Mitglied inaktiv
Liebe Biggi! Meine Tochter ist jetzt bald 5 Monate alt und wird noch voll gestillt. Bisher hatte ich den Eindruck, dass ich immer genug Milch hatte. Manchmal lief eine Brust auch aus, obwohl meine Tochter weder tags noch nachts längere Trinkpausen hat. Seit einigen Tagen verhält sie sich aber beim Trinken seltsam, und zwar weint sie lauthals kurz nach dem Anlegen und dreht sich dann weg. Sie trinkt erst weiter, wenn ich sie hochgenommen und beruhigt habe (geht schnell). Erst dachte ich an die typische Situation in diesem Alter, dass sie z. B. zu aufgedreht ist, dass der Tag zu aufregend war und sich in der typischen abendlichen Unruhezeit an der Brust "abarbeiten" muss, oder ob sie eventuell aufstoßen muss oder dass es mit dem Zahnen zusammenhängt (die ersten beiden Zähne sind seit einigen Tagen durchgebrochen). Gestern bin ich aber auf die Idee gekommen, sie einfach an die andere Brust anzulegen. Und siehe da, sie war sofort ruhig und hat gesaugt wie eine Wilde und sehr ausführlich und friedlich getrunken. Deshalb meine Frage: Kann es sein, dass abends die eine Brust sozusagen fast leer ist? Tagsüber und nachts habe ich dieses Verhalten nämlich nie beobachtet. Ist es möglich, dass die Milch trotz regelmäßigen Anlegens (auch nachts) urplötzlich von alleine wegbleibt? Oder kann ich davon ausgehen, dass ich weiterhin genug Milch habe, wenn das nun die ganze Zeit schon der Fall war? Herzliche Grüße und vorab vielen Dank für Deine Hilfe! Karin
? Liebe Karin, es ist normal, dass wir nicht symmetrisch sind und deshalb auch unterschiedlich viel Milch in beiden Seiten gebildet wird. Doch dass die Milch einseitig plötzlich ganz wegbleibt ist höchst unwahrscheinlich. Schau doch bitte mal, ob sich das Verhalten immer an der gleichen Brust bzw. in der gleichen Haltung zeigt und lass vorsichtshalber deine Kleine von der Kinderärztin/arzt anschauen. Es könnte ja auch sein, dass ihr etwas weh tut (zum Beispiel Ohrenschmerzen) und sie sich deshalb so verhält. Ein abrupter Rückgang der Milch ist ein extrem seltenes Ereignis, das in aller Regel auch nicht wirklich ein plötzliches Versiegen der Milch bedeutet, sondern eher eine Störung des Milchspendereflexes. Ein plötzliches komplettes „Wegbleiben" der Brust, vor dem sich so viele Frauen fürchten, ist meist eine Fehlinterpretation. In besonderen Stresssituationen kann der Milchspendereflex behindert sein und verspätet oder nur sehr gering einsetzen. Die Frau glaubt dann, dass sie keine Milch mehr habe, verkrampft sich noch mehr, was wiederum den Milchspendereflex noch weiter behindert und so kommt eins zu anderen und schließlich geht die Milchmenge tatsächlich zurück, weil die Frau immer weiter unter Druck gerät. Es kann schon mal vorkommen, dass der Milchspendereflex nicht gleich einsetzt. Vielleicht ist die Mutter verspannt oder das Kind saugt nicht ganz so optimal. Das ist aber kein Beinbruch und wenn Du dann ruhig bleibst, vielleicht die Seite wechselst (eventuell mehrfach) und dich gezielt entspannst, dann ist meist alles bald wieder so wie es sein soll. Also: Keine Panik, sondern Ruhe bewahren und dich mit dem Kind bequem und in Ruhe hinsetzen oder hinlegen und auch mal an was anderes denken. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Was ich noch vergessen habe: Die Kriterien fŸr Beikost erfŸllt meine Tochter noch nicht und ich will auch nicht abstillen. K.
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