TheresaNat
Meine Tochter ist 10,5 Monate. Beikost, zu essen hat sie mit fast 9 Monaten angefangen. Die Essenszeiten schauen momentan folgendermaßen aus: 6/6.30 Uhr: Stillen 8.30 Uhr: 1-2 Scheiben Vollkornbrot mit Mandelmus; manchmal isst sie auch nichts. Ich schätze, dass sie dann schon durchs Stillen gesättigt ist. 12 Uhr: Mittagessen: z.b. Kartoffeln, Brokkoli und Lachs 14.30/15 Uhr: Brot mit Avocado oder kartoffelbreipuffer mit bisschen Obstmus 18 Uhr: Milchbrei (etwas; sie ist kein Breifan), Kartoffeln oder Pfannkuchen mit Gemüsemus bestrichen. 19.00 Uhr: stillen und dann Schlafengehen Nachts stillen mehrmals (3-4x): ca. 22/23 Uhr, dann ca. 1/2 Uhr und ca. 4 Uhr Trinken: Wasser. Bei jedem Essen trinkt sie aus ihrem weithalsbecher. Über den Tag verteilt 3-4 Becher. Nachts und morgens stille ich im Liegen im Bett, damit ich besser schlafen kann. Wenn sie fertig getrunken hat, nehme ich die Brust weg oder sie geht von sich aus ab, sodass sie beim Kuscheln aber nicht an der Brust einschläft. Mein Eindruck ist, dass sie nachts auch noch Hunger hat und daher das Abstillen nachts nicht funktionieren kann. Teilweise trinkt sie beide Seiten zügig leer. Kann es sein, dass sie einfach nachts noch mehrmals Muttermilch benötigt? Ich hatte schonmal probiert die Zeiten nach hinten zu schieben. Da hat meine Tochter sehr lange viel geschrien (ich habe natürlich versucht sie zu trösten und sie gestreichelt, gekuschelt und gesungen) und ich hatte einen sehr starken Schlafentzug und war so erschöpft (und bin krank geworden), sodass ich sie einfach wieder gestillt habe, wenn sie es wollte. Haben Sie sonst ein Idee wie ich das nachts angehen könnte? Wenn ich im Liegen stille, komme ich zwar zu mehr Schlaf aber dennoch wird unser Nachtschlaf ständig unterbrochen und das ist auf Dauer auch anstrengend. Ich möchte nur nicht, dass das nächtliche Abstillen so anstrengend wird, dass meine Tochter und ich danach total erschöpft sind. Wie kann ich tagsüber das Essen so verändern/ ergänzen, dass meine Tochter auch tagsüber satt wird? Welche Mengen isst ein Kind in dem Alter ungefähr? Brei verweigert meine Tochter meistens und sie isst von Anfang an am liebsten das, was sie kauen kann (sie hat mittlerweile 6 Zähnchen) und möchte immer auch Fingerfood haben. Für mich ist es in Ordnung, meine Tochter bis zum 12./13. Monat zu stillen. Danach würde ich jedoch gerne abstillen (auch am Tag). (Milchflasche nimmt sie nicht an.) Vielen Dank im Voraus!
Liebe TheresaNat, Du kannst deinem Baby einfach noch etwas Zeit schenken, die Nächte werden von ganz alleine länger. Und ja, dein Baby hat wahrascheinlich tatsächlich noch schlicht und ergreifend Hunger in der Nacht. Der immer wieder verbreitete Gedanke, dass ein Baby ab sechs Monaten (oder einer anderen Altersgrenze) nachts nicht mehr aufwachen darf und nachts keine Nahrung mehr braucht entspringt in keinster Weise dem natürlichen Verhalten und den Bedürfnissen eines Babys oder Kleinkindes, sondern er entstammt dem (verständlichen) Wunsch der Erwachsenen, die gerne ihre Nachtruhe hätten. Eine Studie von Jelliffe und Jelliffe ergab, dass Babys im Alter von 10 Monaten mindestens 25 % ihrer Muttermilchaufnahme nachts zu sich nehmen. Das spricht eindeutig dafür, dass Babys auch nach den ersten sechs Monaten nachts noch hungrig sind. Schaffst Du das noch bis zum Abstillen? Du kannst jetzt zunächst einfach so weitermachen und wenn dein Baby nach dem Abstillen nicht mehr essen mag, kannst Du zusätzlich noch Vollmilch anbieten oder aber einen Joghurt oder Käse. In diesem Alter werden oft ganz schnell ohne jegliches Zutun die Essportionen größer und es klappt schnell ohne Druck und Zwang. Wenn dein Baby lieber selbst essen mag, dann kannst Du das fördern und immer mehr Beikost anbieten. Kein Baby muss Brei essen! Es gibt eine ganze Menge, was als fingergerechte Nahrung angeboten werden kann. Banane zum Beispiel kann ein Kind gut in die Hand nehmen, sie ist weich und es kann sie alleine essen. Auch ein Stück von einer gekochten Kartoffel geht gut. Gekochte Erbsen können einzeln aufgepickt werden (ist gleichzeitig eine gute Übung für die Feinmotorik), alle Gemüse und Obstarten, die einigermaßen weich sind und dann in kleine Stücke geschnitten werden, können gegeben werden. Ich hoffe, dein Baby schläft bald besser! Lieben Gruß Biggi
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