Frage: Saugverwirrung vermeiden?

Hallo Biggi, wir erwarten im Sommer wieder ein Baby und aufgrund der Erfahrung mit unserer ersten Tochter würde ich gerne alles tun, um eine Saugverwirrung zu vermeiden. Zwar mussten wir deswegen nicht abstillen, aber ich bin mir im Nachhinein sicher, dass wir beiden doch super Schwierigkeiten hatten, weil sie in der Zeit, in der ich gearbeitet habe einmal am Tag ein MUMI-Fläschchen bekommen hat (Schnuller sowieso). Meine Frage jetzt: Es gibt doch die alternative Fütterungsmethode mit dem Becher (den Becher haben wir auch), aber ich kann mir überhaupt nicht vorstellen, wie das in den ersten sechs Monaten funktionieren soll. Gibt es da Literatur bzw. vernünftige Abbdilungen, so dass das der Opa, der das Baby wieder vom 2. bis zum 8. Monat in meiner Arbeitszeit übernimmt, auch einfach erlernen kann? Schnuller wollten wir dann auch weglassen. LG Ulrike

Mitglied inaktiv - 22.01.2007, 12:35



Antwort auf: Saugverwirrung vermeiden?

Liebe Ulrike, die Becherfütterung ist mit der richtigen Technik keineswegs aufwändiger als die Flaschenfütterung und deshalb durchaus eine Alternative zur Flasche mit der zudem das Risiko der Saugverwirrung umgangen werden kann. Wird die Becherfütterung richtig durchgeführt verschlucken sich die Babys nicht. Bereits frühgeborene Babys können mit dem Becher gefüttert werden. Am besten wäre es, wenn der Opa sich das Bechern einmal zeigen lassen würde, oder aber Du lässt es dir zeigen und zeigst es dann ihm :-). Zum Becherfüttern gibt es spezielle Becher, aber Du kannst auch einfach einen kleinen Becher in der Größe eines Schnapsglases (oder den Verschlussbecher von Babyflaschen) verwenden. Der Vorteil der Säuglingsbecher ist, dass sie eine Maßskala haben Du weißt also, ob Du 30 oder 40 g hineingetan hast. Bei der Becherfütterung wird der Becher dem möglichst aufrecht im Schoß der Mutter/des Vater sitzenden Kind an die Unterlippe angelegt. Du kippst den Becher dann langsam und vorsichtig, so dass die Milch in den Mund des Babys läuft. Achte darauf, dass immer nur so viel Milch fließt, wie das Baby problemlos schlucken kann und setze immer wieder ab. Weitere gezielte Hilfe kann dir eine Stillberaterin vor Ort im direkten Gespräch geben. Wenn Du mir deinen Wohnort mit Postleitzahl angibst, suche ich dir gerne die nächstgelegene LLL Stillberaterin heraus. Liebe Grüße, Biggi Welter

von Biggi Welter am 22.01.2007



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