dass es sich nicht so leicht beruhigen kann, auch nicht an der Brust. In dieser Situation ist - so schwer es auch fällt - Ruhe das alleroberste Gebot. Keine großen Aktionen und nicht ständig etwas Neues ausprobieren, sondern das Kind mit viel Ruhe und möglichst wenig Aufhebens zu beruhigen versuchen. Vor allem, wenn die Mutter - was ja nur zu verständlich ist - angespannt ist, dann ist es vorteilhaft, wenn vielleicht der Partner das Kind nimmt, der weniger aufgeregt ist (oder eben die Großmutter oder eine andere Person einspringt). Der Punkt ist, dass der Fokus vom Kind genommen wird, dass sich nicht mehr alle Anspannung auf das Kind konzentriert und es so die Gelegenheit bekommt, sich wieder zu entspannen und zu beruhigen. Der Teufelskreis der Anspannung, die sich auch bei den Eltern aufbaut und so das Kind immer unruhiger werden lässt, muss durchbrochen werden. Das kann manchmal auch dadurch erfolgen, dass das Baby auf eine Decke gelegt wird und die Mutter, der Vater oder ein anderer liebevoller Mensch es durch unaufgeregtes, leises Sprechen und sanftes Streicheln beruhigt. Haben Sie ein Tragetuch? Menschenbabys sind Traglinge, die den Kontakt zur Mutter brauchen. Es ist von der Natur nicht vorgesehen, dass sie alleine sind und auch nicht, dass sie alleine schlafen. Das widerspricht dem Bild vom süß in der Wiege schlummernden Baby, das fast alle Frauen (zumindest beim ersten Baby) haben. Es ist daher nicht verwunderlich, dass ein Baby weint, wenn es abgelegt wird. Ein Tragetuch kann da wie ein Zaubermittel wirken. Ihr Baby kann Ihre Nähe spüren, es wird sich an Ihrem Körper beruhigen, die Koliken verringern sich, es wird weniger weinen, vielleicht sogar recht gut schlafen und Sie haben mindestens eine Hand frei (und auch Ihren Kopf, weil das Baby wieder ruhiger ist), um andere Dinge zu tun. Versuchen Sie einmal. Eine Autorin nennt dies so schön `Perspektive teilenA. Das Tragetuch ermöglich es dem Kind, am Leben der Familie problemlos teilzunehmen und mit Ihnen die Perspektive zu teilen. Mit dem entsprechend gebundenen Tragetuch, können Sie Ihr Kind sogar im Tuch stillen, während Sie umhergehen oder sich um ihr anderes Kind kümmern. Lassen Sie sich von einer tucherfahrenen Frau einmal zeigen, wie vielseitig einsetzbar ein Tragetuch sein kann. Tucherfahrene Frauen finden Sie in fast jeder Stillgruppe und auch sonst wäre es sicher ein guter Gedanke, einmal ein Stillgruppentreffen zu besuchen. Neben vielen nützlichen Tipps bekommen Sie dort auch moralische Unterstützung. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Hallo, irgendwie kommt mir das bekannt vor. Mein Sohn ist jetzt fast vier Monate und hat auch immermal solche Phasen. Ich habe das Gefühl, daß er Hunger hat und er macht sich stocksteif und schreit an der Brust. Anfangs habe ich immer gedacht, er verweigert die Brust und stillt sich ab. War total fertig. Ich habe es dann versucht, mal eine andere Stellung zu probieren und mich im Vierfüßlerstand üer ihn gebeugt. Das ist zwar anstrengend, hat aber gut funktioniert und hinterher konnte ich ihn auch wieder normal anlegen. Mittlerweile bleibe ich in diesen Situationen ganz gelassen. Probier es einfach aus und vertrau Deinem Gefühl. Laß Dich vor allem nicht von Außenstehenden beirren, weil es etwas komisch aussieht. Viel Glück. Würde mich interessieren, ob es klappt.
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