Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, beim ersten Kind musste ich nach 8 Wochen wieder arbeiten. Ich war 6x/Monat jeweils 13 Std ausser Haus. Meine Tochter bekam zunächst Muttermilch per Flasche. Solange ich genug pumpen konnte war das Hin und Her zwischen Brust und Flasche ok. Dann hatte ich zu wenig an Vorräten und mein Mann war gezwungen Beba zu geben. Das führte am Ende dazu dass meine Tochter nichts anderes mehr wollte. Ich war sehr traurig darüber. Jetzt habe ich meine 2 Tochter bekommen. Sie ist 7 Wochen alt und wird voll gestillt. Mitte Dezember bin ich einen halben Tag weg. Ich habe schon einige Portionen Muttermilch im Eisfach. Sollte ich vor dem "Ernstfall" versuchen, ob es mit der Flasche klappt? Oder besser so wenig wie möglich die Flasche anbieten und es drauf ankommen lassen? Wenn das gut klappt würde ich gerne öfter mal ohne den Zwerg wegfahren ( ich hasse die Hetze beim Einkauf, immer das Handy kontrollieren damit man ja keinen Alarm von daheim verpasst) mit dem ruhigen Gefühl, dass Milch da ist wenn ich nicht rechtzeitig zurück bin. Hab aber auch Angst dass sie sich zu sehr an die Flasche gewöhnt. Möchte nicht riskieren dass wieder nach 5 Monaten Schluss ist mit der Stillerei. Mache ich mir zu viele Gedanken? Oder sollte ich mich einfach damit abfinden dass ich etliche Monate eben nur mit Kind oder in Hetze das Haus verlassen kann? Und wenn es dann mal dazu kommt dass ich nicht schnell genug heim kommen kann wenn sie HUnger hat: Wie bekommt Papa die Milch aus dem Eisfach schnell aufgetaut und warm? Mikrowelle ist keine gute Idee wie ich mal gelesen habe. Kann man die MIlch aus dem Eisfach heraus in den Flaschenwärmer stellen? Vielen Dank und lieben Gruß, Melanie
Liebe Melanie, leider ist die Gefahr einer Saugverwirrung nie ganz ausgeschlossen und es gibt Kinder, die nach einer einzigen Flasche die Brust verweigern. Wenn Du nur ab und zu weg bist, kannst Du die abgepumpte Milch auch mit einer alternativen Fütterungsmethode geben lassen. Löffeln ist sicher relativ aufwändig und dauert relativ lange, doch die Becherfütterung ist mit etwas Übung nicht zeitaufwändiger als das Füttern mit der Flasche. Zum Becherfüttern gibt es spezielle Becher, aber Du kannst auch einfach einen kleinen Becher in der Größe eines Schnapsglases (oder den Verschlussbecher von Babysflaschen) verwenden. Der Vorteil der Säuglingsbecher ist, dass sie eine Maßskala haben Du weißt also, ob Du 30 oder 40 g hineingetan hast. Bei der Becherfütterung wird der Becher dem möglichst aufrecht im Schoß der Mutter/des Vater sitzenden Kind an die Unterlippe angelegt. Du kippst den Becher dann langsam und vorsichtig, so dass die Milch in den Mund des Babys läuft. Achte darauf, dass immer nur so viel Milch fließt, wie das Baby problemlos schlucken kann und setze immer wieder ab. Wird die Becherfütterung richtig durchgeführt verschlucken sich die Babys nicht. Bereits frühgeborene Babys können mit dem Becher gefüttert werden. Spezielle Babyfütterbecher gibt es von den Firmen Ameda und Medela und können in der Apotheke bestellt werden. Gefrorene Muttermilch ist schonend aufzutauen (keine Mikrowelle!!!). Entweder sehr langsam über 24 Stunden im Kühlschrank bei +4°C oder bei Raumtemperatur. Im Notfall kann die Milch auch schnell unter fließendem kaltem oder lauwarmen Wasser (max. 37°C) aufgetaut werden. Flaschenwärmer ist auch möglich, aber bitte das Wasser immer wechseln. Beim Füttern sollte die Milch etwa Körpertemperatur haben. Ist die Milch aufgetaut, muss sie sofort bis zum Verbrauch wieder in den Kühlschrank. Aufgetaute Muttermilch kann für 24 Stunden ungeöffnet bei +4°C aufbewahrt werden. Nach dem Öffnen des Gefäßes muss aufgetaute Muttermilch bei +4°C aufbewahrt und innerhalb von 12 Stunden verbraucht werden. Reste einer erwärmten Muttermilchmahlzeit müssen weggeworfen werden. Ich hoffe,ich konnte dir etwas weiterhelfen. LLLiebe Grüße Biggi
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