Nileve
Guten Tag. Ich stelle hier auch mal mein Problem bzw meine Situation vor. Ich habe ein kleines Anliegen / Problem. Letztes Jahr hatte ich Brustkrebs. Diesen habe ich besiegen können. Allerdings habe ich dabei auch eine Brust einbüßen müssen. Keine Hormone und auch keine Bestrahlung bekommen. Nun bin ich 2 Monate nach Chemotherapie unerwartet schwanger geworden. Es wurde ein frühchen 32+1 geboren. Er ist nun 7 Tage alt. Und liegt noch auf der Neo.. Ich pumpe, seit er 3 Stunden alt war, ab. Im 2½h Rhythmus a 20 Minuten . Seit 4 Tagen bekomme ich bei jedem pumpen 15 ml. Egal was ich mache (warme Umschläge / massieren / Babyvideo dabei anschauen) nichts steigert die Menge. In der Klinik haben sie mir gesagt, dass er schon 25-30 ml bekommt. das setzt mich irgendwie unter Druck. Habt ihr vllt noch ein paar Tips, die ich probieren könnte? Liebe Grüße
Liebe Nileve, bleib ganz ruhig, es wird schon werden! Welche Pumpe verwendest Du? Wie oft pumpst Du ab? Hast Du ein Doppelpumpset? Um die Milchproduktion richtig in Gang zu bekommen, solltest Du im Moment häufiger als fünf Mal pro Tag pumpen. Ein Baby würde jetzt mindestens acht bis zwölf Mal innerhalb von 24 Stunden an Deiner Brust trinken. Ob Du nachts eine längere Pause einlegst (etwa sechs Stunden) oder nicht, musst Du ausprobieren. Manche Mütter bevorzugen eine Nachtpause, andere kommen besser zurecht, wenn sie auch in der Nacht regelmäßig weiter pumpen. Insgesamt solltest Du auf eine Pumpzeit von mindestens 100 Minuten innerhalb von 24 Stunden kommen. Es ist sinnvoller häufiger kürzer abzupumpen als seltener und länger. Frühchenmütter sollten auf Überschuss pumpen, damit sie genügend Milch zur Verfügung haben, wenn der Bedarf der Kinder steigt. Ich möchte Dich noch auf die Infobroschüre der La Leche Liga "Stillen von Frühgeborenen" hinweisen. Auf knapp 60 Seiten finden sich in diesem Heft viele Informationen rund um das Stillen von Frühchen. Die Broschüre ist bei der La Leche Liga und jeder LLL Stillberaterin erhältlich. Ich wünsche Dir und Deinem Baby alles Gute und bin jederzeit für Dich da, wenn Du Fragen hast. Liebe Grüße Biggi
Justme89
Hallo, hoffe es ist ok, wenn ich dir antworte, als ebenfalls Frühchenmama.
Bei mir hat es geholfen, wenn ich nicht gesehen habe, wie viel ich gerade pumpe. Das hat mich ungemein gestresst.
Außerdem habe ich schon 4 oder 5 Tage nach Geburt Bockshornklee genommen auf Anraten der stillberaterin.
Darfst du denn schon anlegen? Ansonsten ganz viel bonden und Hautkontakt.
Den tipp mit dem doppelpumpset verstehe ich in deiner Situation allerdings eher nicht.
Genug Milch für meine beiden hatte ich übrigens ab dem Tag der Entlassung als der Klinikstress von mir abfiel.
Liebe Grüße und alles gute.
Liebe Nileve, entschuldige bitte vielmals den Satz mit dem Doppelpumpset. Ich war berührt von Deinen Zeilen, weil ich selbst Brustkrebspatientin war und habe nicht konzentriert geantwortet. Bitte verzeih mir das. Alles Liebe Biggi
Kairos
Hallo Ich weiss nicht ob meine Antwort gelöscht wurde. Ich wollte dir nur Mut machen! Ich konnte mein Kind nach der Geburt vier Wochen vor Termin zunächst auch nicht stillen. Mir ging es sehr schlecht, ich habe wenig gepumpt, aber so viel wie ich konnte. Meine kleine hat die ersten 3 Monate noch Prenahrung bekommen, neben dem Stillen, dann konnte ich sie voll stillen bis jetzt (2,5 Jahre trinkt sie noch nachts gerne). Ich würde dir raten so viel wie möglich, aber auch so, dass du gut bei Kräften bleibst, zu pumpen. Am Anfang kam bei mir mega wenig, aber jetzt kann ich viel pumpen :) Ich drück dir fest die Daumen lg
Nileve
Hallo zusammen. Vielen dankfür eure Antworten.
Ich benutze die meleda synfonie 2.
alles( nicht mal das Prolaktin) hat bisher nichts gebracht.
Ich habe meinen Rhythmus sogar auf alle 2 Stunden a 15-20 Minuten umgestellt, bedecken das Set mit einem Tuch, ... Nichts zu machen, mittlerweile ist die Menge sogar auf gerade mal 5 ml pro pumpen zurückgegangen. Vorhin habe ich nicht mal einen Tropfen bekommen. Es ist zum verzweifeln.
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