pinkipink
Liebe Biggi, mein Sohn ist gut 18 Monate alt und ich stille ihn schon seit 2-3 Monaten nur noch 1-2 mal am Tag. Bis 11,5 Monate wurde er quasi voll gestillt, hat feste Nahrung verweigert. Jetzt isst er wie ein Weltmeister. Die Milch war immer nahrhaft, er hat mit einem Jahr gut 11 kg gewogen, war also sicherlich gut versorgt. Von Anfang an hat er die rechte Brust der linken vorgezogen. Ich kannte das von meiner Tochter (hat sich nach 6 Monaten abgestillt) schon, die ich auch nur an die linke Brust gekriegt habe, wenn ich sie ihr grundsätzlich zuerst angeboten habe. Bei meinem Sohn habe ich es genauso gemacht, als es sich ebenso abzeichnete. Die linke Brust war trotzdem immer kleiner und mein Sohn wollte immer schnell zur rechten. Er trinkt nun mittlerweile wirklich nur noch sehr wenig - manchmal nur 2-3 Minuten. Dann nimmt er einen Schluck aus der linken Brust, sagt dann "alle" und zeigt auf die rechte, die er dann auch bekommt. Es kommt beim Ausstreichen noch Milch aus der linken Brust, allerdings nur noch richtig weiße. Gestern hat er nun ausnahmsweise mal fast ausschließlich links getrunken. Trotzdem war die linke Seite nach dem Stillen insgesamt fester, als wäre viel mehr Drüsengewebe da. Die rechte Seite ist total weich und schlaff und fühlt sich "leer" an, obwohl er da fast gar nichts getrunken hat. Die linke Seite ist auf einmal größer. Ich habe sofort Panik geschoben und getastet und die Brüste fühlen sich in der Tat ganz unterschiedlich an. Es gibt keinen richtigen Knoten, nur halt irgendwie mehr festes Gewebe... auch keine Einziehungen oder dicke Lymphknoten. Trotzdem schwirrte in meinem Kopf sofort "Brustkrebs" umher. Ich habe heute früh einen Termin beim Frauenarzt gemacht, der allerdings erst morgen Abend ist. Können Sie mich irgendwie beruhigen? Ist es möglich, dass die rechte Brust "ausgeleierter" ist und weicher, weil sie ja in der gesamten Stillzeit viel mehr beansprucht wurde und jetzt, wo die Milch wegbleibt, quasi in sich zusammenfällt? Ich habe meine Brüste von vor den Schwangerschaften so in Erinnerung, dass sie beide immer beim Tasten innen recht fest waren. Vielleicht ist einfach die linke, weil sie nicht so viel Milch produziert hat, deshalb noch fester? Halten Sie das für möglich? Beste Grüße pinkipink
Liebe pinkipink, ich denke nicht, dass Du Dir Sorgen machen musst, denn eine laktierende Brust fühlt sich einfach anders an und wenn an einer Seite viel weniger getrunken wird, kann man das spüren. Ich bin sicher, dass der Arzt Dich morgen beruhigen wird und zu Deiner Beruhigung einen Ultraschall macht! Schreibst Du mir nach dem Termin schnell, dass alles okay ist, würde mich freuen. Lieben Gruß Biggi
pinkipink
Liebe Biggi, danke, dass du mich so beruhigt hast! :) Der Termin bei meiner Frauenärztin verlief genau wie von dir vorhergesagt. Sie hat erst getastet, meinte dann, das ist ihrer Meinung nach Brustdrüsengewebe, das in der linken Brust einfach ausgeprägter vorhanden ist, wollte mir das aber auch gern noch im Ultraschall zeigen. Tatsächlich sieht man wohl, dass die linke Brust viel weniger Milch produziert und gestillt hat, bzw. dass die rechte Brust vom Gewebe her verändert ist, so wie die Brust einer Frau, die insgesamt mit beiden Kindern 2 Jahre gestillt hat. Als Nebenbefund zeigte sich übrigens eine kleine Zyste - aber in der rechten Brust. Der Termin hat mich sehr beruhigt und toll fand ich auch, dass ich nicht als paranoid abgestempelt wurde, sondern dass ich mich wirklich ernst genommen fühlte. Meine Frauenärztin meinte, wenn man sich wegen sowas Sorgen macht, soll man ruhig vorbeikommen und sich einen Notfalltermin geben lassen. Sie hat auch nochmal betont, dass Stillen eine gute Prophylaxe gegen Brustkrebs ist. Ich war vorgestern Abend dank deiner Antwort schon beruhigter und seit gestern nun wieder im Einklang mit mir selbst. Toll, dass es die Möglichkeit gibt, hier seine Sorgen und Ängste loszuwerden und immer zumindest eine orientierende Antwort zu bekommen. Danke dafür! :) Liebe Grüße pinkipink
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