Mitglied inaktiv
Liebe Kristina, meine Tochter ist jetzt 10,5 Monate, bekommt 2-3 mal Brei und wird sonst gestillt. Sie ist schon immer ein kleiner Wirbelwind und war auch eher anstrengend. Trotzdem haben wir sie nie schreien lassen und sie gaaannz viel getragen. Mit stillen habe ich sie dann auch meist ruhiger bekommen. Jetzt ist es so, dass alles, aber auch wirklich alles andere viel interessanter ist als trinken. Sie findet einfach keine Ruhe. Selbst wenn wir uns ganz ruhig ins Schlafzimmer zurückziehen, setzt sie sich hin, rollt im Bett herum und macht Faxen. Trinken tut sie nur ganz wenig. Und dann holt sie sich ihre Flüssigkeit in der Nacht! Sie geht gegen 8 ins Bett, aber gegen 11 wacht sie auf und lässt sich anders nicht mehr beruhigen. Also kuschel ich mich zu ihr und stille sie. Das geht dann ab da fast stündlich bis morgens. Tee oder Wasser mag sie gar nicht. Ich habe ja schon gelesen, dass es normal ist, wenn die Kleinen nachts trinken. Aber Biggi meinte immer so ca. 25%. Bei unserer Kleinen sind es bestimmt 50%. Ist das noch ok? Sonst entwickelt sie sich toll, ist putzmunter und fröhlich! Danke für Deine Vertretung. Das ist echt lieb! Liebe Grüße quinnie
Kristina Wrede
Liebe quinnie, so anstrengend das für Dich auch sein mag: Ja, es ist normal. Es gibt kein "abnorm" in diesen Sachen, weil jedes Kind einzigartig ist und einzigartige Bedürfnisse hat. Solange die Eltern das Verhalten ihres Babys akzeptieren und befriedigen können, ist es ok. Wenn das nicht mehr geht, und bevor ein Kind die Nacht über allein schreien gelassen wird, oder geschüttelt, oder gar geschlagen (und das kann bei einer übermüdeten, total gestressten Mutter viel schneller passieren, als wir das wahrhaben möchten), bevor es also soweit kommt, können andere Wege gegangen werden, die über Ablenkung und "Vereinbarungen" laufen... In Eurem Fall habe ich das Gefühl, dass Du trotz des Schlafmangels ganz gut damit klarkommst, sie die Nacht über zu stillen, darum würde ich daran auch nichts ändern. Es wird auch wieder anders werden... Lieben Gruß, Kristina
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