Mitglied inaktiv
Hallo, mein Sohn ist inzwischen fast 5 Monate alt und wird nach wie vor voll gestillt. In den letzten 2 Wochen habe ich aber das Gefühl ihn nicht mehr richtig satt zu bekommen. Vorher hatten wir einen Rhythmus von ca alle 3-4 Stunden, nachts schlief er 7-9 Stunden durch. Inzwischen stille ich mindestens alle 2 Stunden und habe auch das Gefühl, er ist nocht richtig satt, bzw er bekommt nicht genug raus, er wird dann sehr unruhig. Hinzu kommt, dass er sicher einen erhöhten Bedarf hat,da er sich jetzt mehr bewegt (Baichlage, Drehen etc.) Bei der U4 vor fast 2 Monaten wog er 7300g bei 65cm, jetzt hat er ca 67 cm, aber nicht mehr wirklich zugenommen (schwankt zwichen 7200 und 7400g). Er hat mehrere nasse Windeln pro Tag und auch täglich Stuhlgang. Ich fühle mich nun langsam ziemlich ausgelaugt, dass täglichwe Dauerstillen und das Gefühl, ihn nicht mehr satt zu bekommen, zehrt an den Nerven. Meine Frage nun: Soll ich zufüttern? Wenn ja, eher noch PreMilch oder einfach schon mit der Beikost anfangen? Für eine Antwort wäre ich sehr dankbar! Katrin
Liebe Katrin, es ist erst dann sinnvoll mit der Beikost zu beginnen, wenn das Baby die folgenden Anzeichen zu erkennen gibt: o es ist in der Lage aufrecht zu sitzen, o der Zungenstreckreflex, durch den das Baby feste Nahrung automatisch wieder aus dem Mund herausschiebt, hat sich abgeschwächt, o es zeigt Bereitschaft zum Kauen, o es kann selbstständig Nahrung aufnehmen und in den Mund stecken und interessiert sich dafür, o es zeigt ein gesteigertes Stillbedürfnis, das sich nicht mit einer Erkrankung, dem Zahnen oder einer Veränderung in seiner Umgebung oder in seinem Tagesablauf in Verbindung bringen lässt. Dies ist meist etwa mit sechs Monaten der Fall, bei wenigen Kindern früher, bei gar nicht so wenigen später. Ehe diese Zeichen nicht zu erkennen sind, sollte noch keine Beikost eingeführt werden. Auch Babys, die mit künstlicher Säuglingsnahrung gefüttert werden, sollten in den ersten sechs Monaten keine andere Nahrung erhalten. Ob Ihr Kind noch ausreichend gedeiht können Sie bei einem vollgestillten Baby an den folgenden Anzeichen erkennen: o mindestens fünf bis sechs nasse Wegwerfwindeln hat (um zu sehen wie nass "nass" ist, können Sie sechs Esslöffel Wasser auf eine trockene Windel geben). Diese Regel gilt aber nur für voll gestillte Kinder, das heißt das Baby bekommt nichts außer Muttermilch (kein Wasser, Tee, Saft usw.). o in den ersten sechs Wochen täglich mindestens zwei bis vier Stuhlentleerungen (später sind seltenere Darmentleerungen normal) o eine durchschnittliche wöchentliche Gewichtszunahme von mindestens 110 g pro Woche ausgehend vom niedrigsten Gewicht (mit zunehmendem Alter verringert sich die durchschnittliche Gewichtszunahme), o eine gute Hautfarbe und eine feste Haut, o Wachstum in die Länge und Zunahme des Kopfumfangs o ein aufmerksames und lebhaftes Verhalten des Babys in den Wachphasen. Solange diese Kriterien erfüllt sind, dürfte alles in Ordnung sein, ansonsten besteht Handlungsbedarf. Sie können dann entweder Pre-Milch zufüttern oder aber versuchen, Ihre Milchmenge zu steigern. Günstig wäre es dann, wenn Sie ein paar "Baby und Stilltage" einlegen könnten. Das heißt, Sie legen sich mit Ihrem Baby ins Bett, ruhen sich aus und kümmern sich ausschließlich um Ihr Baby, stillen es alle zwei Stunden und lassen den Haushalt von jemandem anders versorgen. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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