Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Schmerzende Brüste nach abstillen

Biggi Welter

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Stillberaterin der La Leche Liga Deutschland e.V.

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Frage: Schmerzende Brüste nach abstillen

Sunny351

Guten Tag , ich habe meinen 20 monate alten Sohn letzten Samstag abrupt abgestillt . Wir haben generell nur noch abends und nachts gestillt , aber seit monaten war nur noch ein gehampelt, sodass such eine brustwarze enzündet hat und es eigentlich nur noch schmerzhaft war.    Er hat das abstillen auch sofort akzeptiert und es gab nur an Tag 1 zwei mal 5 Minuten Gemecker.  Die ersten Tage habe ich abends und morgens die brüste ausgestrichen.an Tag 4 hörte das Spannungsgefühl auf und ich hab vorerst kaum mehr ausgestrichen an am Samstag taten mir die brüste weh (nur beim anfassen ) , also habe ich abends unter der Dusche ausgestrichen , es lief sofort richtig viel Milch aus . Danach war Schmerz weg .übers Wochenende habe ich aus Angst abends und morgens ausgestrichen , wie fahre ich jetzt weiter vor ?  Heute tun mir die brüste wieder richtig weh beim anfassen , muss ich öfters austreichen , oder länger ???? Es ist vorallem eine brust , dass war die Hauptbrust beim stillen( die zweite hatte sich sooo enzündet, dass ich immer nur kurz mit ihr gestillt habe , dementsprechend hat nur eine brust die haupt Arbeit geleistet .    Lieben Dank 


Biggi Welter

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Liebe Sunny351,   sobald die Brust zu voll wird und zu spannen beginnt, kannst du gerade so viel Milch vorsichtig ausstreichen oder abpumpen, dass die unangenehme Spannung nachlässt und du dich wieder wohl fühlst.  Nicht mehr Milch entleeren als unbedingt notwendig, da sonst die Milchbildung weiter angeregt wird! Zusätzlich kannst du die Brust kühlen. Die Erfahrung zeigt, dass es beim Abstillen hilfreich sein kann, wenn die Frau den Salzkonsum einschränkt. Keinesfalls einschränken solltest du deine Trinkmenge, du solltest dich weiterhin nach dem Durstgefühl richten. Ehe sich die Milchmenge durch eine Verringerung der Flüssigkeitszufuhr vermindern würde, bekämst du massive Kreislaufprobleme und Kopfschmerzen. Die Empfehlung die Trinkmenge zu reduzieren gehört wirklich endgültig in die Mottenkiste der nicht ratsamen Tipps. Es gibt auch naturheilkundliche und homöopathische Mittel, um den Abstillprozess zu unterstützen, wenn du dich hierfür interessierst, wenden dich bitte an eine entsprechend ausgebildete Ärztin/Arzt oder eine Hebamme. Liebe Grüße Biggi


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