Jorinde
Liebe Biggi, bis vor Kurzem war ich entschlossen, bei meinem Sohn (fast 8 Monate) das Einschlafstillen so lange beizubehalten, wie er das möchte. Er ist in den ersten paar Monaten meist ohne Stillen eingeschlafen, seit ca 4 Monaten fast nur noch mit. Er war schon immer ein "schlechter Schläfer", wird nachts fast stündlich wach, der ganze Körper arbeitet, er biegt und aalt sich und schreit. Körperlich ist aber nichts festzustellen, auch gerade kein Zahn, und es geht auch schon seit vielen, vielen Wochen so. Mal kann ich ihn durch Anlegen beruhigen, mal nicht. Abends ist es jetzt inzwischen aber so: Wenn er noch zu aufgedreht ist oder nicht genug Hunger hat (bekommt kl. Portion Abendbrei), dann stillt er nicht, bis er schläft, sondern dockt irgendwann ab und schreit und windet sich, siehe oben. Und dann schläft er schlicht und einfach nicht ein. Stundenlang. Bis er vielleicht wieder genug Platz im Bauch hat fürs nächste Stillen und dann erschöpft an der Brust einschläft. Wach wird er dann trotzdem im Stundentakt. Daher überlege ich jetzt, ob es nicht vielleicht wirklich besser wäre, wegzukommen vom Einschlafstillen, weil es so oft nicht klappt, ohne aber auch nicht geht ... Kinderärztin und Krankengymnastin (dort ist er wg seiner Unruhe, motorisch aber alles okay) empfahlen dies beide, ich wollte es bisher aber beibehalten, weil es schön und praktisch war und er es auch brauchte. Einfach ein Bauchgefühl. Aber dieser Kampf fast jeden Abend und die ganze Nacht wird mir zu viel, ich bin ziemlich am Ende. Er lässt sich leider nachts oft weder mit Stillen, noch auf dem Arm, Körperkontakt etc beruhigen, sondern wehrt sich gegen alles. Sorry, langer Text. Mein müdes Hirn hat keinen Filter mehr... LG
Jorinde
Ach je, eine richtige Frage hab ich auch nicht gestellt! Also: Wäre es sinnvoll, ein Einschlafen ohne Einschlafstillen anzustreben unter den gegebenen Umständen, und wie stelle ich das an? Oder muss ich da einfach durch und es wird von selbst irgendwann besser?
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