cleosara
Hallo, ich habe hier schon oft Ihre Antworten zu verschiedenen Themen gelesen, was mir schon oft weitergeholfen hat. Allerdings habe ich meine konkrete Frage so noch nicht gefunden: meine Tochter ist jetzt knapp 5 Monate alt und hat bisher durch vollstillen gut zugenommen, sie War in den ersten 3 Monaten im oberen Perzentilenbereich. Seit etwa 3 Wochen (habe nicht regelmäßig gewogen) ist das Gewicht relativ konstant bei etwa 6700gr. Ich War heute zum impfen und der Arzt meinte gleich, dass ich jetzt anfangen soll eine Stillmahlzeit durch Brei zu ersetzen. Nun frage ich mich ob das wirklich nötig ist, da sie fidel wirkt und auch nicht zu dünn. Sie hat nochmal ganz schön an Größe zugelegt. Aber hauptsächlich frage ich mich ob es tatsächlich sein kann, dass die Milch nicht ausreichend sättigt, obwohl genug da ist. Ich habe nach wie vor sehr viel und sie hört auch auf zu trinken obwohl immer noch etwas kommen würde. Muss dazu sagen, dass sie schon immer eine effektive Trinkerin ist, 5 Minuten reichen häufig für eine Mahlzeit. Muss ich wirklich schon Brei geben (sie schiebt noch alles aus dem Mund)?
Liebe cleosara, gerade Babys, die in der ersten Zeit sehr gut zugenommen haben, stagnieren dann auch um den vierten, fünften Monat gerne einmal. Babys nehmen ohnehin in Schüben zu und nicht linear und mit zunehmendem Alter verlangsamt sich die Gewichtszunahme. In den ersten drei bis vier Monaten liegt die übliche Gewichtszunahme zwischen 150 und 227 Gramm pro Woche. Vom vierten bis sechsten Monat verlangsamt sich die Gewichtszunahme gewöhnlich auf 85 bis 142 Gramm pro Woche, im Alter von sechs Monaten bis zwölf Monaten verringert sie sich auf 42 bis 85 Gramm wöchentlich. Diese Angaben bedeuten aber nicht, dass jedes Kind kontinuierlich jede Woche diese Grammzahl zunehmen muss, sondern, dass im statistischen Mittel solche Werte erreicht werden. Wenn dein Baby bereit ist für Beikost, dann kannst Du diese anbieten, allerdings sollte die Mahlzeit nicht ersetzt werden! Wir orientieren uns weiterhin an den Empfehlungen der WHO. Und empfehlen: Ein Baby ist bereit für Beikost, wenn folgende Faktoren erfüllt sind: • es ist in der Lage aufrecht zu sitzen (evtl. leicht gestützt), • der Zungenstoßreflex, durch den das Baby feste Nahrung automatisch wieder aus dem Mund herausschiebt, hat sich abgeschwächt, • es zeigt Bereitschaft zum Kauen, • es kann selbstständig Nahrung aufnehmen und in den Mund stecken, • es zeigt ein gesteigertes Stillbedürfnis, das sich nicht mit einer Erkrankung, dem Zahnen oder einer Veränderung in seiner Umgebung oder in seinem Tagesablauf in Verbindung bringen lässt. Wenn diese Punkte erfüllt sind, DANN ist der Zeitpunkt für den Beginn der Beikost gekommen. In der Regel ist das immer noch so um den vollendeten 6. Lebensmonat herum. LLLiebe Grüße Biggi
Vampirchen
Du schreibst, sie schiebt alles aus dem Mund - das würde sie auch mit Brei machen... Probiers doch einfach in ein paar Wochen.
cleosara
Ich bin es nochmal, vielen Dank für die schnelle Antwort! leider hat sie immer noch kein Gramm zugenommen, das Gewicht steht jetzt schon viele Wochen lang still. Ich habe es mal probiert mit Brei, davon isst sie null Komma null. Die Kinderarzt meinte, dass meine Milch nicht mehr genug Nährstoffe hat, kann das wirklich sein? Was ich nicht erwähnt hatte (da das schon immer so ist), sie erbricht sehr häufig ca eine Stunde nach stillen. Ich dachte das sei normal aber es wird nicht besser und riecht auch säuerlich. Ansonsten macht sie nach wie vor einen fidelen Eindruck, entwickelt sich weiter etc. Ich dachte stillen sei das beste und War froh keinerlei Probleme damit zu haben aber mache mir langsam sorgen irgendetwas falsch zu machen. .. :(
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