Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Saugverwirrung? Möchte keine abgepumpte Milch...

Biggi Welter

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Stillberaterin der La Leche Liga Deutschland e.V.

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Frage: Saugverwirrung? Möchte keine abgepumpte Milch...

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Liebe Biggi, seit knapp 3 Wochen gehe ich wieder halbtags jeden Morgen arbeiten und pumpe eine Mahlzeit ab, die meine Tochter (3 Monate) dann am nächsten Morgen per Fläschchen erhält. Ansonsten stille ich voll. Seit 2 Tagen nun möchte sie das Fläschchen nun nicht mehr und mach bei der Tamu wohl einen Riesenrabbatz, da sie einerseits irgendwann Hunger hat, aber andererseits nicht trinken möchte.Irgendwann trinkt sie dann wohl etwas mit Müh und Not. Wenn wir mittags wieder zu Hause sind, macht sie nur kurz, als ob sie nicht wollte, trinkt aber dann sehr gut. Ach so, die TaMu hat erst diese Woche angefangen, die ersten 2 Wochen hatten wir mit Freunden, die aber zu uns nach Hause kamen, überbrückt. Ansonsten ist die Kleine wohl glücklich und zufriedem bei der Tamu. Ich stille sie morgens nach Bedarf (meist gegen halb 7), gehe um viertel nach 7 aus dem Haus, mein Freund bringt sie um 9 zur Tamu und ich hole sie halb 1 wieder ab. Was kann ich nur dagegen tun? Ich möchte eigentlich weder mit dem Stillen noch mit dem Arbeiten aufhören, wenn es nicht unbedingt sein muss.. Vielen Dank für die Hilfe, Nicole


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? Liebe Nicole, warum muss es unbedingt die Flasche sein? Die Flasche ist doch nicht die einzige Möglichkeit ein Baby zu füttern, wenn die Mutter nicht verfügbar ist. Probiert es doch einfach einmal mit einem Becher. Die Becherfütterung ist mit der richtigen Technik keineswegs aufwändiger als die Flaschenfütterung und deshalb durchaus eine Alternative zur Flasche mit der zudem das Risiko der Saugverwirrung umgangen werden kann. Am besten lasst ihr es euch einmal von einer Stillberaterin in eurer Nähe erklären und zeigen. Wenn Du mir deinen Wohnort mit Postleitzahl angibst, suche ich dir gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus. LLLiebe Grüße Biggi


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Liebe Nicole, da misch ich mich spontan ein, die Problematik kenne ich nämlich. Ich habe wieder Teilzeit gearbeitet, als meine Tochter 4 Monate alt war. Saugverwirrung m it der Flasche war die Folge, dann noch ein Stillstreik. Wir haben konsequent die Flasche weggelassen und alternativ gefüttert: mit dem Becher und einem Softcup. Das geht mit etwas Übung ganz gut. Sagt mein Mann, ich selbst kenne das ja nicht, ich hab die Brust ja immer dabei :-) Mittlerweile bekommt unsere Lütte Beikost (sie ist 9 Monate alt, 6,5 Monate voll gestillt, danach behutsam angefangen), und es hat sich so eingependelt, dass sie an den Tagen, an denen ich arbeite, nur das notwendigste trinkt bei meinem Mann, also grad mal so 50 ml und etwas Obstbrei den halben Tag über. Wenn ich dann komme, dann fällt sie regelrecht über mich her und zeigt mir: frisch gezapft schmeckts doch besser. Sie hält echt durch, bis ich da bin, und langt dann richtig zu. ich würde es mal mit Bechern probieren. Das sollen sogar Frühchen können. Wenn das Kind dann älter ist (und die Beikostbereitschaft zeigt, so nach dem 6. Monat) kann man die Zeit mit Obstbrei und der üblichen Anfangsbeikost überbrücken, das klappt bei uns auch ganz gut. Alles Gute und lg Doro


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