Liebe Biggi,
Auf Grund einer schwereren Erkrankung muss ich nun drei Wochen ein Medikament nehmen, was in der Stillzeit nicht angewendet werden darf. Es gibt absolut keine Alternative, der Arzt hat sogar embryotox angerufen. Ohne Erfolg.
Jetzt muss ich von heute auf morgen abpumpen, verwerfen und die Flasche mit pre geben. Unser Sohn, 6 Monate, ist bisher ein Brust Junkie und wir mögen beide das stillen so sehr. Aber es gibt keine Alternative für mich, eine gesunde Mutter ist auf lange Sicht wichtiger. Hast du Tipps, wie ich ihn trösten kann/ wie er es verkraften kann? Ich bin sehr traurig.
Danke für Tipps.
von
BluGa21
am 11.10.2021, 20:13
Antwort auf:
Plötzliche Stillpause- wie dem Baby helfen?
Liebe BluGa21,
sicherlich ist das abrupte Abstillen für Euch beide sehr schmerzlich, aber Dein Kind wird das schaffen, denn es spürt Deine Liebe, die Du ihm schenkst.
Dein Sohn wird die Situation mit Dir an seiner Seite verkraften und je mehr Du jetzt mit ihm kuschelst, umso leichter wird es ihm fallen. Und Deine Tränen musst Du nicht verstecken, Dein Baby spürt Deine Angst und Trauer sowieso und wird damit leben lernen.
Lass Dein Kind an der Brust kuscheln und gebe ihm die Flasche, wenn es an Dich gekuschelt ist.
Ob Dein Kind nach drei Wochen wieder an die Brust geht, kann ich Dir leider nicht sagen.
Du solltest auf alle Fälle ausstreichen oder abpumpen, um einen Milchstau zu vermeiden und auch, damit die Milch nicht ganz versiegt.
Liebe Grüße, sei fest umarmt
Biggi
von
Biggi Welter
am 11.10.2021
Antwort auf:
Plötzliche Stillpause- wie dem Baby helfen?
Vielen Dank für deine netten Worte und Ideen!
Nach einem holprigen Start mit Brust soor ist stillen nun das natürlichste der Welt und echt schön. Danke für deine Arbeit hier.
von
BluGa21
am 11.10.2021, 21:48