Mitglied inaktiv
Hallo liebe Biggi, du hast mir vor 3 Jahren bei meiner Großen schon sehr geholfen, deshalb wende ich mich an dich. Unsere kleine Maus (8 Monate) wurde bis vor kurzem voll gestillt, schrittweise habe ich Beikost eingeführt und sie hat aber nicht mehr als ein paar Löffelchen bzw. ein halbes Glas genommen. Letzte Woche nun bekam sie richtig Hunger und es konnte nicht genug Brei sein. Da sie etwa 200 gr plus Obst zum Mittag gegessen hat, gab ich ihr anstatt Brust abgekochtes wasser im Trinklernbecher und sie kam wunderbar damit zurecht. Über den TAg verteilt trinkt sie jetzt etwa 300 ml Wasser. Aber plötzlich lehnt sie meine Brust ab. TAgsüber dreht sie den Kopf weg und abends bzw. nachts saugt sie einmal kurz und fängt dann an zu schreien. Ist das jetzt noch eine Saugverwirrung ? Ich hatte eigentlich vor mindestens bis zu einem Jahr zu stillen und noch vor ein paar TAgen hat sie ja auch am TAg 2 - 3 und nachts 2 x getrunken, das Stillen gehörte auch zu unserem Einschlafritual. Jetzt versuchen wir sie mit Singen und Streicheln und Schnuller zu beruhigen, aber nur mit mässigem Erfolg. Ich kenne deine Tipps bei einem Stillstreik , werde es auch weiterhin versuchen, aber Angst habe ich das ihre momentane Milchaufnahme nicht ausreicht. Sie isst/trinkt seit 2 Tagen : morgens ca 2 Minuten an der Brust (entgegen früher ca 6 Minuten), Mittags 200 gr Gemüse/Fleischbrei plus Obst, nachmittags halbes Glas OGB, Abends Milchbrei - über den TAg ca 300 ml Wasser. Nachts mehrmals kurzes Nuckeln an der Brust mit anschließender Verweigerung und das wars schon. Reicht das oder sollte ich abpumpen bzw. andere Milchprodukte anbieten ? Hoffe natürlich das sie wieder stillen will, ich möchte dieses schöne Gefühl der Nähe nicht so schnell aufgeben müssen. Danke und liebe Grüße Dani
Liebe Dani, ein acht Monate altes Kind stillt sich nicht selbst ab, es streikt eventuell an der Brust oder es ist saugverwirrt. Am besten wendest Du dich einmal für eine persönliche Beratung an eine Stillberaterin in deiner Nähe. Ich suche dir gerne die nächstgelegene LLL Stillberaterin heraus, wenn Du mir deinen Wohnort mit Postleitzahl angibst. Bis Du eine Kollegin erreichen kannst, hier einige allgemeine Tipps: Du kannst versuchen dein Baby anzulegen, wenn es schon sehr schläfrig oder fast eingeschlafen ist. Viele Babys, die sich weigern, an der Brust zu trinken, wenn sie hellwach sind, tun es im Halbschlaf dann doch. Du kannst ihm die Brust auch immer wieder anbieten, wenn es wach ist, dränge aber nicht. Manche Babys sind eher bereit zu trinken, wenn ihre Mutter umhergeht statt stillzusitzen. Weitere Maßnahmen, die sich bei einem Stillstreik bewährt haben, sind: im Umhergehen stillen, in der Badewanne oder im Schaukelstuhl stillen, im Halbdunkeln stillen, im Halbschlaf stillen, das Baby mit der Brust spielen lassen, unterschiedliche Stillhaltungen ausprobieren, alle künstlichen Sauger vermeiden, das Baby massieren, viel Körperkontakt (Haut auf Haut), und ganz wichtig: keinen Stillstress erzeugen, weder bei der Mutter noch beim Kind, Ruhe und Gelassenheit, auch wenn es schwer fällt. Um deine Milchproduktion aufrecht zu erhalten und zu verhindern, dass die Brust übervoll wird, sollte die Milch ausgestrichen oder abgepumpt werden. Die so gewonnene Milch kann dem Kind mit einer alternativen Fütterungsmethode angeboten werden, z.B. mit einem Becher. Die Flasche ist in dieser Situation nicht unproblematisch, denn es kann passieren, dass sich dein Kind dann zur Flasche hin abstillt. Bitte verzichte auch auf den Schnuller, damit dein Baby sein gesamtes Saugbedürfnis an der Brust stillen kann und auch lernt, wieder richtig zu saugen. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Liebe Biggi, ich wohne in 01257 Dresden. Danke für deine schnelle Antwort. LG Dani
Liebe Dani, Frau BORTENREUTER, Romy , Tel.: 0351 - 459 31 02 dürfte die nächste Beraterin sein. LLLiebe Grüße, Biggi
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