Mitglied inaktiv
hallo biggi, jetzt stille ich seit 4 monaten voll und das super gern. da ich demnächst wieder voll arbeiten gehe habe ich mir einen kleinen vorrat "angepumpt". seit ein paar wochen kann ich aber mit meiner pumpe einfach keinen milchspendereflex mehr auslösen. habe alle tipps dieses forums beherzigt und schwanger bin ich definitiv nicht. stillen klappt gut ( auch wenn es da manchmal etwas länger dauert bis es los geht )was soll ich tun ? habe die aventpumpe und bin eigentlich super zufrieden damit gewesen. meine tochter hat seit ewiger zeit jetzt einen 4 stunden rhytmus nachdem ich die uhr stellen kann. kann es damit zusamenhängen das mein krper zwischenzeitlich einfach nicht bereit ist? aCH JA NOCH EINS.darf ich kieselerde tabletten gegen meinen haarausfall nehmen ? liebe grüße peggy
? Liebe Peggy, das Abpumpen ist ein Vorgang, der vielen verschiedenen Einflüssen unterworfen ist und die Psyche der Frau kann eine sehr entscheidende Rolle spielen. Deshalb ist dein Verdacht, dass sich dein Körper „wehrt" sicher nicht aus der Luft gegriffen. Es gibt Frauen, die trotz reichlicher Milchmenge mit der Pumpen keinen Tropfen Milch gewinnen können und es gibt Frauen, bei denen sich das Abpumpen nach einiger Zeit als schwierig erweist und oftmals kann dann das Handausstreichen für diese Frauen eine bessere Alternative sein. Ich kann dir deshalb nur dringend ans Herz legen, dass Du dich für eine ausführliche Pumpeberatung und das Erklären des Handausstreichens an eine Kollegin vor Ort wendest. Ich suche dir gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus, wenn Du mir deinen Wohnort mit Postleitzahl angibst. Haarausfall nach der Geburt ist normal und bei stillenden Frauen dauert es unter Umständen länger bis es dazu kommt oder - je nachdem wie lange gestillt wurde - kommt es erst nach dem Abstillen zu diesem Haarausfall. Normalerweise verliert ein Mensch etwa 100 Haare pro Tag. Einige Zeit nach der Schwangerschaft sind es durch die Hormonumstellung deutlich mehr. Während der Schwangerschaft verlängert sich bei fast allen Frauen der Lebenszyklus der Haar, das heißt es fallen weniger Haare aus als im nicht schwangeren Zustand. Durch die Hormonumstellung nach der Geburt kommt es wieder zu einer „Normalisierung" des Wachstumszyklus der Haare, die Haare, die durch die Schwangerschaft einen verlängerten Zyklus erfahren haben fallen aus und zusätzlich auch noch die Haare, die im normalen Zyklus ausfallen. Dadurch kommt es zu dem Eindruck eines verstärkten Haarausfall. Bei stillenden Frauen verläuft die Hormonumstellung manchmal langsamer und der Haarausfall setzt später ein als bei nicht stillenden Frauen. Dies führt dann häufig zu der Annahme, das Stillen sei schuld am Haarausfall. Wie die obige Erklärung zeigt, ist dem jedoch nicht so. Es lässt sich daher auch nichts gegen diese Form des Haarausfalls unternehmen. Dennoch ist es sicher ratsam, dass eine Frau möglichst ausgewogen und gesund ernährt, um zu verhindern, dass es irgendwann zu Mangelerscheinungen bei der Mutter kommen könnte. Beim Kind sind selbst bei einer nicht optimalen Ernährung der Mutter normalerweise keine Mangelerscheinungen zu erwarten, im Gegenteil, die Muttermilch ist weltweit bei allen Frauen etwa gleich zusammengesetzt, egal wie sie sich ernähren. Auch in „Arzneiverordnung in Schwangerschaft und Stillzeit" Spielmann, Schaefer, 6. Auflage 2001 wird darauf hingewiesen, dass der Haarausfall nach der Schwangerschaft „therapieresistent" ist: „der nicht selten beklagte Haarausfall nach der Geburt ist physiologisch und bessert sich fast immer spontan. Ein Nutzen von Mineralstoffpräparaten ist ebensowenig erwiesen wie die lokale Anwendung von Östrogenen". Kieselerde kann während der Stillzeit eingenommen werden, aber es ist die Frage, ob es dir hinsichtlich des Haarausfalles etwas nutzen wird. LLLiebe Grüße Biggi
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