Mitglied inaktiv
Unsere Mädchen ist jetzt 20 Monate und wird zum Einschlafen (mittags und abends) gestillt. Sie wacht in den letzten Wochen auch nachst wieder mehrmals auf und will ganz ganz viel nuckeln. Ich und mein Partner wachen auf und verbringen viele wache Stunden in der Nacht. Mein Freund sagte mir heute, dass er sich schon unheimlich auf das Ende der Stillzeit freue, denn dann würde endlich alles "normal". Ich bin verzweifelt und sehr im Zwiespalt, da ich ja einerseits sehr gern stille und um alle die vielen Vorteile weiss - andererseits bin ich tagsüber gereizt und unsere Partnerschaft leidet unter den Umständen. Meine Tochter macht jedenfalls keine Anstalten sich vom Stillen zu lösen, im Gegenteil: wenn es nach ihr ginge könnte ich sie rund um die Uhr stillen. Vielen vielen Dank für Ratschläge und Erfahrungsberichte!!
? Liebe Karin, was ist denn „normal"? Normal ist, dass Babys und Kleinkinder nachts aufwachen und zwar unabhängig davon, ob sie gestillt werden oder nicht und das ist etwas, was leider viele Menschen einfach nicht wahr haben wollen. Dass Ihre Tochter jetzt in dieser Situation mehr denn je gestillt werden möchte, ist nicht erstaunlich, denn sie spürt, dass Sie selbst in einem Zwiespalt stecken und das führt dazu, dass die Kleine verzweifelt versucht etwas Halt in dieser Situation zu finden und den findet sie am besten beim Stillen. Vielleicht überdenken Sie und Ihr Partner einmal, wie das Leben mit einem Kleinkind in der Regel aussieht und wo es sich davon unterscheidet, was in so vielen hochglanzbebilderten Texten, Broschüren und Büchern geschrieben wird. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
liebe karin, warum glaubst du denn, dass es das stillen ist, was deine suesse nicht schlafen laesst???? wenigstens hast du dann ja was zum "beruhigen" ich habe meinen sohn leider nur 8 wochen voll gestillt, er ist jetzt 3 jahre und 3 monate alt und es gibt kaum eine nacht in der er durchschlaeft... nimmt deine tochter einen schnuller? hat sich was in den letzten wochen geaendert, das sie nachts verarbeitet? wenn du so gerne stillst und es gerne weiter tun willst wuerde ich auf keinen fall aufhoeren, das kann sie ja dann noch mehr ausm gleichgewicht bringen... und wie wuerdest du dich fuehlen, wenn du das stillen schweren herzens aufgibst und sie immer noch aufwacht? du kannst ihr natuerlich einfach nachts nicht mehr die brust geben, aber dann muss dein partner ran zum troesten (eventuell mit schnuller)wenn ihm so viel daran liegt... liebe rguesse, christine
Mitglied inaktiv
Ich weiss sehr wohl, dass Kinder, die nicht gestillt werden, auch nachts aufwachen können. In meinem Bekanntenkreis kenne ich jedoch niemand. Die meisten Kinder im Alter von 20 Monaten schlafen durch und auch allein ein. Sie schaffen es auch nachts wieder allein einzuschlafen. Meine Tochter kann das nur an der Brust. Da kann sonst niemand etwas machen - nur ich. Immer ich. Morgens schmerzt mich die Brust und ich dreh mich weg von meinem Kind. Ich bin dann manchmal richtig wütend. Ist da vielleicht gut? Ich fühle mich jedenfalls schlecht dabei und gefangen in meiner Situation. Meine Tochter will weder Schnuller noch trinkt sie Kakao oder Milch aus dem Flascherl. Sie tut mir richtig leid, weil sie eigentlich sehr abhängig ist von mir. Ich geb natürlich alles, aber manchmal kann ich einfach nicht mehr. Und ich muss dazu sagen, dass ich bis vor ca. 3 Moanten total gern gestillt habe und sehr glücklich war dabei. Danke jedenfalls für die Antworten - vielleicht geht diese Phase ja bald vorbei... Liebe Grüße Karin
Mitglied inaktiv
das stimmt, was karin da schreibt, ich weiss es, denn ich liege ja jede nacht daneben und wache auch immer mit auf... allerdings: wenn ich ihre antworten da lese, dann stimmt es schon dass wir die situation mal mit den augen unserer tochter sehen sollten und etwas entspannter auf die jetzige lage reagieren sollten - und ich bin ja der meinung dass ihr oftmaliges aufwachen (das war ja nicht immer so) sehr mit dem zahnen zusammenhängt - sie hat ja zur zeit auch immer die finger im mund und ist sehr launisch... lg max
Mitglied inaktiv
Hi, Karin, ich kann Dich gut verstehen. Meine Tochter ist 11 Monate und seitdem sie auf der Welt ist, wird sie alle 2 Stunden wach und läßt sich fast immer nur durch`s Stillen oder mal durch "mit ins Bett nehmen plus Schnuller" beruhigen. Mein Mann ist total sauer, dass ich sie nicht einfach nach dem Buch "jedes Kind kann schlafen lernen" schreien lasse und versteht mich nicht. Ich bin auch ziemlich unkonzentriert, den ganzen Tag müde und nachts werde ich richtig aggressiv, wenn Sie zum 4. oder 5. Mal aufwacht. Da kann die Still-Fraktion noch so viel von "das arme Kind hat seine Bedürfnisse" reden, das kann es nicht sein. Ich glaube, da muß irgendwann der Schlußstrich gezogen werden. Ich hatte hier mal einen Beitrag von einer Mutter gelesen, der es ähnlich ging. Als ihre Tochter ein Jahr alt war, hat sie einfach nachts die Stillmahlzeiten immer weiter rausgezögert und das Kind mit ins Bett genommen und anderweitig getröstet. Nach wenigen Nächten hat die Kleine schon 5 Stunden am Stück gepennt. Ich denke, das werde ich auch mal versuchen, wenn meine Tochter 12 Monate ist. Tja, jeder muß da leider seinen Weg selbst finden, das ist ja das fiese. Ich wünsche Dir viel Glück und melde Dich doch mal, ob wie Du es gemanagt hast. Meine e-mail zuhoene@web.de Viele Grüße Astrid
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