Mitglied inaktiv
hallo liebe biggi, meine alina wird jetzt am 29.aug. 1 jahr alt. derzeit stille ich sie morgens zum einschlafen (vormittagsschläfchen), nachmittags zum einschlafen und abends. in der nacht fast immer wenn sie aufwacht. wobei wir auch gleich bei einem problem wären. alina wird seit 3 wochen nachts ungefähr 4-8 mal und mehr wach und möchte gestillt werden. manchmal möchte sie auch einfach nur wieder in stillposition bei mir einschlafen. woran liegt das, dass die so häufig wach wird? ist es mal wieder ein wachstumsschub? desweiteren ist es für mich nun doch ein problem, dass sie nicht ohne meine brust einschlafen kann. ich würde langsam mal wieder gerne mit meinen freundinnen weggehen oder wenigstens mal zum sport oder ähnliches. nur ist sie sehr mamabezogen und hält es nicht länger als max. 2 std. ohne mich aus. dann wird sie quengelig und lässt sich auch nicht mehr beruhigen. ich stille sehr gerne, aber ich komme mir so abhängig vor. abgepumpte milch mag sie nicht trinken. und wenn man ihr nachts was anderes anbietet als mumi, dann ist sie hellwach und schreit. was kann ich bloss machen? lieben dank und liebe grüße yvonne mit alina
? Liebe Yvonne, es gibt immer wieder Phasen, in denen ein Kind eindeutig nur zur Mutter möchte (oder auch eindeutig den Vater bevorzugt), das wechselt immer wieder. In der ersten Zeit (und damit meine ich nicht nur die allerersten Monate) ist es immer wieder so, dass viele Kinder ausschließlich „mamabezogen" sind, was jedoch nicht damit zusammenhängt, ob ein Kind (noch) gestillt wird oder nicht, sondern meist darauf zurückzuführen ist, dass einerseits die Mutter die meiste Zeit mit dem Kinder verbringt und die Hauptbezugsperson ist und andererseits auch Babys und kleine Kinder vom Typ und Temperament her unterschiedlich sind. Manche Kinder sind von klein auf kleine Draufgänger und spielen „Hans-Dampf- in- allen-Gassen" während andere Kinder sehr viel schüchterner und zurückhaltender sind und sehr viel länger brauchen, um auch mit anderen Menschen Kontakt aufzunehmen. Es hat wenig Sinn, bei einem Kind, dass sehr an seiner Mutter „klebt" mit Gewalt zu versuchen, es von der Mutter zu lösen, damit wird unter Umständen sogar das genaue Gegenteil von dem erreicht, was gewünscht war. Du kannst mit deiner Tochter in kleinen Schritten daran arbeiten, dass sie auch einmal einige Zeit ohne dich bleibt und dabei mit einer halben Stunde oder Stunde anfangen. Ich weiß aus eigener Erfahrung nur zu gut, wie lange es dauern kann, bis ein solches „Mamakind" etwas unabhängiger wird, aber es lohnt sich langfristig, diese Geduld aufzubringen. LLLiebe Grüße Biggi
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