Mitglied inaktiv
Hallo ihr Lieben, da mich dieses Forum viele Male bei meiner Relaktation so toll unterstützt hat, möchte ich nun für euch auch unsere Abstillgeschichte aufschreiben. Sie kann vielleicht denen Mut geben, die verzweifelt versuchen, ein "stillsüchtiges" Kleinkind liebevoll abzustillen. Ich hatte ja das Glück, dass ich nach der unüberlegten und stark bedauerten Einnahme von Abstilltabletten wieder voll stillen konnte, obwohl die Milch nach einer Zeit schon total weg war. Da mein Sohn auch keine Flasche oder Schnuller mehr nehmen wollte und bis zu seinem 11. Monat feste Nahrung abgelehnt hat, hab ich ihn ziemlich lang gestillt. Als mein Sohn 1 Jahr alt war, haben wir das Stillen etwas reduziert. Nachdem ich das erste Mal wieder meiner Periode bekommen hatte bin ich direkt wieder schwanger geworden (ein absolutes Wunschkind). Nach ein paar Wochen war das Stillen für mich sehr sehr schmerzhaft und ich habe keinen anderen Weg gesehen, als Jonas langsam abzustillen. Ich wollte aber auf keinen Fall, dass er laut weinend und verzweifelt nach der Brust verlangt, ich sie ihm dann aber nicht geben würde. Das hätte ich niemals ertragen. So haben wir es also so angefangen, dass er tagsüber nur noch zu seinen Schlafenszeiten gestillt wurd - also Vormittags und Abends und eben in der Nacht. Das hat er auch immer gut verstanden, wenn ich ihm erklärt habe, dass er erst wieder trinken darf, wenn er schlafen geht. Als nächstes habe ich ihn dann in der Nacht abgestillt. Ich habe ihm dann immer erklärt, dass Mama ganz müde ist und schlafen möchte, und dass er aber gerne kuscheln kann. Manchmal war er dann kurz wütend und hat ins Kissen gehauen und sich aufgeregt, aber so lange er nicht verzweifelt geschrien hat, war das für mich in Ordnung. Ich finde, dass ein Kind in dem Alter auch mal wütend sein kann - nur schlimme Trauer wollte ich ihm nicht zumuten, dann hab ich ihn doch gestillt, wenns sehr sehr schlimm für ihn war. Insgesamt haben wir uns mit dem Abstillen sehr viel Zeit gelassen und es gint für uns beide, ohne dass er das Gefühl hatte dass Mama nicht mehr für ihn da ist und sich nachts nicht mehr um ihn kümmert. Jetzt bin ich im 7 Monat schwanger, mein Sohn ist jetzt 19 Monate alt und hat sich vor ein paar tagen von selbst abgestillt. Ich bin da sehr froh drüber, da er ja schon ein relativ großes Stillkind geworden war. Aber manchmal trauere ich schon bisschen der Zeit hinterher, als er noch so auf Mama angewiesen war;-). Alles Liebe, Anna
Kristina Wrede
Liebe Anna, wie lieb von dir, dass du deine Abstillgeschichte hier schreibst. Ich bin sicher, dass die vielen Müttern helfen wird und auch ich freue mich, teil haben zu dürfen. Alles alles Gute für dich, vielleicht meldest Du dich ja wieder, wenn das Baby da ist!? Ganz liebe Grüße Kristina
Mitglied inaktiv
Hallo, das hört sich aber toll an. So werd ich es auch machen. Im Moment stille ich noch morgens, zum Mittagsschlaf, zum Einschlafen abends und wenn Bedarf in der Nacht. Mach schauen wie lange es bei uns noch so geht. Mein Kleiner ist jetzt 1 Jahr jung. Alles gute auch für Deine zweites Baby. Viele Grüße
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