Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

schon weniger Milch?

Biggi Welter

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Stillberaterin der La Leche Liga Deutschland e.V.

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Frage: schon weniger Milch?

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Hallo Kristina, ihr habt mir schon öfter geholfen, nun habe ich wieder eine Frage. Ich habe bei meinem Sohn (10 Monate) nun drei Stillmahlzeiten ersetzt, ich stille nur noch morgens, abends und nachts. Wir haben sehr spät mit dem Ersetzen einer Mahlzeit begonnen, weil er nicht der große Beikost-Esser ist. Wir stillen so: 6 Uhr 9 Uhr 18 Uhr (einschlafstillen) manchmal auch noch kurz dazwischen, aber er mag tagsüber lieber Apfelschorle stark verdünnt nachts nach Bedarf Da er nachts noch bis zu 4 Mal kommt, haben wir auch schon versucht, eine stillfreie Zeit einzuführen, haben aber nach 6 Nächten aufgegeben. Wir geben ihm nun auch ab und zu als erste Nachtmahlzeit eine Flasche mit Reismilch (er hat ein leichtes atopisches Ekzem), welche er problemlos leertrinkt und weiter schläft. Da er mehr trinkt hält er ein bisschen länger durch. Ich würde gerne tagsüber abstillen und nur noch morgens und abends stillen, auch über das 1. LJ hinaus. Nachts wollen wir im Januar nochmal versuchen, eine zeitlang stillfrei zu sein. Nun meine Fragen: - Schadet das Reismilchfläschchen, wenn ich noch mehr als 2 Milchmahlzeiten stille? - Kann sich die Brust darauf einstellen, nur noch so wenig zu stillen oder reicht die Milch dann nicht mehr? (heute nacht hat er sehr unruhig getrunken und auch gezogen wie verrückt) - Ich möchte ungerne länger als 1 1/2 Jahre stillen, ist es schwieriger abzustillen, wenn er älter wird? Vielen Dank schon Mal im Voraus Kerstin


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Liebe Kerstin, gerade wenn ein Kind schon mit Ekzemen geplagt ist, sollte mit der Beikost sehr vorsichtig begonnen werden. Ob das Kind auf Reismilch reagiert, kann ich nicht sagen, da sollten Sie mit Ihrem Arzt sprechen, er kann Ihnen sagen, ob HA-Milch noch sinnvoll ist. Es gibt Frauen, die mit einmaligen Stillen innerhalb von 24 Stunden problemlos die Milchmenge weiter bilden, die sie für Ihr Kind benötigen, bei anderen Frauen reicht eine nur mehr ein oder zwei Mal tägliche Stimulation der Brust nicht mehr unbedingt aus, um die Milchproduktion weiterhin auf dem erforderlichen Niveau aufrecht zu erhalten. Wie dies im Speziellen bei Ihnen ist, kann ich nicht beurteilen. Es ist sicher schwieriger ein Kleinkind, das sich mitten in seiner Ich findungsphase oder einem Entwicklungsschub befindet abzustillen, als ein Baby, das sich noch nicht so gut ausdrücken und wehren kann. Lassen Sie sich Zeit beim Abstillen, damit das Kind sich an die Umstellung gewöhnen kann und auch Ihre Brust. LLLiebe Grüße, Biggi


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