Mitglied inaktiv
Liebe Biggi! Ich habe gestern mal wieder mit einer Bekannten telefoniert, von der ich schon seit ewigen Zeiten nichts mehr gehört habe. Wir unterhielten uns u. a. übers Stillen. Sie erzählte mir Folgendes: Sie hätte ihren Sohn gern gestillt, hatte aber kurz nach der Geburt (ca. eine Woche später) eine Hautkrankheit, die mit Medikamenten behandelt werden musste. Daraufhin sei ihre Milch SCHWARZ gewesen und sie hätte abstillen müssen. Sie konnte sich nicht erinnern, was das für ein Medikament war. Nach Alternativen hat sie wohl auch nicht gefragt. Meine Frage wäre jetzt, ob es so etwas überhaupt gibt. Ich finde die Vorstellung, dass die Milch, die aus meinem Busen kommt schwarz ist, mächtig gruselig. Oder hat sie mir evtl. nur ein Geschichtchen aufgetischt? Ich muss dazu sagen, dass sie ansonsten vom Stillen so gut wie keine Ahnung hat. Das zeigt schon ihre Aussage: "Ich hab ja gar nicht gewusst, dass man sooo lange stillen kann". (Erik ist gerade mal 6 1/2 Monate alt). Liebe Grüße aus Berlin von Jana (& Erik)
? Liebe Jana, es kann tatsächlich durch Medikamente, aber auch durch Farbstoffe in der Nahrung zu Verfärbungen der Milch kommen. Schwarze Milch ist nach der langfristigen Einnahme eines bestimmten Antibiotikums beobachtet worden. Ob deine Bekannte nun genau dieses Medikament bekommen hat oder ein anderes, weiß ich natürlich nicht und vor allem ist es auch die Frage, ob es wirklich keine Möglichkeit gegeben hätte zu stillen. Doch wenn deine Bekannte nicht nachgefragt hat, ob es alternative Behandlungsmöglichkeiten, die ein Weiterstillen erlauben, gibt, dann ist sie vielleicht einfach schlecht beraten worden, wollte eventuell nicht stillen oder sie hat gar nicht darüber nachgedacht möglicherweise eine ärztliche Empfehlung zu hinterfragen. LLLiebe Grüße Biggi
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