sabrinasalza
Hallo! Unser Sohn ist 10 Monate. Er wurde bis 7 Monate voll und nach Bedarf gestillt. Das hieß nachts alle zwei Stunden und tagsüber ungefähr alle vier. Mittlerweile isst er tagsüber im Normalfall nur Beikost, gerne und von der Menge sicher altersgemäß, manchmal noch eine extra Stillmahlzeit. Nachts bekommt er seit ca. vier Wochen eine PRE-Milch. Das funktioniert gut, die Umstellung hat gedauert aber ging ohne Frust und Zwang. Er trinkt um ca. Mitternacht eine Flasche und gegen 4 Uhr in der Früh. Jeweils ca. 200ml - mal trinkt er sie aus, meistens lässt er ein bißchen über. Jetzt meinte die Gruppenleiterin in unserer Krabbelgruppe, ich müsste dringend die Milch "ausschleichen", d.h. immer weniger Milchpulver verwenden, weil ich ihm sonst angewöhne, nachts zu essen und Wasser würde genügen. Ich bin verunsichert. Eigentlich dachte ich, unser Sohn wird am besten wissen, worauf und wieviel er Hunger hat und mit der Beikost gibt es überhaupt keine Probleme. Nur frühstücken tut er nicht - er isst gegen 9 Uhr eine Kleinigkeit und später dann Mittagessen. Er hat keine Gewichtsprobleme. Nachts Wasserfläschchen oder Schnulli statt Flasche habe ich versucht. Der Erfolg war lautstarkes Unglück. Sollte ich die Milch wirklich verdünnen um ihm die nächtlichen Mahlzeiten abzugewöhnen oder kann ich PRE Milch weiter nach Bedarf geben? Liebe Grüße und vielen Dank für Ihre Hilfe!
Liebe sabrinasalza, der immer wieder verbreitete Gedanke, dass ein Baby ab sechs Monaten (oder einer anderen Altersgrenze) nachts nicht mehr aufwachen darf und nachts keine Nahrung mehr braucht entspringt in keinster Weise dem natürlichen Verhalten und den Bedürfnissen eines Babys oder Kleinkindes, sondern er entstammt dem (verständlichen) Wunsch der Erwachsenen, die gerne ihre Nachtruhe hätten. Eine Studie von Jelliffe und Jelliffe ergab, dass Babys im Alter von 10 Monaten mindestens 25 % ihrer Muttermilchaufnahme nachts zu sich nehmen. Das spricht eindeutig dafür, dass Babys auch nach den ersten sechs Monaten nachts noch hungrig sind. Es gibt Kinder, die nachts keine Nahrung mehr brauchen, aber es gibt eben auch sehr viele Kinder, die auch mit 12 Monaten noch nicht so weit sind. Das Buch von William Sears, "Schlafen und Wachen", dass es z.B. über La Leche Liga Deutschland zu kaufen gibt, kann hier tatsächlich hilfreich sein. Nicht, dass es große Auswege aufzeigen würde, aber es erklärt, warum das so ist mit unseren Babys, und warum das auch ok ist. Allein das Wissen kann eine Mutter schon beruhigen, und ihr den Stress nehmen, sie hätte ihrem Kind etwas Verkehrtes antrainiert. Auch sollte Pre-Milch nicht verdünnt werden, sie kann nach Bedarf gefüttert werden. LLLiebe Grüße Biggi
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