Mitglied inaktiv
Liebe Biggi, wir probieren gerade, unseren 7-monate alten Sohn an Karottenbrei zu gewöhnen- das klappt mächtig schlecht. Ein paar Hapse, und das auch nur mit Mühe und Not. Mag es an der Sorte liegen? Und muß ich mit dem nächsten brei (milch-getreide) warten, bis er den Mittagsbrei richtig ißt? Wir haben ein wenig Druck, weil ich ab September wieder arbeiten gehe und dann eben nicht mehr voll stillen kann... Ich freu mich über einen Rat. Gruß, Rike
? Liebe Rike, es ist keineswegs so, dass zuerst eine Mahlzeit komplett ersetzt sein muss, ehe zu einem weiteren Zeitpunkt die nächste feste Nahrung angeboten wird. Überhaupt sollte zunächst nicht das Ersetzen der Mahlzeit im Vordergrund stehen, sondern das Heranführen an die feste Kost. Es ist vollkommen normal, wenn das Kind zunächst nur wenige Bissen oder Löffel voll ist. Bis September ist noch eine ganze Weile und da kann noch viel passieren, deshalb muss jetzt kein Druck gemacht werden, vor allem weil Druck ohnehin nichts hilft, sondern eher im Gegenteil, die Abwehrhaltung des Kindes verstärkt. Biete deinem Kind ruhig auch mal statt des Karottenbreis fingergerechte Nahrung zum Selberessen an. Nicht alle Kinder mögen Brei und es wollen auch nicht alle Kinder gerne gefüttert werden. Es gibt Kinder, die sehr wohl essen würden, aber absolut keinen Brei wollen. Viele Kinder hassen es auch gefüttert zu werden und wollen selbst essen. Dagegen ist ja auch nichts einzuwenden, denn schließlich lässt sich sehr viel an fingergerechter Nahrung anbieten und außerdem hat es den Vorteil, dass diese Kinder in aller Regel sehr bald sehr gut selbst mit Besteck umgehen können und so problemlos am Familientisch mitessen können. Es gibt eine ganze Menge, was als fingergerechte Nahrung angeboten werden kann. Banane zum Beispiel kann ein Kind gut in die Hand nehmen, sie ist weich und es kann sie alleine essen. Auch ein Stück von einer gekochten Kartoffel geht gut. Gekochte Erbsen können einzeln aufgepickt werden (ist gleichzeitig eine gute Übung für die Feinmotorik), alle Gemüse- und Obstarten, die einigermaßen weich sind und dann in kleine Stücke geschnitten werden, können gegeben werden. Mit sieben bis neun Monaten braucht das Kind noch mindestens drei Milchmahlzeiten, mit zehn bis zwölf Monaten noch mindestens zwei. Wird entsprechend häufig gestillt, ist andere Milch nicht notwendig und die Beikost kann milchfrei sein. Wird seltener gestillt, braucht das Kind einen Ersatz für die Muttermilch, entweder Milchbrei oder künstliche Säuglingsnahrung. Lass dich jetzt wirklich nicht von dem Datum September so unter Druck setzen, sondern sei mit dir und deinem Kind geduldig. LLLiebe Grüße Biggi
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