Frage: nochmal wegen Brustkrebs

Liebe Biggi, vielen Dank für die ausführliche Antwort. Jetzt habe ich noch mal ein bißchen geblättert (ich kann leider kein Englisch, sonst hätte ich mir die Studie mal angeschaut) und bei Dr. Bluni u. a. folgende Aussage gefunden: "Es ist richtig, dass das Stillen einen gewissen SChutzfaktor darstellt. Aber, wenn die Frau beim ersten Kind älter als 30 Jahre ist, dann besteht dieser Schutz nicht mehr." Stimmt denn diese Aussage nun oder nicht? Und ich habe auch noch einmal eine Frage zur Mammographie. Sollte man ein paar Stunden danach das Stillen zumindest ausetzen, wenn das möglich ist? Oder die Milch einmal abpumpen? Immerhin sind das ja doch Röntgenstrahlen und ich habe Angst, daß ich meinem Kind damit schade, wenn ich es nach so einer Untersuchung stille. Und wie wäre das eigentlich, wenn doch was Bösartiges in der Brust wäre. Würde das sich in der Milch irgendwie bemerkbar machen? Nochmal vielen Dank fürs Zuhören. Herzlichen Gruß Tessa

Mitglied inaktiv - 10.05.2004, 15:28



Antwort auf: nochmal wegen Brustkrebs

? Liebe Tessa, der Punkt „erste Schwangerschaft nach dem 30. Lebensjahr" ist ein Faktor von vielen, die in die „Risikoberechnung" eingehen und zwar in diesem Fall als negativer Punkt, doch es ist keineswegs so, dass dadurch alle anderen positiven Punkte aufgehoben werden. Insgesamt lässt sich sagen, dass das Stillen das Risiko senkt und zwar je länger gestillt wird um so mehr. Krebs wird nicht über die Muttermilch übertragen und nach einer Mammographie ist keine Stillpause erforderlich. ich zitiere aus „Arzneiverordnung in Schwangerschaft und Stillzeit" Schaefer, Spielmann, 6. Auflage 2001: „Röntgenuntersuchungen in der Stillzeit erfordern keine Stillpause, unabhängig davon, welches Organ untersucht wird. Dies gilt selbstverständlich auch für die Mammographie. Einschränkungen gelten lediglich für jodhaltige Kontrastmittel und für die Anwendung radioaktiver Isotope." Liebe Grüße Biggi

von Biggi Welter am 11.05.2004



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