Mitglied inaktiv
hallo mir wurde gesagt dass sie sich mit babyschlaf auskennen meine frage: was kann ich dagegen tun damit mein kleiner nachts nicht alles 3 h kommt. er trinkt bei mir nicht viel also alle drei stunden 120 ml. ist ein spuck kind - wenn ich ihm viel gebe dann kommt alles raus. aber mehr wie 150 ml trinkt er nicht. weigert sich also danach - ist dann satt. können sie mir paar tips geben. möchte mal mehr wie 3 h am stück schlafen . :-) danke
Liebe Jana21, das Gefühl der totalen Erschöpfung kennen viele Mütter und zwar ganz gleich, ob sie stillen oder nicht. Diese Erschöpfung rührt nicht vom Stillen, sondern von der Tatsache, dass ein Baby zu versorgen einer der anstrengendsten Jobs ist, den es auf dieser Welt gibt. Und zu allem hören die Arbeit und die Verantwortung für das Kind nie auf: eine Mutter ist 24 Stunden am Tag, sieben Tage dies Woche und 52 Wochen im Jahr im Dienst. Ob ein Baby durchschläft oder nicht, hängt nicht davon ab, ob sein Bauch "voll" ist. Wenn es so wäre, dürfte KEIN Stillkind länger als 60 bis 90 Minuten schlafen, denn Muttermilch ist innerhalb von dieser Zeitspanne verdaut und somit der Magen des Stillkindes leer. Doch auch gestillte Kinder schlafen "durch", ebenso wie es Flaschenkinder gibt, die alle zwei Stunden aufwachen. Die Fähigkeit länger zu schlafen, hängt nicht von der Art der Nahrung und auch nicht von der Menge der Nahrung ab. Das wurde inzwischen in Studien hinlänglich festgestellt und haben auch schon viele Eltern erkennen und erleben müssen. Es ist ein Reifungsprozess beim Kind, der von Kind zu Kind unterschiedlich schnell verläuft. Ich will nicht behaupten, dass es nicht manchmal tatsächlich so ist, dass ein Baby länger schläft, wenn es am Abend einen Brei oder eine Flasche mit künstlicher Säuglingsnahrung bekommt, aber es ist keinesfalls die Regel (und vielleicht sogar einfach nur Zufall) und nicht wenige Kinder schlafen nach einer "Reichhaltigen Abendmahlzeit" sogar noch schlechter. Außerdem erhöht die Gabe von künstlicher Säuglingsnahrung das Allergierisiko und die Verwendung der Flasche bzw. des künstlichen Saugers birgt die Gefahr der Saugverwirrung (vor allem wenn das Kind noch jünger als sechs Wochen ist). Wo schläft Ihr Baby denn? Die Nächte können sehr viel einfacher werden, wenn das Baby in unmittelbarer Nähe der Mutter schlafen kann. Für die Mutter ist es sehr viel praktischer, wenn das Baby mit im eigenen Bett liegt (was weltweit bei Mehrzahl aller Kinder und in unserer Kultur sehr viel mehr als von den Eltern zugegeben wird der Fall ist) oder auf einer Matratze oder in einem Kinderbett direkt neben ihrem Bett. Die Mutter muss nachts nicht aufstehen, muss nicht erst richtig wach werden, sondern kann im Liegen stillen und unmittelbar danach weiterschlafen. Auch das Kind muss gar nicht erst richtig wach werden und zu schreien beginnen und kann somit auch schneller wieder einschlafen. Auf diese Weise kann viel Kraft gespart werden und die Nächte verlaufen für alle Beteiligten ruhiger. Eventuell können Sie auch die "Nachtschicht" etwas verteilen, so dass Ihr Mann zwischendurch getrennt von Ihnen schläft oder eben z.B. am Wochenende die Nachtschicht mit dem Kind übernimmt. Auch tagsüber sollten Sie versuchen, sich selbst Nischen zu schaffen, die Sie ganz gezielt für Ihre Erholung nutzen. Gönnen Sie sich selbst in dieser anstrengenden Zeit so viel Ruhe wie möglich. Jetzt ist nicht die Zeit für blitzende Fußböden und spiegelnde Fenster. Lassen Sie den Haushalt auf Sparflamme laufen. Wenn die Fenster erst in einem halben Jahr wieder geputzt werden, dann schadet das niemandem und Tiefkühlgemüse ist nicht so schlecht und muss nicht geputzt werden. Nicht alles muss gebügelt werden. Machen Sie den Tragetest. Bügeln Sie etwas und tragen Sie es für zehn Minuten. Das nächste Mal bügeln Sie es nicht und tragen es für zehn Minuten. Dann vergleichen Sie ist der Unterschied nach der kurzen Tragezeit wirklich so deutlich, dass das Bügeln sich gelohnt hat? Viel Bügelarbeit lässt