Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Nächtliches Stillen

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Frage: Nächtliches Stillen

Mitglied inaktiv

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Liebe Biggi, ich habe einen fast 13 Monate alten Sohn, den ich immer nach Bedarf gestillt habe. Durchgeschlafen hat bis jetzt noch nie, er hat immer schon (von kleinstem Säugling an) ein bis zwei mal die nacht getrunken, was ich auch völlig in Ordnung fand. Seit etwas drei Wochen kommt er allerdings immer häufiger in der Nacht, letzte Nacht waren wir bei stündlichem Stillen angekommen. Wenn er die Brust nicht bekommt, fängt er sofort total wütend an zu Schreien. Er schläft noch bei uns im Bett und "vergewissert" sich neuerdings auch ständig nachts , das ich noch da bin, d.h. er sucht mit seinen Händen, bis er mich gefunden hat und das hat sonst auch immer gereicht, aber jetzt will er wie gesagt sofort an die Brust. Mein Mann fänft schon allmählich an zu meckern, meint, der Kleine müsse dringend ausquartiert werden, die häufige Stillerei sei doch nur eine "dumme" Angewohnheit. Was meinst Du dazu, sollte man ihn versuchen hinzuhalten oder gibt sich das von alleine wieder? hast Du eine idee, was der Grund für das häufige nächtliche Stillen sein könnte? Vielen Dank für deine Antwort und liebe Grüße Teresa


Biggi Welter

Biggi Welter

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? Liebe Teresa, lernt dein Kind gerade laufen oder geht es einen anderen größeren Entwicklungsschritt an? Das ist oftmals der Grund für ein gehäuftes Still- und Nähebedürfnis bei Kindern in diesem Alter, das dann rasch wieder vergeht, sobald die neue Fertigkeit gemeistert ist. Mit Sicherheit ist das Stillen keine „dumme Angewohnheit", aber es ist für viele Menschen in unserer Gesellschaft einfach schwer, sich von dem weit verbreiteten Gedankengut des „tyrannischen Kindes" zu lösen. Ob Hinhalten nun wirklich eine Lösung ist, ist fraglich, doch Du kannst ja mal probieren, ob dein Sohn sich eventuell ablenken lässt. LLLiebe Grüße Biggi


Mitglied inaktiv

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hallo dein sohn wird ab und zu ängste haben und braucht dann deine nähe und vor allem die brust, um sich zu beruhigen. bitte deinen mann, das er dich unterstützt und nicht auch noch schimpft. es ist schwer genug und ich ärgere mich über die vielen väter, die statt der frau zu helfen, auch noch probleme machen. ich stille meine tochter seit 2 jahren, es hat sich alles von selbst geregelt und zwar weiß dein kind genau, wann es milch und nähe braucht. nach ca. einem jahr braucht dein kind nur noch die brustwarze mit zeigefinger und daumen anfassen, um beruhigt zu sein ( dieses bild kennt man von ganz alten maria-jesuskind-statuen) meine tochter ist sehr selbstbewußt und unabhängig geworden. dein mann kann froh sein, daß du NICHT nachts aufstehen mußt, um ein fläschchen zuzubereiten, denn das dauert so lange, das dein kind bis dahin entweder richtig wach wird oder entsprechend lange und laut weint, bis das fläschchen fertig ist und alle anderen auch wach sind. durch das stillen wirst du außerdem noch viele wunderbare kleine erlebnisse der nähe haben und du kannst dein kind nie genug mit liebe verwöhnen. höre auf deine innere stimme! alles gute von ayla


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