Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Sehr kurze Trinkzeiten

Biggi Welter

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Stillberaterin der La Leche Liga Deutschland e.V.

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Frage: Sehr kurze Trinkzeiten

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Hallo, meine kleine (7 Wochen alt) Tochter trinkt seit zwei Tagen häufig nur ca. 5 Minuten an einer Brust und quängelt anschließend rum. Zwar saugt sie dann noch mal, aber sie schluckt die Milch dann nicht mehr. Wenn ich sie dann Bäuerchen machen lasse und anschließend wickel (das beruhigt sie immer) und an die andere Brust anlege, findet dort genau das gleiche statt - sie trinkt anfangs (auch sehr energisch und schnell) und möchte nach ca. 3 Minuten nichts mehr. Was mich vor allem daran beunruhigt ist, dass sie nachts jetzt länger schläft (6-8 Stunden), und dadurch nachts auch noch weniger Nahrung zu sich nimmt. Kann es sein, dass sie jetzt einfach effektiver trinkt? Oder kann es sein, dass ihr die Milch, die nach 5 Minuten fließt, nicht mehr schmeckt? Leicht verzweifelte Grüße Anja


Biggi Welter

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? Liebe Katrin, In Hamburg kann Ihnen Frau Christel Opitz-Lüders Tel.: 040-7015579 sagen wo Sie eine LLL-Stillberaterin finden und bei Frau Gudrun von der Ohe Tel: 040-815642 können Sie erfragen, wo Sie eine Still- und Laktationberaterin IBCLC erreichen (die allerdings nicht ehrenamtlich arbeiten). LLLiebe Grüße Biggi Welter


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? Liebe Anja, mit zunehmendem Alter trinken die meisten Kinder effektiver und damit auch kürzer an der Brust. Solange das Baby also gut gedeiht, können Sie es beruhigt Ihrer Tochter überlassen, wie kurz oder lang sie an der Brust trinkt. Schauen Sie sich Ihr Kind einmal in Hinblick auf alle Kriterien für ein gut gedeihendes Baby an: • mindestens fünf bis sechs nasse Wegwerfwindeln hat (um zu sehen wie nass „nass" ist, können Sie sechs Esslöffel Wasser auf eine trockene Windel geben). Diese Regel gilt aber nur für voll gestillte Kinder, das heißt das Baby bekommt nichts außer Muttermilch (kein Wasser, Tee, Saft usw.). • in den ersten sechs Wochen täglich mindestens zwei bis vier Stuhlentleerungen (später sind seltenere Darmentleerungen normal) • eine durchschnittliche wöchentliche Gewichtszunahme von mindestens 110 g pro Woche ausgehend vom niedrigsten Gewicht (mit zunehmendem Alter verringert sich die durchschnittliche Gewichtszunahme), • eine gute Hautfarbe und eine feste Haut, • Wachstum in die Länge und Zunahme des Kopfumfangs • ein aufmerksames und lebhaftes Verhalten des Babys in den Wachphasen. Sind diese Punkte alle erfüllt? Dann bekommt Ihre Tochter auch genügend Milch. LLLiebe Grüße Biggi Welter


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