WirHier
Hallo, meine Kleine ist 9 Monate alt. Ich habe, da Sie Interesse zeigte, mit Mittags Gemüsebrei begonnen. Da sie aber Bauchschmerzen davon bekam haben wir wieder aufgehört und mit 7 Monaten wieder angefangen. Nun mit 9 Monaten frühstücken wir morgens zusammen (verschiedene Gemüse und Obstsorten, Gries, Brot in Mundgerechte Stücke), zum Vormittagschlaf (2h) wir zum einschlafen gestillt. Dann um die Mittagszeit gibt es einen Gemüse Fleisch Karotffelbrei wovon sie selten mehr als 30gr ist. Nachmittags wird zum Einschlafen wieder gestillt. Und seit heute gibt es nachmittags auch einen Haferflocken Obstbrei (auch wieder so 30gr) Abends gibt es das gleiche wie zum Frühstück. Zu den Mahlzeiten gibt es immer Tee. Den Tee nimmt sie gerne. Die Menge von Frühstück und Abendessen ist schlecht zu schätzen, da ja viel auf dem Weg zum Mund verloren geht. Ist aber vermutlich auch so um die 30gr. Nach dem Abendessen wir gegen 19 Uhr noch mal gestillt. Gegen 20:30 / 21 Uhr geht es ins Bett (einschlafstillen) sie kommt dann ne Stunde später zum noch mal Stillen. Dann schläft sie bis ca halb 2 ( wieder stillen) und dann bis halb 5 (wieder stillen) gefolgt von ca7 uhr (wieder stillen) und so um 8 ist sie dann wach. Wir haben ihr bis 6 Monate sporadisch die Flasche mit Fertigmilch gegeben, diese verweigert Sie aber seit Januar konsequent! ( Marken, Pulver, Fertigmilch, Milchgeber und mit Tee mischen ausprobiert) Zu ihr: sie ist ein sehr lebendiges Kind, welches schlecht einschläft und auch so viel Nähe braucht. Sie kann aber seit sie 8 Monate ist schon stehen. Sie ist auch gut mit Gewicht und Größe dabei. Nun zu meinen Fragen: Ich habe das Gefühl, dass es bei der Beikost nicht vorwärts geht. Ich weiss dass Milch bis 12 Monate die Hauptmahlzeit ist, aber gefühlt isst sie nicht mehr und wartet lieber auf die Milch. Was sind meine Möglichkeiten? Ich möchte ihr nicht das stillen verweheren aber so langsam benötige ich mehr Freiraum und Schlaf. Ich bin momentan die Einzige bei der Sie unkompliziert einschläft. Meine Mutter muss Sie 2 Stunden tragen. Wann ist ein guter Zeitpunkt abzustillen? Ich stille schon deutlich länger als ich es eigentlich wollte. Kann ich bei der Menge an essen ihr zumindest das nächtliche Stillen abgewöhnen? Ich habe das Gefühl das ich als Mutter etwas ändern sollte, aber ich weiß nicht was. Fragen über Fragen vielen Dank fürs durchlesen bis zum Ende
Liebe WirHier, ich würde Dir so gerne sagen, dass das Abstillen helfen wird, leider ist dem nicht so. Der Wunsch von uns Großen, dass ein Baby ab sechs Monaten (oder einer anderen Altersgrenze) nachts nicht mehr aufwachen darf und nachts keine Nahrung mehr braucht entspringt in keinster Weise dem natürlichen Verhalten und den Bedürfnissen eines Babys oder Kleinkindes, sondern er entstammt dem (verständlichen) Wunsch der Erwachsenen, die gerne ihre Nachtruhe hätten. (Und sicher ja auch brauchen.) Ein Baby muss eine gewisse Reife erreichen, um längere Zeit schlafen zu können. Wann dieser Zeitpunkt erreicht wird, ist von Kind zu Kind unterschiedlich. Eine Flasche mit künstlicher Säuglingsnahrung (oder ein Abendbrei) verbessern das Schlafverhalten nicht (das wurde in Studien nachgewiesen). Es gibt nicht wenige Kinder, die dann sogar noch weniger schlafen. Auch wenn das Kind am Tag viel isst, schläft es nicht besser, denn es wacht ja nicht nur wegen dem Hunger auf, sondern sucht Nähe und Geborgenheit! Du kannst jetzt mit vielen Tricks versuchen, die Situation zu verändern, aber es wird nur Stress und Tränen geben, denn dein Kind IST einfach in der Phase, in der es dich so viel braucht. Wichtig ist auch, dass du weißt, dass dies zwar eine lange Phase ist, aber sie WIRD vorbei gehen! Bis dahin ist es meist einfacher, das Drumherum zu ändern, als das Baby. • Nimm ALLE Hilfe an, die du bekommen kannst. Erkundige dich mal, ob du nicht eine Haushaltshilfe bekommen kannst (wegen absoluter und chronischer Erschöpfung). Möglicherweise kann dir auch deine Mutter, Schwiegermutter, Schwester oder eine Freundin (selbstverständlich auch das männliche Pendant dazu) etwas unter die Arme greifen. Das können ganz simple Dinge sein z.B. einmal alle Fenster putzen, deinen Bügelkorb leerbügeln, einige vorgekochte Mahlzeiten für deine Tiefkühltruhe, ein Nachmittag Babysitten während Du in die Sauna gehst oder sonst etwas für Dich tust ... • Vielleicht findest Du auch einen verantwortungsbewussten Teenager, der gegen geringes Entgelt bereit ist, mit deinem Kind zu spielen oder spazieren zu gehen. In dieser Zeit solltest Du dann aber wirklich entweder schlafen (bzw. ruhen) oder DIR etwas Gutes tun. • Lass den Haushalt auf Sparflamme laufen. Nicht alles muss gebügelt werden. Wenn Handtücher nach dem Baden und Duschen wieder aufgehängt werden, statt auf dem Fußboden zu landen, können sie mehrmals benutzt werden, das spart Wäsche. Es ist nicht wesentlich mehr Arbeit die doppelte Menge Spaghettisoße zu kochen, aber Du hast dann eine fast fertige Mahlzeit für die Tiefkühltruhe. Es schadet nicht der Gesundheit der Familie, wenn Du die Fenster erst wieder im nächsten Jahr putzt. Du wirst sicher einiges finden, was im Haushalt nicht so perfekt gemacht werden muss. • Achte darauf, dass du genügend isst und trinkst. Du musst keine perfekten Menüs kochen und essen, einigermaßen ausgewogen reicht und es darf auch Tiefkühlgemüse statt frischem Gemüse sein (dann sparst Du Dir auch das Schälen und Putzen). Eine hungrige Mutter ist nicht so belastbar. Ich hoffe, du bist nicht enttäuscht von meiner Antwort. Liebe Grüße Biggi
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