Mitglied inaktiv
Hallo, meine Milchmenge ist eigentlich ok und ausreichend. Allerdings hat meine Tochter (14 Wochen) ab und zu Tage, an denen sie sehr wenig trinkt. Also versuche ich, die menge dann über häufiges Anlegen ( lässt sie leider nicht immer zu) oder Pumpe zu halten/steigern. Ausserdem muss ich mir Voräte anlegen, da ich wieder arbeiten gehe und auch so mal ohne Kind weg möchte, ohne unter Druck zu geraten, weil sie hungrig werden könnte.... Meine Frage ist, ob ich die Menge steigere mit der Häufigkeit oder mit der Dauer. Ist es also sinnvoll, häufig zu pumpen oder lieber einmal viel? Dazu muss ich sagen, daß ich mit der Pumpe nicht sehr erfolgreich bin ( etwa 50ml pro "Sitzung"). Macht es Sinn, die Pumpe einfach stündlich zu nutzen oder bringt das auch nichts? Gruß, Kira
? Liebe Kira, wenn die Milchmenge ausreicht, gibt es keinen Grund, das Kind zu häufigerem Stillen zu drängen oder zusätzlich abzupumpen, um die Milchmenge auf dem erforderlichen Niveau zu halten. Bei einem gesunden und gut gedeihenden Grund kann frau sich wirklich von ihrem Baby leiten lassen und darauf vertrauen, dass es ein Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage gibt. Einen Vorrat für eine eventuell Abwesenheit zu schaffen ist wieder eine andere Sache. Doch auch hier sollten keine großen Mengen abgepumpt werden, denn das stört das Gleichgewicht von Angebot und Nachfrage sehr leicht und es kann dann zu Stauungen kommen, wenn die Frau einmal nicht abpumpt. Prinzipiell ist es besser häufiger und etwas kürzer abzupumpen als selten und dann lange. 50 ml bei einer Pumpsitzung sind übrigens für den Anfang schon ein sehr gutes Ergebnis. DEN idealen Zeitpunkt zum Abpumpen gibt es nicht. Manche Frauen pumpen unmittelbar nach dem Stillen noch etwas ab, andere etwa in der Mitte zwischen zwei Stillzeiten oder aber auch während des Stillens an der anderen Seite. Letztlich muss jedoch jede Frau ausprobieren, was bei ihr am besten funktioniert. Es gibt allerdings auch Frauen, die trotz absolut reichlichem Milchangebot nicht erfolgreich pumpen können. Für diese Frauen kann das Handausstreichen die bessere Wahl sein. Generell sollte keine Frau eine Pumpe in die Hand nehmen, ohne dass sie eine ausführliche Pumpberatung erhalten hat. Pumpen muss gelernt und geübt werden und dann kommt es auch noch auf die verwendete Pumpe an, denn da gibt es sehr große Unterschiede. Wenn Sie einen Vorrat anlegen wollen für Unternehmungen ohne Kind können Sie jeden Tag ein oder zwei Mal etwa 30 ml abpumpen und diese Mengen einfrieren. Auf diese Weise haben Sie rasch einen Vorrat und greifen nicht zu sehr in das Gleichgewicht von Angebot und Nachfrage ein. Sobald Sie wieder außer Haus arbeiten, können Sie dann während Ihrer Abwesenheit mehr abpumpen, so viel wie ihr Baby in etwa trinken würde. Diese Milch können Sie auch aufbewahren und Ihrem Kind dann vom Babysitter geben lassen. Viele Tipps zum Thema Stillen und Berufstätigkeit finden Sie in der Ausgabe 2/2000 des „buLLLetin". Das „buLLLetin - die andere Zeitschrift für den Still- und Erziehungsalltag" ist die deutschsprachige Zeitschrift der La Leche Liga. Diese Ausgabe beschäftigt sich unter dem Titel „Beruf und Berufung" mit dem Thema Erwerbstätigkeit. Das buLLLetin kann im Abonnement oder als Einzelheft bestellt werden (siehe Literatur Link oben rechts auf der Stillberatungsseite). LLLiebe Grüße Biggi Welter
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