Papillon1
Liebe Frau Welter! Unser Baby (5 1/2 Monate) wird seid ihrer Geburt zum Ein- und Weiterschlafen in der Nacht gestillt. Das ist der einzige Weg, wie wir durch die Nacht kommen. Ich habe daher auch nichts dagegen, diese Praxis fortzusetzen, obwohl ich wieder arbeite und es sehr anstrengend ist, weil es bedeutet, dass ich wenig und schlecht schlafe und mein Partner seit der Geburt nicht eine Nacht zu meiner Entlastung übernehmen konnte. Seit einigen Tagen will meine Tochter aber noch viel mehr trinken als bisher. Sie pumpt sich mit Milch voll, bis sie stark erbricht. Wir waren deshalb auch bereits im Spital, weil es richtig unheimlich war. Die Ärzte konnten zum Glück kein gesundheitliches Problem bei ihr feststellen sondern meinen, es sei eine Frage der Stilltechnik. Für mich würde das bedeuten, dass ich nachts kontrollieren muss, ob meine Tochter eventuell zu viel trinkt und ihr dann die Brust verweigern. Das zu beurteilen, ist nahezu unmöglich. Soll ich abstillen und auf Flaschennahrung umsteigen, damit ich die getrunkene Menge besser beurteilen kann?
Liebe Papillon1, das Spucken sieht oft viel schlimmer aus als es ist, das muss Dir keine Sorgen machen. Wenn ein Kind beim Aufstoßen Milch mit hoch bringt, dann liegt das meist daran, dass es beim Trinken Luft geschluckt hat und sich im Magen unter der Milch eine Luftblase gebildet hat. Sobald die Luft aus dieser „Blase“ ihren Weg nach oben findet, nimmt sie einen Teil der Milch mit, die über ihr lag. Manchmal trinkt ein Baby auch mehr, als sein kleiner Magen verkraften kann, auch dann kann ein Teil der Milch wieder hochkommen. Das ist nicht besorgniserregend. Das Spucken von Babys ist ohnehin in den meisten Fällen ein Wäscheproblem und kein medizinisches Problem. Solange das Kind gut zunimmt und gedeiht, besteht normalerweise kein Anlass zur Sorge. Es kann auch gut sein, dass Dein Baby eigentlich nur saugen möchte, Du kannst dann über einen längeren Zeitraum immer die gleiche Brust anbieten. Manche Kinder saugen auch gerne am Finger oder möchten nur kuscheln, hast Du das schon ausprobiert? Es hat seinen Grund, warum stillende Mütter die besten Einschlafhilfen SIND. Beim Saugen an der Brust findet ein Baby das, was es braucht: Trost, Nahrung, Sicherheit. Vielleicht reagiert Dein Baby auch einfach auf Deinen Arbeitsbeginn? Lieben Gruß Biggi
Papillon1
Vielen Dank für die Antwort. Das ist für mich sehr beruhigend. Kuscheln allein oder Finger nuckeln reicht leider nicht, aber das macht nichts. Ich mache also alles wie bisher und heute kaufe ich einen weiteren Wäscheständer.
:-))
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