Mitglied inaktiv
Hallo Meine Tochter (8 Wochen)trinkt unregelmäßig. Mal sind es alle 4 Std. mal alle 2-3Std.Nur habe ich das gefühl das ich abends nicht mehr genug Milch habe. Wir wiegen sie des öfteren vor und nach dem Stillen, Morgens sind es ca 180g mehr und über Tag zwischen 100 und 130g.Sie schäft von abends 23, 23.30Uhr bis morgens um 6.00 Uhr dafür fällt Ihr das schlafen über Tag sehr schwer.Wie kann ich die Milchmenge erhöhen?
? Liebe Susi, herzlichen Glückwunsch zu ihrer Tochter, die Ihnen so eine lange Nachtruhe gönnt! Viele Mütter werden Sie darum glühend beneiden. Aus dem was Sie schreiben, lässt sich keinesfalls ableiten, dass Sie zu wenig Milch haben, im Gegenteil Mengen zwischen 100 und 180 g pro Mahlzeit sind für ein Stillkind absolut in Ordnung und ebenso normal ist es, dass ein Baby immer wieder unterschiedlich viel trinkt wie auch, dass es gegen Abend zu häufiger an die Brust will. Ehe Sie nun irgendwelche Aktionen starten, um Ihre Milchmenge zu steigern, schauen Sie sich Ihre Tochter einmal in Hinblick auf die folgenden Punkte an: • mindestens fünf bis sechs nasse Wegwerfwindeln (um zu sehen wie nass „nass" ist, können Sie sechs Esslöffel Wasser auf eine trockene Windel geben). Diese Regel gilt aber nur für voll gestillte Kinder, das heißt das Baby bekommt nichts außer Muttermilch (kein Wasser, Tee, Saft usw.). • in den ersten sechs Wochen täglich mindestens zwei bis vier Stuhlentleerungen (später sind seltenere Darmentleerungen normal) • eine durchschnittliche wöchentliche Gewichtszunahme von mindestens 110 g pro Woche ausgehend vom niedrigsten Gewicht (mit zunehmendem Alter verringert sich die durchschnittliche Gewichtszunahme), • eine gute Hautfarbe und eine feste Haut, • Wachstum in die Länge und Zunahme des Kopfumfangs • ein aufmerksames und lebhaftes Verhalten des Babys in den Wachphasen. Sind diese Punkte alle erfüllt? Dann gibt es keinen Anlass zu der Annahme, dass Ihre Milchmenge nicht ausreicht und das Wiegen vor und nach dem Stillen sollten Sie auch bleiben lassen, es macht Sie nur nervös und ist nicht notwendig. Bei einem gut gedeihenden, gesunden Baby genügt es, wenn es regelmäßig bei den Vorsorgeterminen gewogen wird. Es ist sicher ein sehr guter Gedanke, wenn Sie einmal ein Stillgruppentreffen besuchen. Dort werden Sie sehen, dass sich Ihr Baby keineswegs anders verhält, als die Mehrzahl aller Babys in seinem Alter. Der Austausch mit anderen stillenden Müttern kann ungeheuer hilfreich sein. Wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben, suche ich Ihnen gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Hallo, vielen Dank für Ihre schnelle Antwort. Meine Kleine nimmt im schnitt 200g die Woche zu,( seit der Geburt hat sie 1400g zugenommen)hat mindestens 2 volle Windeln am Tag,die restlichen sind unterschiedlich schwer und sieht Blendent aus.Noch eine Frage zum Abpumpen. Ich gehe Anfang April wieder Arbeiten, für 5 Std am Tag. Da sind dann 2 Mahlzeiten die Abgepumpt werden müßten. Ich habe schon mal versucht zwischen den Mahlzeiten zu Pumpen doch scheint es als wen dann zu Ihrer Mahlzeit zuwenig da ist, oder Sie beschließt das Sie nicht mehr den Plan von Morgens einhalten will und 30 Minuten nach dem Pumpen Hunger hat.Ich würde Sie gerne weiter Stillen auch wenn ich Arbeiten gehe. Meine Postleitzahl ist 56329 St.-Goar.
? Liebe Susi, bei der Gewichtszunahme besteht sicher kein Anlass zur Annahme, dass die Milchmenge nicht ausreicht. DEN idealen Zeitpunkt zum Abpumpen gibt es nicht. Manche Frauen pumpen unmittelbar nach dem Stillen noch etwas ab, andere etwa in der Mitte zwischen zwei Stillzeiten oder aber auch während des Stillens an der anderen Seite. Letztlich muss jedoch jede Frau ausprobieren, was bei ihr am besten funktioniert. Das Pumpe regt in gewissem Maße die Milchbildung an, deshalb sollten Sie jetzt inder „Übungsphase" auch in erster Linie mit der Prozedur des Abpumpens vertraut werden und keine großen Mengen abpumpen. Jetzt geht es wirklich darum, dass Sie lernen, wie Sie mit der Pumpe umgehen. Sie nehmen Ihrer Tochter durch das Abpumpen nichts weg. Ihre Brust stellt sich darauf ein und wird genügend Milch für Ihr Baby bilden. Ich fürchte, dass Sie in einem weißen Fleck der LLL-Landkarte leben. Fragen Sie bitte bei Frau Gabi Hohmann Tel.: 02254-834465 nach, sie kann Ihnen genauer sagen, wo die nächstgelegene LLL-Stillberaterin ist. Die nächstgelegene Still- und Laktationsberaterin IBCLC dürfte Frau Jutta Pipper Tel.: 06132-89 77 80 sein. Ich muss Sie jedoch darauf hinweisen, dass Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC nicht ehrenamtlich arbeiten, sondern ein Honorar für Ihre Arbeit verlangen. Die Ausgabe 2/2000 (März) des „buLLLetin - die andere Elternzeitschrift für den Still- und Erziehungsalltag" (die deutschsprachige Zeitschrift der La Leche Liga) beschäftigt sich unter dem Titel „Beruf und Berufung" mit dem Thema Stillen und Berufstätigkeit. Neben praktischen Tipps (Abpumpen, Aufbewahren von Muttermilch usw.) finden Sie in diesem Heft auch Erfahrungsberichte. Vielleicht ist der Inhalt dieses Heftes auch interessant für Sie. Das buLLLetin kann sowohl im Abonnement (unter der Adresse Fotorotar, Administration buLLLetin, Gewerbestraße 18, CH8132 Egg (ZH)) als auch als Einzelheft (buLLLetin Versand, Simone Kamer, Neumattstraße 20, CH3053 Münchenbuchsee oder auch beim Stillshop auf dieser Seite) bezogen werden. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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