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Liebe Biggi, mein Sohn (22.4.03) wird immer noch nach Bedarf gestillt. Dies ist am Tag so 7 mal der Fall, mal mehr. Zwei Tage die Woche gehe ich arbeiten und bin dann 10 Stunden weg. Vor und nach der Arbeit wird er live gestillt , während der Arbeit bekommt er abgepumpte (eingefrorene) Milch. Während der Arbeit nutze ich die ges. Stillpausen um Milch in Beutel abzupumpen.Nun ist mein Problem, daß er wenn ich weg bin mehr Beutel trinkt als ich neu in Beutel abpumpen kann. Da er momentan außerdem sehr früh wach wird und dafür spät ins Bett geht :) habe ich das Problem, daß mein eingefrorener Milchvorrat langsam leer ist und ich zuhause keinen Milchvorrat anlegen kann. Was soll / kann mein Mann ihm dann die 2 Tage noch als Alternative geben? Gelegentlich trinkt er so auch tagsüber Wasser. Normale Milch mag er nicht, auch nicht mit Kakao-Pulver (Natur-Joghurt schon). Mein Mann hat ihm letzte Woche Hipp Fertigmilch ab dem 10. Monat geholt, da hat er aber auch nur 2o ml getrunken und wollte sie dann nicht mehr. Bin für Tips dankbar (möchte noch solange stillen, wie er es möchte, Ende derzeit nicht absehbar). Heidi
Liebe Heidi, dein Mann könnte deinem Kind in deiner Abwesenheit auch Getreide-oder Obstbreie geben, auch Milchbreie, wenn Du das möchtest. Mit sieben bis neun Monaten braucht das Kind noch mindestens drei Milchmahlzeiten, mit zehn bis zwölf Monaten noch mindestens zwei. Wird das Kind ausreichen häufig gestillt, braucht es keine andere Milchnahrung und auch keinen Milchbrei oder Flaschennahrung. Du könntest aber auch versuchen, noch mehr Milch abzupumpen. Manche Frauen pumpen unmittelbar nach dem Stillen noch etwas ab, andere etwa in der Mitte zwischen zwei Stillzeiten oder aber auch während des Stillens an der anderen Seite. So kannst Du deinen Vorrat wieder vergrößern und dein Mann kann weiterhin abgepumpte Milch geben. Der Schlüssel zum erfolgreichen Abpumpen ist das Auslösen des Milchspendereflexes. Um den Milchspendereflex anzuregen hilft es, wenn die Frau sich in eine angenehme Umgebung zurückziehen kann, in der sie so wenig wie möglich gestört wird und sich entspannen kann. Das Einhalten eines Rituals beim Abpumpen und Konzentration auf das Baby (vor einem Foto des Babys oder neben dem Kind abpumpen) tragen dazu bei, den Milchspendereflex auszulösen. Wärmeanwendungen und Massage der Brust stimulieren den Milchspendereflex ebenfalls. Es hat sich bewährt, nach dem Schema 7 Minuten pumpen ? unterbrechen zum Massieren der Brust ? 5 Minuten pumpen ? massieren der Brust ? 3 Minuten pumpen, vorzugehen. Eine Brustmassage kann auch dazu beitragen den Fettgehalt der abgepumpten Milch erhöhen. Nach Möglichkeit solltest Du keine zu großen Mengen auf einmal abpumpen, um nicht zu sehr in das Gleichgewicht von Angebot und Nachfrage einzugreifen. Mengen zwischen 30 und 50 ml zwei oder drei Mal täglich ergeben recht rasch einen stattlichen Vorrat. Muttermilch, die über einen Zeitraum von 24 Stunden abgepumpt wird, kann gesammelt und dann zusammen eingefroren werden, vorausgesetzt die einzelnen Portionen wurden bei Temperaturen zwischen 0 und 15 °C aufbewahrt. Du musst auch keine Sorge haben, dass Du deinem Kind durch das Pumpen etwas wegnimmst.Deine Brust wird entsprechend mehr Milch bilden. Ich hoffe, dir ein wenig weitergeholfen zu haben. LLLiebe Grüße Biggi
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