sich sparen, wenn die Wäsche sorgfältig aufgehängt wurde bzw. nicht lange im Trockner liegen bleibt, wenn der Trockner fertig ist. Es ist nicht viel mehr Arbeit, die doppelte Menge von zum Beispiel Nudelsauce zu kochen. Sie können dann eine Hälfte einfrieren und haben damit schnelle eine Mahlzeit, wenn ein Tag mal wieder sehr hektisch war. Nehmen Sie ALLE Hilfe an, die Sie bekommen können. Möglicherweise kann Ihnen auch Ihre Mutter, Schwiegermutter, Schwester oder eine Freundin (selbstverständlich auch das männliche Pendant dazu) etwas unter die Arme greifen. Das können ganz simple Dinge sein z.B. einmal alle Fenster putzen, den Bügelkorb leerbügeln, einige vorgekochte Mahlzeiten für die Tiefkühltruhe, ein Nachmittag Babysitten während Sie in die sich hinlegen, spazierengehen oder sonst etwas für sich tun ... Vielleicht finden Sie einen verantwortungsbewussten Teenager, der gegen geringes Entgelt bereit ist, mit dem älteren Kind oder dem Baby zu spielen oder spazieren zu gehen. In dieser Zeit sollten Sie dann aber wirklich entweder schlafen (bzw. ruhen) oder sich mit dem größerem Kind beschäftigen oder SICH etwas Gutes tun. Achten Sie darauf, dass Sie genügend essen und trinken. Sie müssen keine perfekten Menus kochen und essen, einigermaßen ausgewogen reicht und es darf auch Tiefkühlgemüse statt frischem Gemüse sein (dann sparen Sie sich auch das Schälen und Putzen). Eine hungrige Mutter ist nicht so belastbar. Schauen Sie nach vorne. Die anstrengende Zeit wird vorübergehen. Auch Ihre beiden werden älter und reifer werden und nicht mehr soooo viel Aufmerksamkeit brauchen. Kurz: beschränken Sie viel Dinge auf das absolut Notwendige, so dass Sie auf diese Weise mehr Zeit für sich bekommen. Diese "gewonnene" Zeit können Sie dann dazu nutzen, sich wieder zu erholen, neue Energie zu tanken. Vergessen Sie sich selbst nicht: Gönnen SIE SICH etwas Gutes, dann lassen sich so anstrengende Phasen leichter überstehen. Ich wünsche Ihnen bald wieder ruhigere Zeiten. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
alle drei stunden ist doch ok. mein kleiner wurde bis 10 mal nachts gestillt! hast du das babybett bei euch im zimmer? dann musst du dich nur im halbschlaf rueberbeugen und holst das kind :-) ist viel erholsamer als aufzustehen.
Mitglied inaktiv
Meine Kleine ist 5.Monate alt und kommt auch tagsüber alle 2 Stunden und Nachts so mindestens so an die zwischen 2-4x. Also 3 Stunden ist da gar nicht so schlecht. Wie alt ist denn Dein Kind? Gruss, Brigitte
Mitglied inaktiv
danke für eure beiträge also mein kleiner ist 5 monate und er schläft bei mir im bett. wennich ihn sien sein betztchen lege dann kommt er jede stunde. mich stört es eigentlich auch nicht so, dass er bei mir schläft. unterstützung habe ich von meiner familie. da kann ich mich gar nicht beklagen. nur die nächte aber da muss ich ja jetzt durch. danke lg jana
Mitglied inaktiv
Hallo Jana21, unser Kleiner ist jetzt 10 Wochen alt; auch ich habe nicht geglaubt, da unser Kind mal länger als 3 Stunden am Stück schläft. Wir haben aber eine ganz tolle Regelung gefunden. Der Kleine wird zwischen 19.00 Uhr und 20.00 Uhr noch einmal gestillt, wird dann aber von seinem Papa zum Bäuerchen hochgenommen; danach kuscheln die beiden noch etwas. Wenn der Kleine zur Ruhe gekommen ist bringt ihn der Papa in sein Zimmer zum schlafen. Natürlich schläft er nicht gleich, sondern brabbelt noch vor sich hin und nuckelt entweder am Nuckel oder seinen Händen. Gegen 20.30 Uhr und 21.00 Uhr schläft er meistens und kommt dann erst wieder gegen 2.30 Uhr und 3.00 Uhr, wobei wir darauf achten, dass ihn der Papa auch wieder "abholt". Wenn er dann gestillt wurde schläft er aber bei uns im Zimmer entweder im Stubenwagen oder sogar bei uns im Bett; und kommt dann erst wieder gegen 06.30 Uhr und 07.00 Uhr, obwohl er am Tag alle 2 bis 3 Stunden kommt. Also einfach ausprobieren und als Ritual einführen; ich drücke ganz fest die Daumen. Liebe Grüße
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