Mitglied inaktiv
Liebe Frau Welter! Mein Sohn wird nächste Woche 2 Monate alt. Wir hatten vor einiger Zeit das Problem, daß ich zuviel Milch hatte, was wir aber mittlerweile im Griff haben. Allerdings sind die Schreianfälle während des Stillens trotzdem nie ganz verschwunden. Manchmal dauern sie nur kurz an und dann trinkt er weiter (ich tippe dann auf Bauchzwicken als ursache)aber manchmal schreit er immer wieder wenn er anfägt zu trinken und ich muß dann irgendwann abbrechen. Meine Stillberaterin meinte, daß er dann vielleicht doch noch keinen Hunger hat und sich deshalb "wehrt" (ich zwinge ihn natürlich nicht). Leider konnte meine Stillberaterin das Verhalten nicht beobachten, weil es als sie da war wieder wunderbar funktionierte. Ich habe dann angefangen ihn wirklich nur zu stillen wenn ich das gefühl hatte er hat wirklich hunger und ich hörte schneller mit Stillversuchen auf, wenn es nicht ging. Das hat ganz gut funktioniert. Die Stillintervalle haben sich auf ca. alle 4 Stunden vergrößert. Nun ist es aber seit einigen Tagen so, daß der kleine nachts ca. 8 Stunden nicht trinkt, dann morgens ca. eine halbe Stunde und dann wieder ca. 5 Stunden nicht. und manchmal macht er selbst dann noch theater, whrt sich und oft spuckt er dann das meiste wieder. meistens muß ich dann abbrechen, weil er nichts mehr will. Kann es tatsächlich sein, daß er da immernoch keinen Hunger hat? Er kommt dann ja nur auf 3-4 Mahlzeiten (volle) in 24 Stunden. Ist das nicht zu wenig? Sonst ist er munter und soweit ich das beurteilen kann geht es ihm gut. Vielen Dank! elenalucy
? Liebe Elenalucy, wichtig ist zunächst einmal, dass das Kind gut gedeiht und nicht die absolute Zahl der Stillmahlzeiten. Wenn der kleine Mann gut gedeiht, dann dürfen Sie es gerne ihm überlassen, wie oft oder selten, kurz oder lang er an der Brust trinkt. Sollte allerdings die Gewichtszunahme zu gering oder sehr zögerlich sein, dann müssen Sie eingreifen und ihn zu häufigerem Stillen anregen. Ehe Sie sich jetzt also zu große Gedanken machen, schauen Sie sich Ihr Kind einmal in Hinblick auf die Anzeichen für ein gut gedeihendes Baby an: • mindestens fünf bis sechs nasse Wegwerfwindeln hat (um zu sehen wie nass `nassA ist, können Sie sechs Esslöffel Wasser auf eine trockene Windel geben). Diese Regel gilt aber nur für voll gestillte Kinder, das heißt das Baby bekommt nichts außer Muttermilch (kein Wasser, Tee, Saft usw.). • in den ersten sechs Wochen täglich mindestens zwei bis vier Stuhlentleerungen (später sind seltenere Darmentleerungen normal) • eine durchschnittliche wöchentliche Gewichtszunahme von mindestens 110 g pro Woche ausgehend vom niedrigsten Gewicht (mit zunehmendem Alter verringert sich die durchschnittliche Gewichtszunahme), • eine gute Hautfarbe und eine feste Haut, • Wachstum in die Länge und Zunahme des Kopfumfangs • ein aufmerksames und lebhaftes Verhalten des Babys in den Wachphasen. Sind diese Punkte alle erfüllt? Dann gedeiht Ihr Baby gut und bekommt auch die Milch, die es braucht. Sollten diese Punkte wider Erwarten nicht erfüllt sein, dann wenden Sie sich bitte an Ihre Stillberaterin in Ihrer Nähe und an Ihre Kinderärztin/arzt. Die Stillberaterin kann Ihnen gezielte Tipps geben, wie Sie Ihr Baby zu besserem Trinken an der Brust anregen können, falls dies notwendig sein sollte. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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