marimey
zu meiner Frage möchte ich etwas weiter ausholen. Unsere Tochter war, bis sie gelernt hat sich aufzusetzen (6 Monate) ein absoluter Tragling. Das Einschlafen hat die ersten 6 Wochen auch jeden Abend mindestens 3 Stunden gedauert. Schreien-stillen-schlummern-schreien usw. bis sie endlich schlief. (Tagsüber auf dem Arm hat sie super geschlafen). Mit 6 Wochen hat es klick gemacht und nach einem kurzen abendlichen Einschlaf-Stillen mit Gute Nacht Lied schlief sie ca. 4 Stunden und danach noch mehrmals 2-3 Stunden in ihrem Babybalkon, insgesamt eine Nachtruhe von 9-12 Stunden. Auch tagsüber wurde besser, je mehr sie sich bewegen konnte (drehen, greifen usw.). Seit sie 3x am Tag Brei bekommt, will sie nachts wieder viel häufiger an die Brust, teilw. alle 90 Minuten. Häufig nur zur Beruhigung. Und ich bin auch zu faul aufzustehen und stundenlang mit ihr rum zu laufen, wenn sie doch mit der Brust sofort wieder einschläft. Ich mache mir aber Sorgen, wie das in Zukunft weiter gehen soll. Wenn sie ein Jahr alt ist und ich wieder im Schichtdienst arbeiten muss. Muss ich sie jetzt schon an andere Einschlaf- und Beruhigungsrituale gewöhnen oder regelt sich das noch ein? Entschuldigen Sie den langen Text. LG, Marie
Kristina Wrede
Liebe Marie, warum solltest du es dir schwerer machen als nötig? Es ist doch von der Natur clever ausgedacht, dass ein Baby ohne großen Aufwand nachts an der Brust beruhigt werden kann. Als stillende Mutter stehst du unter besonderem Schutz und müsstest im Prinzip keine Schichtarbeit leisten. Allerdings gibt es keine Definition, wie lang dieser Schutzzeitraum gilt und in der Regel wird tatächlich nur das erste Lebensjahr des Babys zugrunde gelegt. Insofern ist es vermutlich tatsächlich nicht zu ändern, dass du Schichtdienst wirst machen müssen. Andererseits sind 4 Monate eine lange Zeit im Leben eines Säuglings, da wird sich noch viel verändern. Darum würde ich jetzt noch nichts verändern, sondern erst einmal weiterhin die Zeit genießen. Gut 4 Wochen vor deiner Rückkehr zur Arbeit könnte dann mal geschaut werden, ob es etwas gibt, das verändert werden müsste. Lieben Gruß, Kristina
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