SonjaF79
Liebe Biggi, liebe Kristina, ich habe vor einer knappen Woche die letzte Stillmahlzeit abgestillt. Das hat wunderbar geklappt - der Protest meiner Kleinen war nur am ersten Morgen einige Minuten, dann lies sie sich ablenken, und ab dem dritten Tag war es dann okay für sie. Ich war mir vor dem Abstillen gar nicht sicher gewesen, ob meine Brüste überhaupt noch Milch geben, oder ob die Kleine nur noch nuckelt. Meine Brüste waren vor dem Stillen immer weich gewesen und ich habe schon seit langen nicht mehr gespürt, ob noch Milch fliesst. Nun ist es aber so, dass meine Brüste seit dem Abstillen vor 6 Tagen jeden Tag praller werden und nun auch schmerzen. Was kann ich dagegen tun? Werden sie von alleine wieder leer und weich, oder muss ich etwas unternehmen, damit es nicht zu einem Milchstau kommt? Danke und liebe Grüße SonjaF
Liebe SonjaF, Deine Brust scheint sich noch nicht ganz daran gewöhnt zu haben, dass nun nicht mehr gestillt wird ;-) und Du solltest die normalen Regeln noch ausprobieren. Sollte die Brust jetzt noch zu voll werden und zu spannen beginnen, kannst Du zwischendurch gerade so viel Milch vorsichtig ausstreichen oder abpumpen, dass die unangenehme Spannung nachlässt und Du dich wieder wohl fühlst. Nicht mehr Milch entleeren als unbedingt notwendig, da sonst die Milchbildung weiter angeregt wird. Zusätzlich kannst Du die Brust kühlen. Die Erfahrung zeigt auch, dass es beim Abstillen hilfreich sein kann, wenn die Frau den Salzkonsum einschränkt. Keinesfalls einschränken solltest Du deine Trinkmenge. Du solltest dich weiterhin nach dem Durstgefühl richten. Ehe sich die Milchmenge durch eine Verringerung der Flüssigkeitszufuhr vermindern würde, bekämst Du massive Kreislaufprobleme und Kopfschmerzen. Die Empfehlung die Trinkmenge zu reduzieren gehört wirklich endgültig in die Mottenkiste der nicht ratsamen Tipps. Es gibt auch naturheilkundliche und homöopathische Mittel, um den Abstillprozess zu unterstützen, wenn Du dich hierfür interessierst, wende dich bitte an eine entsprechend ausgebildete Ärztin/Arzt oder eine Hebamme. Pfefferminztee schadet sicher nicht. Ich wünsche Dir alles alles Gute! LLLiebe Grüße Biggi
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