Mitglied inaktiv
Hallo, meine Tochter ist 7 Monate alt und wird noch abends,nachts und morgens gestillt. Tagsüber also nicht mehr, nun wacht sie seit geraumer Zeit nachts alle 1-3 Stunden auf und läßt sich nichts anders beruhigen als an der Brust. Sie saugt dann auch kräftig, ich glaube allerdings das nicht allzuviel Milch da ist, da ich ja den ganzen Tag nicht mehr stille und so die Produktion runtergegangen ist. Abends trinkt sie beide Brüste "leer". HAbe ich nachts überhaupt genug Milch für sie? Habe schon Tee probiert, will sie nachts aber nicht.
Kristina Wrede
Liebe Luisa07, die Vorstellung, dass die Brust (ähnlich wie eine Flasche) nach dem Stillen leer ist und erst wieder aufgefüllt werden muss, ist so nicht richtig. Zwar wird zwischen den Stillmahlzeiten Milch produziert, der Hauptanteil der Milch wird jedoch erst während des Stillens gebildet. Das Saugen des Kindes gibt das entsprechende Signal zur Milchbildung, der Milchspendereflex wird dann ausgelöst. Die Brust kann sich also sehr wohl auf den nächtlichen Bedarf einstellen und es ist genug Milch für das Baby da. Vermehrtes nächtliches Aufwachen ist ab etwa vier bis sechs Monaten auch ein normales Verhalten bei Babys und zwar nicht, weil das Kind nicht mehr satt würde, sondern entwicklungsbedingt. Die Kinder beginnen um diesen Zeitraum die Welt sehr konkret zu erleben, sie müssen das am Tag Erlebte in der Nacht verarbeiten, sie lernen neue Fähigkeiten (umdrehen, robben, krabbeln, gezieltes Greifen ...), sie beginnen den Unterschied zwischen fremd und bekannt zu erkennen. All dies ist ungeheuer aufregend und auch anstrengend. Dazu kommt, dass sich die Zähne verstärkt bemerkbar machen, dass vielleicht die erste Erkältung kommt und, und, und ... Es gibt jedenfalls genügend Gründe dafür, dass das Kind unausgeglichen ist und nachts häufiger aufwacht. Für die Mütter ist es meist schwer, diesen "Rückschritt" zu akzeptieren. Doch in Wirklichkeit ist es ein Fortschritt, denn Ihr Kind hat wichtige neue Entwicklungsschritte gemeistert und ist dabei noch weitere anzugehen. Herzlichen Gruß, Kristina
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