Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

stillabstände, besonders nachts

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Frage: stillabstände, besonders nachts

Mitglied inaktiv

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Hallo, ich bin mit meiner Weisheit echt am Ende. Meine Tochter wird morgen fünf Monate alt ( sie war dreieinhalb Wochen zu früh) und kommt im Moment nachts alle zwei bis drei Stunden. In den ersten drei Monaten war der Abstand größer, da war sie so alle 4 Stunden wach. Da ich sie noch voll stille, bin ich natürlich hundemüde. Aber auch tagsüber habe ich noch gar keinen Rythmus, außer ihre Morgenmahlzeit zwischen sechs und halb sieben und ihre letzte Abendmahlzeit gegen 20.00 Uhr - also bevor ich sie ins Bett lege. Ist sie nachts wach, hat sie auch meistens richtig HUnger, d.h. sie trinkt an beiden Brüsten. Wir haben auch schon versucht, sie nachts hinzuhalten, sie zu tragen und, und, und, was aber keinen großen Erfolg hatte. Weiß jemand Rat?


Biggi Welter

Biggi Welter

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? Liebe Sonnenkind, wenn Sie ein wenig in diesem Forum lesen und mit Müttern sprechen, die sich trauen, die Wahrheit zu sagen, dann werden Sie feststellen, dass das Verhalten Ihrer Kleinen keineswegs ungewöhnlich ist. Dadurch wird es zwar nicht weniger anstrengend, aber es hilft doch schon ziemlich, wenn frau erlebt, dass sie nicht die einzige ist, deren Kind nachts nicht durchschläft. Ich weiß ebenfalls aus eigener Erfahrung nur zu gut, was es heißt, mit wenig Schlaf auskommen zu müssen. Doch auch ich habe kein Patentrezept, wie ein Baby, das noch dazu in dem klassischen Alter für gehäuftes nächtliches Aufwachen ist, zu längeren Schlafphasen gebracht werden kann. Hinhalten und die Methode des „(kontrollierten) Schreienlassens" sind sicher nicht das, was eine Stillberaterin empfehlen würde und viele andere Experten stehen der auch sehr kritisch gegenüber. Wo schläft Ihr Baby denn? Die Nächte können sehr viel einfacher werden, wenn das Baby in unmittelbarer Nähe der Mutter schlafen kann. Für die Mutter ist es sehr viel praktischer, wenn das Baby mit im eigenen Bett liegt (was weltweit bei Mehrzahl aller Kinder und in unserer Kultur sehr viel mehr als von den Eltern zugegeben wird der Fall ist) oder auf einer Matratze oder in einem Kinderbett direkt neben ihrem Bett. Die Mutter muss nachts nicht aufstehen, muss nicht erst richtig wach werden, sondern kann im Liegen stillen und unmittelbar danach weiterschlafen. Auch das Kind muss gar nicht erst richtig wach werden und zu schreien beginnen und kann somit auch schneller wieder einschlafen. Auf diese Weise kann viel Kraft gespart werden und die Nächte verlaufen für alle Beteiligten ruhiger. Als stillende Mutter haben Sie den ungeheuren Vorteil, dass Sie Ihr Kind durch diese für alle anstrengende Zeit begleiten können, ohne dass Sie richtig wach werden und aufstehen müssen. Genießen Sie dieses Privileg, sich einfach nur umdrehen zu müssen und dann, wenn schon nicht sofort weiterschlafen zu können, so doch zumindest ruhen können. Spannen Sie auch Ihren Partner (wenn Sie einen haben) ein. Väter können sehr wohl auch einen Teil der Kinderbetreuung übernehmen. Wenn Sie gerne lesen und ein Buch lesen möchten, das sich mit dem Thema Schlaf auseinandersetzt und dessen Autor beim Thema Schlaf auch Achtung vor dem Baby zeigt und dessen Bedürfnisse ernst nimmt, kann ich Ihnen wärmstens „Schlafen und Wachen - ein Elternbuch für Kindernächte" von Dr. William Sears empfehlen, das Sie im Buchhandel, bei der La Leche Liga und jeder LLL-Stillberaterin bekommen können. Haben Sie ein wenig Geduld mit sich und Ihrem Kind und versuchen Sie sich den Alltag so einfach wie möglich zu machen, damit Sie genügend Ruhe für sich bekommen. Es kommen auch wieder einfachere Zeiten. LLLiebe Grüße Biggi Welter


Mitglied inaktiv

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Hallo einen Rat kann ich dir nicht unbedingt geben, denn bei mir ist es noch schlimmer. Meine Kleine ist jetzt auch fünf Monate und sie will so gut wie Stündlich in der Nacht an meine Brust. Das sind die sogenannten Wachstumsschübe und die vielen Eindrücke die sie jetzt den Tag über mit Erleben. Das verarbeiten sie jetzt. Genauso gut kann es aber auch sein das sich die Zähnchen bemerkbar machen. Sie müssen einfach schauen ob Mama noch da ist.Ich will dir keine Angst machen, aber bei mir geht es ca. 6 Wochen schon so, bin auch am Ende.Sei stark. Wir Muttis halten durch. LLLiebe Grüsse


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