Mitglied inaktiv
Hallo ich habe heute mal eine etwas ungewöhnliche Frage bzw. Sorgen, die ich mir mal von der Seele schreiben muss, in der Hoffnung, du kannst mir weiterhelfen, Biggi. Und zwar geht es darum, dass mein Kind, heute 6Monate alt, seit knapp 3 Wochen die Krippe besucht. Sie ist in der Säuglings-gruppe die Jüngste. Bisher habe ich voll gestillt und es lief alles bestens und so wollte ich es auch weiterhandhaben. Mühsam hab ich ihr antrainiert aus der Flasche zu trinken, so dass ich sie da auch ruhigens Gewissen hingeben kann. Seither pumpe ich am Tag ab, um eben eine volle Mahlzeit für sie einzufrieren. Nun ist sie noch nicht ganz 3 Wochen da und schon durfte ich mir mind. 4 mal anhören, dass ich doch langsam mit Beikost anfangen solle. ICH WILL DAS ABER NICHT - und ich habe auch keine Lust, mich ständig zu erklären. Ich habe das Gefühl, die sind alle ein wenig noch in ihren alten Rollenspielen gefangen. Heute durfte ich wieder hören, ihr kind ist ja nun 24 Wochen alt und es wäre Zeit, weil doch die Versorgung mit Mineralien nicht weiter gewährleistet wäre, würde ich weiterstillen - sie wissen ja, dass ich das weiter machen möchte, aber mir wird trotzdem immer wieder ins Gewissen geredet. Dabei ist es doch viel leichter, aml eine Flasche zu erwärmen, als son Breichen warm zu machen und das Gegatsche zu haben, während mein Kind sauber aus der Flasche trinkt. Nun habe ich schon alles mögliche ausprobiert, um es denen leicht zu machen - von Eiswürfelbeutel über Zipplock-Gefrierbeutel, um die Milch einzufrieren, nun heute, hab ich mir Glasflaschen besorgt, um es denen einfacher zu machen fürs Auftauen, da angeblich die anderen Beutel defekt waren (komisch, beim einfüllen war alles ok) Wahrscheinlich auch alles ein Grund, warum es ihnen zu umständlich ist. Ich möchte auch keinen Möhrensaft nebenher geben, um meinem Kind die "verlorenen" Vitamine zu liefern, die doch aber in der MUmi eh sind, nur um sie zufriendenzustellen und wenn ich Beikost gebe, dann will ich es tun und zwar abends anfangen. Was kann ich also tun, um die Erzieherinnen davon restlos zu überzeugen, dass Weiterstillen das Beste für mein Kind ist - inkl. der Ergebnisse von der WHO, den Untersuchungen zu Mineral-Lieferung der Mumi, den Untersuchungen zu angeblichem Vitaminmangel. Hast du da vielleicht einen umfassenden Text, Biggi, den ich einfach in mein Fach in der Krippe legen kann, den sich dann jeder bei Bedarf durchlesen kann - ohne, dass ich mich bei jeder Erzieherin erklären muss - ich fühle mich echt entmannt und machtlos und schwach, wenn ich das noch öfter tun muss. Ich bräuchte irgendwas, was zwar kurz aber prägnant ist und alles aufklärt und die Leute _mir_ die Entscheidung überlassen. Sorry, dass es so lang ist, aber ich hoffe, du kannst mir helfen. Ich bin so enttäuscht über diese Meinungen und diese Engstirnigkeit. Liebe Grüsse Uta
? Liebe Uta, ABER HALLO! Es ist DEIN Kind und die Erzieherinnen in der Krippe sind Dienstleister, die dafür bezahlt werden, dein Kind optimal zu betreuen. Zu einer optimalen Betreuung gehört in diesem Fall auch, dass das Kind abgepumpte Muttermilch erhält. Punkt! Du muss nichts erklären und auch keine Texte zu deiner „Rechtfertigung" bringen, sondern schlicht und ergreifend darauf bestehen, dass das gemacht wird, was Du sagst. Sorry, dass ich hier so heftig reagiere, aber da platzt mit einfach die Hutschnur, wenn ich so etwas lese. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Hallo! Du, wenn die einfach nicht verstehen wollen, dann sag doch einfach, daß du Beikost gibst. Nur eben abends weil du das lieber selber machen willst. Es ist dein Kind, du entscheidest, was es wann zu essen bekommt, nicht die Erzieherinnen, mach dir das immer wieder selbst klar, wenn die Tanten das da schon nicht einsehen wollen.
Mitglied inaktiv
Das hab ich mir ja auch schon gedacht, aber das sieht man doch sicher an der Veränderung des Stuhls, ob es nun stimmt oder nicht. Der Stuhl von Beikost sieht doch sicher anders aus, als der von reiner MuMi. Nützt mir also in sofern auch nicht viel, weil ich gleich "überführt" würde. Aber trotzdem danke :-) LG Uta
Mitglied inaktiv
Huhu, klinke mich mal ein, weil ich ss bin und aufgrund meiner Allergien mein Kind mindestens die ersten 6 Monate voll stillen möchte. Ehrlich gesagt, finde ich es ein starkes Stück von der Krippe, Dir quasi vorschreiben zu wollen, wie DU DEIN Kind erziehen sollst. Ich kann da Minchen echt nur beipflichten: DU BIST DIE MUTTER!!! Bin gespannt auf Biggis Antwort - @biggi: ich hatte vor kurzem auch mal eine Frage und wollte mich noch einmal für die ausführliche Antwort bedanken!!! lg Dani
Mitglied inaktiv
Keine AHnung ob Du die Antwort noch mitkriegst oder nicht - aber vielleicht dann andere die ähnliche Probleme haben. Mir geht es ansatzweise ähnlich - mußte er wieder erklären warum Babys keinen Honig bekommen dürfen. Meine Tochter ist mit 6 Monaten in die Krippe gekommen und "leider" ist dort ein anderer Säugling gleichen Alters, dessen Mutter nie gestillt hat und ihm jetzt mit 7,5 Monaten schon 12Monatsgläschen gibt. Um so weniger versteht das Personal warum ich so rumzicke. Wir füttern seit Beginn der Krippe etwas zu (weil bei uns das Flaschengeben nicht klappt), aber nur allergenarm. Dummerweise rät auch die fke-do.de zur Beikost und sogar zu Kuhmilch. Und die Erzieherinnen meinen es nur gut und wissen nicht unbedingt wie gut Du informiert bist und daß es keine absolut richtige Richtlinie gibt. Außerdem glaube ich nicht, daß eine Erzieherin Muttermilchstuhl von Beikoststuhl unterscheiden kann. Also würde ich behaupten, daß Du abends jetzt Beikost gibst. Daß du alles mit dem Kinderarzt abgesprochen hast. Und vielleicht findest Du doch noch den Text der WHO der besagt, das Muttermilch im ersten LJ auch ausschließlich gegeben werden kann. Alles Gute und reg Dich nicht auf , sie meinen es wirklich nur gut. Servus Karin
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