juschi
Hallo, meine Tochter ist 5 Monate alt, ich stille voll. Ich hatte einen verstopften Milchkanal mit Milchbläschen auf der Brustwarze. Davor schon hin und wieder mit sehr vollen, schlecht entleeren Stellen zu tun. Das Milchbläschen habe ich mit Hilfe meiner Hebamme geöffnet. Ein paar Tage danach bekam ich eine Rötung auf der Brust und Krankheitsgefühl + erhöhte Temperatur. Die Brust tut außerdem weh. Auf Anraten der Hebamme behandelte ich gestern mit Retterspitz und Stillen. Das Krankheitsgefühl und die erhöhte Temperatur sind weg. Die Brust tut aber noch weh, ich spüre eine verdickte Stelle und die Rötung ist noch da. Meine Hebamme sagte, die Rötung könne nach der Retterspitz Anwendung durchaus noch etwas bleiben, dass die Brust verdickt und schmerzhaft sei, sei ebenfalls normal und brauche einige Tage. Ich behandle derzeit mit häufigem Anlegen, Wärme und einem Retterspitz Wickel pro Tag. Nun bin ich aber doch verunsichert und hätte gerne nochmal eine zweite Meinung zu meiner Situation. Ich würde mich über eine Antwort freuen. Danke und VG
Liebe juschi, um einen Milchstau oder eine Brustentzündung in ihren Anfängen zu überwinden oder um zu verhüten, dass sich ein Milchstau zu einer Brustentzündung entwickelt, sollte sich die Mutter ein bis zwei Tage mit ihrem Baby ins Bett legen, um sich auszuruhen und sich zu erholen. Idealerweise sollte ihr jemand während dieser Zeit die Hausarbeit ganz abnehmen. Ruhe für die Mutter ist mit das Wichtigste bei der Behandlung einer Brustentzündung. Vor jedem Stillen sollte feuchte Wärme auf die Brust einwirken. Ist das Stillen schmerzhaft, kann zuerst an der nicht betroffenen Seite und nach dem Einsetzen des Milchspendereflexes an der kranken Brust gestillt werden, und zwar solange, bis die Brust wieder weicher wird. Die Stillmahlzeit sollte dann an der ersten Brust beendet werden. Manche Frauen empfinden auch Quarkwickel als angenehm. (Bitte darauf achten die Brustwarze und den Brustwarzenhof beim Anlegen eines Quarkwickels auszusparen). Es gibt Frauen, die auf Quark allergisch reagieren, dann sollten keine Quarkwickel gemacht werden. Du kannst die Brust auch mit zerstoßenen Eiswürfeln, die in einen Waschlappen gepackt werden kühlen. Um eine gestaute Stelle zu entleeren, sollte jede Stillmahlzeit auf der betroffenen Seite beginnen, bis der Knoten und die Schmerzen vergangen sind. Es sollte alle eineinhalb bis zwei Stunden angelegt werden und dabei das Baby so gehalten werden, dass sein Kinn gegen die schmerzende Stelle gerichtet ist (erfordert manchmal etwas Akrobatik). Die Milch wird auf diese Weise besser herausgesogen und dadurch löst sich die Blockierung besser. Sanfte Massage kurz vor oder während des Stillens kann ebenfalls hilfreich sein. Keine Pumpe der Welt saugt so gut wie ein Baby und ich persönlich würde lieber das Kind „turnen“ lassen ;-). Häufiges Stillen (oder abpumpen) rund um die Uhr ist nötig, damit die Milch in der erkrankten Brust am Fließen gehalten wird. Und nochmals: Ganz wichtig ist Ruhe, Ruhe und nochmals Ruhe. Sobald Symptome wie Schüttelfrost, Fieber, Gliederschmerzen oder Kopfschmerzen usw. dazu kommen, sollte unverzüglich eine Ärztin/Arzt hinzugezogen werden - das sind die Zeichen für eine akute Entzündung. Wenn Du also wieder Fieber bekommst, dann geh zum Arzt! LLLiebe Grüße und gute Besserung Biggi
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