Frage im Expertenforum Stillberatung an Kristina Wrede:

Langzeitstillen

Frage: Langzeitstillen

lieselotte1310

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Liebe Frau Welter, vor kurzem haben Sie mir sehr gute Ratschläge zum Stilen meiner 2jährigen Tochter gegeben. Sie haben mich gebeten, Ihnen mitzuteilen, wie es läuft. Es ist so, dass sich die Situation zumindest zeitweise entspannt. Es gibt Nächte, wo wir alle ungestötz schlafen können, da trinkt sie höchstens 1 Mal in der Nacht und dann erst früh wieder. Ihr Tip, konsequent und klar zu sein, hat nicht funktioniert. An einem Abend, als sie wieder einmal nuckeln, nuckeln und nochmal nuckeln wollte, habe ich ihr erklärt, dass die "Mimmi" jetzt müde ist und auch mal Ruhe braucht und dass ich deshalb jetzt nicht mehr stillen möchte, sondern erst, wenn sie geschlafen hat wieder (also unabhängig wie lange sie geschlafen hätte). Das ist völlig nach hinten losgegangen. Meine Tochter hat sich in Rage geschrien, bis sie völlig verschwitzt, verquollen und fertig war und kaum noch Luft bekam. Sie setzt das Verweigern der Brust gleich mit völligem Liebesentzug! Und das, obwohl ich sie gestreichelt, getröstet und gekuschelt habe, die ganze Zeit. Letztlich haben sowohl mein Mann als auch ich nicht mehr durchgehalten. Sie hat über 30 Minuten geschrien, immer verzweifelter und schlimmer. Am nächsten Tag hat sie so stark geklammert wie schon lange nicht mehr, so als wäre sie krank. Also habe ich das Projekt Abstillen oder punktuelles Abstillen erstmal nach hinten verschoben. Ich habe einfach nicht die Kraft, jetzt wochenlang jede Nacht mein Kind schreien zu lassen. Lieber ertrage ich das Nuckeln in manchen Nächten. Ich habe den Eindruck, je weniger Druck ich ausübe, desto weniger klammert sie. Vielleicht ist das der bessere Weg, wenngleich das Ende der Stillbeziehung hier noch in weiter Ferne liegt. Vielen Dank aber trotzdem für Ihre Hilfe und Unterstützung! Ein gutes neues Jahr wünscht Ihnen Lieselotte


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Liebe Lieselotte, Im Namen von Biggi bedanke ich mich ganz herzlich für deinen Bericht! Ja, manchmal geht es wirklich nicht nach Plan, sondern ist es am besten, dem Herzen zu folgen. Ich finde es toll, dass du bereit dazu bist! Deine kleine Maus braucht es ganz offensichtlich noch. Und tatsächlich wird sie umso eher loslassen, je sicherer sie sich deiner Zuwendung ist. Lieben Gruß, Kristina


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Liebe Lieselotte, Im Namen von Biggi bedanke ich mich ganz herzlich für deinen Bericht! Ja, manchmal geht es wirklich nicht nach Plan, sondern ist es am besten, dem Herzen zu folgen. Ich finde es toll, dass du bereit dazu bist! Deine kleine Maus braucht es ganz offensichtlich noch. Und tatsächlich wird sie umso eher loslassen, je sicherer sie sich deiner Zuwendung ist. Lieben Gruß, Kristina


Tink1182

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Hallo. Dein Bericht könnte von mir stammen. Meine Tochter ist zwischenzeitlich 32 Monate alt. Hab etliche Versuche gestartet abzustillen jedoch wie von dir beschrieben ohne Erfolg. Hat sich auch total in rasche geschrieen - hat mir dann immer mitgeteilt ich hätte sie nicht mehr lieb etc. Hab bis vor wenigen Tagen zum Einschlafen mittag und Abend und min 3-5 mal in der Nacht gestillt. Hab nun nochmals nen Versuch gestartet ihr alles erklärt und siehe da wir stillen nun seit fast einer Woche nicht mehr ganz ohne Geschrei.... Irgendwann kommt der richtige Zeitpunkt :-) Hab auch schon gedacht wie und wann ich das ganze wohl schaffe und dann hat es nun soooo unkompliziert geklappt. Drück dir die Daumen...


lieselotte1310

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Liebe Tink1182, vielen Dank für deine Geschichte. Das macht Mut und gibt Kraft, dass ich doch noch etwas weiter durchhalte. Liebe Grüße lieselotte


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