MamavonSina
Guten Tag, ich habe mal wieder eine Frage: Seit dem 4. Lebensmonat (jetzt ist sie 5 Monate alt) schläft meine Tochter nach dem nächstlichen Stillen nicht mehr direkt ein. Bis dahin klappte das ohne Probleme. Jetzt kommt es nicht selten vor, dass sie danach ca. 1 Stunde wach liegt. Hinzu ist nun das Phänomen gekommen, dass sie nachts (z. B. in der Vergangenen Nacht ab Mitternacht) - vermutlich - wach liegt und sich in regelmäßigen Abständen bewegt. Sie dreht den Kopf alle paar Minuten in eine andere Richtung oder hebt ihre Beine hoch un lässt sie auf die Matratze fallen. Manchmal wird es dann wieder ruhig oder sie fängt an zu weinen. Je nach Wein-Ton weiß ich dann, dass ich sie wieder in den Schlaf wiegen muss oder sie stille. Wenn sie aber anfängt zu zappeln, ist es meistens noch nicht an der Zeit, wieder zu stillen. Bevor diese ganze Schlafproblematik anfing, hat sie sich ein- bis zweimal nachts gemeldet. Meine konkrete Frage ist nun, ob das Gezappel eventuell daher kommen könnte, dass sie Hunger hat? Gibt es Babys, die sich (ganz plötzlich) nicht mehr melden, wenn sie gestillt werden möchten? Das würde zwar in unserem Fall heißen, dass sie mehr Hunger hat als sonst, wäre aber doch möglich!?! Ansonsten muss ich wohl von einer Schlafstörung ausgehen. Danke und LG! Julia
Kristina Wrede
Liebe Julia, ich denke nicht, dass es Hunger ist, der ihre nächtliche Unruhe verursacht! Auch eine "Schlafstörung" halte ich für unwahrscheinlich - in diesem Alter haben die Kleinen noch gar kein festes Schlafmuster, und die Struktur ihres Schlafes ist noch gaaaaanz anders als die von uns Erwachsenen. Vermehrtes nächtliches Aufwachen ist ab etwa vier bis sechs Monaten ein normales Verhalten bei Babys und zwar nicht, weil das Kind nicht mehr satt würde, sondern entwicklungsbedingt. Die Kinder beginnen um diesen Zeitraum die Welt sehr konkret zu erleben, sie müssen das am Tag Erlebte in der Nacht verarbeiten, sie lernen neue Fähigkeiten (umdrehen, robben, krabbeln, gezieltes Greifen ...), sie beginnen den Unterschied zwischen fremd und bekannt zu erkennen. All dies ist ungeheuer aufregend und auch anstrengend. Dazu kommt, dass sich die Zähne verstärkt bemerkbar machen, dass vielleicht die erste Erkältung kommt und, und, und ... Es gibt jedenfalls genügend Gründe dafür, dass das Kind unausgeglichen ist und nachts häufiger aufwacht. Für die Mütter ist es meist schwer, diesen "Rückschritt" zu akzeptieren. Doch in Wirklichkeit ist es ein Fortschritt, denn Ihr Kind hat wichtige neue Entwicklungsschritte gemeistert und ist dabei noch weitere anzugehen. Abgesehen von den umstrittenen Schlaftrainingsprogrammen (die dem Kind das nächtliche Stillen "abgewöhnen"), die von Stillexperten nahezu einhellig abgelehnt werden und selbst die Verfechter sprechen sich gegen eine Anwendung in diesem Alter aus, bleibt Ihnen in dieser Zeit nicht viel, als geduldig zu bleiben und sich die Tage und Nächte so einfach wie möglich zu gestalten. Bei euch ist es ja insofern "gut", als dass deine Maus sich in der Zeit meist selbst beschäftigt. Es gibt nicht wenige Kinder, die nachts eine oder mehrere Stunden wach sind und dann richtig beschäftigt werden wollen! Vielleicht interessiert dich auch, was Sibylle Lüpold in dieser Broschüre zusammengetragen hat: Expertenmeinungen rund um das Thema Babyschlaf. www.ferbern.de/fileadmin/documents/pdf/broschuere_babyschlaf.pdf Darin sind am Ende auch sehr schöne Bücher aufgeführt, die du vielleicht bei Bedarf auch in der örtlichen Bücherei findest. Lieben Gruß, Kristina
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